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Social Media und Gender. Fördert das Web 2.0 als Sozialisationsinstanz geschlechtliche Diversität bei Jugendlichen?

Title: Social Media und Gender. Fördert das Web 2.0 als Sozialisationsinstanz geschlechtliche Diversität bei Jugendlichen?

Term Paper , 2015 , 20 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Teresa Dehling (Author)

Sociology - Relationships and Family
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In dieser Hausarbeit soll dieser Frage nachgegangen und untersucht werden, in wie weit sich Jugendliche durch das Web 2.0 in ihrer Gender–Identität beeinflussen lassen. Technik – im Speziellen das Internet – wird mehr und mehr zu einem sozial relevanten Konstrukt in unserer hochtechnisierten Gesellschaft. Das liegt zum einen an der Omnipräsenz von IT im gesellschaftlich–medialen Alltag, zum anderen an der Konstruktion eines sozialen Raums im Web, wobei sich diese Faktoren gegenseitig bedingen. Das Medium „überlagert und durchdringt [...] zunehmend das materiell wirkliche Leben durch allgegenwärtige Netzanbindung und Verfügbarkeit von Computertechnologe“.

Durch die immer stärker werdende Relevanz des Web 2.0 als interaktives Medium und das „Leben im Netz“ des WWW wird der Diskurs um das Medium Internet im Kontext der Sozialisation intensiviert. Die Auswirkungen auf das Leben in einer „Medienwelt“ wird vor allem an der sogenannten „Netz-Generation“, deren Unterscheidung darin liegt, dass sie mit der Allgegenwärtigkeit digitaler Medien aufwächst, deutlich. Bei Jugendlichen, von denen 99% angeben, dass sie Zugang zum Internet haben ist die Identitätssuche eine „zentrale Entwicklungsaufgabe“, die maßgeblich medial und daher auch in immer deutlicher werdendem Ausmaß durch die „Netz-Öffentlichkeit“ beeinflusst wird. Die aktive Teilnahme im Sozialraum Internet, in dem es ermöglicht wird. selbst gestalterisch tätig zu sein und der meist ohne direkte pädagogische Beeinflussung auskommt, kann dabei als „Selbstsozialisation“ angesehen werden

Die aus gesellschaftlichen Strukturen heraus entstehenden Medien gelten in der Soziologie als Konstrukt der „Aneignung“ und ”Interaktion“ und sind somit „zu einer Sozialisationsinstanz geworden, mit und in der Kinder und Jugendliche ihre Identität aushandeln“. Die wechselseitige Abhängigkeit zwischen der Gesellschaft und den Medien bedingt, dass diese sozialen Wandel sowohl fördern als auch verzögern können, da sie maßgeblich an der Reproduktion von gesellschaftlichen Verhältnissen beteiligt sind. Hier gilt es insbesondere festzustellen inwieweit „mediale (Macht-)Diskurse ethnische, soziale, kulturelle und geschlechtliche Vielfalt aufnehmen, und welche Konzepte von Diversität und Vielfalt, Inklusion und Exklusion, Integration und Desintegration dabei sichtbar werden.“

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung - Web 2.0 als Sozialisationinstanz und Jugend
  • 2 Ausführung
    • 2.1 Gendertheorie und Queerfeminismus - Arbeitsdefinition
    • 2.2 Statistische Verteilung
    • 2.3 Heteronormativität und Geschlechterdualismus im Sozialen Netz
      • 2.3.1 Web 2.0 als Chance für Queerness
      • 2.3.2 Reproduktion von Geschlechterbinarität und Androzentrismus
  • 3 Fazit
    • 3.1 Zusammenfassung
    • 3.2 Pädagogische Interventionsmöglichkeiten

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht die Auswirkungen von Web 2.0 auf die Gender-Identität von Jugendlichen. Sie beleuchtet, inwieweit Jugendliche durch die Nutzung des Internets in ihrer Geschlechtsidentität beeinflusst werden. Die Arbeit analysiert die Relevanz des Web 2.0 als Sozialisationsinstanz im Kontext der „Netz-Generation“ und beleuchtet die Rolle des Internets bei der Konstruktion und Reproduktion von Gender-Normen.

  • Das Web 2.0 als Sozialisationsinstanz und seine Auswirkungen auf die Jugend.
  • Die Rolle von Gendertheorie und Queerfeminismus bei der Analyse von Geschlechtskonstruktionen im digitalen Raum.
  • Die Chancen und Herausforderungen des Internets für die Förderung von Geschlechterdiversität.
  • Die Reproduktion von Heteronormativität und Geschlechterbinarität im Web 2.0.
  • Pädagogische Interventionsmöglichkeiten zur Förderung von Vielfalt im Web 2.0.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Relevanz des Web 2.0 als Sozialisationsinstanz im Kontext der Jugend und der Gender-Identität dar. Kapitel 2.1 definiert die Begriffe Gendertheorie und Queerfeminismus und erläutert deren Bedeutung für die Analyse von Geschlechtskonstruktionen. Dieses Kapitel legt den Grundstein für die spätere Analyse von Gender-Normen im Web 2.0. Kapitel 2.3 analysiert, inwieweit das Web 2.0 als Chance für Queerness dienen kann, gleichzeitig aber auch zur Reproduktion von Geschlechterbinarität und Androzentrismus beiträgt. Dabei werden sowohl Chancen als auch Risiken des Internets im Hinblick auf die Förderung von Geschlechterdiversität beleuchtet.

Schlüsselwörter

Web 2.0, Gender-Identität, Jugend, Sozialisation, Queerfeminismus, Heteronormativität, Geschlechterbinarität, Androzentrismus, Geschlechterdiversität, Pädagogische Interventionsmöglichkeiten.

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Details

Title
Social Media und Gender. Fördert das Web 2.0 als Sozialisationsinstanz geschlechtliche Diversität bei Jugendlichen?
College
Friedrich-Alexander University Erlangen-Nuremberg  (Pädagogik)
Grade
1,0
Author
Teresa Dehling (Author)
Publication Year
2015
Pages
20
Catalog Number
V337510
ISBN (eBook)
9783668267855
ISBN (Book)
9783668267862
Language
German
Tags
social media gender fördert sozialisationsinstanz diversität jugendlichen
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Teresa Dehling (Author), 2015, Social Media und Gender. Fördert das Web 2.0 als Sozialisationsinstanz geschlechtliche Diversität bei Jugendlichen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337510
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