Aufgrund des technologischen Fortschrittes erfolgt eine immer stärker werdende Digitalisierung unseres Lebens, welche auch bereits den Bereich der Gesundheit erreicht hat, indem beispielsweise mittels Wearables oder Smartphone-Apps verschiedenste Vitalparameter von jedem selbst gemessen oder Informationen zu unzähligen Themen des Gesundheitsbereiches für jeden und jederzeit online im Internet abrufbar sind. Unterstützt durch das wachsende Gesundheitsbewusstsein unserer Gesellschaft hat diese Entwicklung ein horrendes Tempo erreicht und unter anderem den Begriff der „digitalen Gesundheit“ geschaffen. Doch nicht nur im privaten Bereich, sondern gerade auch für die betriebliche Gesundheitsförderung, welche zum Ziel hat, die Gesundheit der Menschen am Arbeitsplatz durch verschiedenste Maßnahmen zu verbessern, bietet diese Entwicklung ein großes Potential. Dienen die Innovationen der digitalen Gesundheit der Privatperson hauptsächlich dem persönlichen Interesse, so können sie im Bereich der BGF möglicherweise zukünftig zum Erfolgsfaktor werden. Vor allem für externe BGF-Dienstleister ist es deshalb wichtig, sich mit dieser Thematik zu befassen, zukünftige Entwicklungen möglichst gut vorherzusagen und diese Informationen für sich selbst zu nutzen, um sich von Mitbewerbern abzuheben und so im Markt erfolgreich zu sein.
Diese Arbeit zeigt zum einen auf, wie die digitale Gesundheit in Zukunft die BGF beeinflussen könnte. Mithilfe der Definition des Einflusses mittels der Anwendung der Delphi-Methode wurde eine Prognose in Form eines möglichst konkreten Zukunftsbildes formuliert. Außerdem wurde nebst der Formulierung des Zukunftsbildes auch dessen Qualität bestimmt. Zum anderen wurden konkrete Handlungsempfehlungen für BGF-Dienstleister erarbeitet und nach Wichtigkeit rangiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG UND PROBLEMSTELLUNG...
- 2 ZIELSETZUNG
- 2.1 Zukunftsbild.
- 2.1.1 Inhalt
- 2.1.2 Qualität des Zukunftsbildes.
- 2.2 Handlungsempfehlungen.......
- 2.1 Zukunftsbild.
- 3 GEGENWÄRTIGER KENNTNISSTAND......
- 3.1 Gesundheit, Arbeit und BGF
- 3.1.1 Gesundheit..
- 3.1.1.1 Begriffsdefinitionen ..
- 3.1.1.2 Modelle
- 3.1.1.2.1 Biomedizinisches Modell.
- 3.1.1.2.2 Risikofaktorenmodell.
- 3.1.1.2.3 Biopsychosoziales Modell
- 3.1.1.2.4 Modell der Salutogenese.
- 3.1.1.3 Schlussfolgerungen …...\n
- 3.1.2 Arbeit und Gesundheit..\n
- 3.1.3 BGF
- 3.1.3.1 BGF heute
- 3.1.3.2 Geschichtliche Entwicklung
- 3.1.3.3 BGM und Arbeitsschutz - Abgrenzung zur BGF.
- 3.1.1 Gesundheit..
- 3.2 Digitale Gesundheit..
- 3.2.1 Begriffsdefinition.
- 3.2.1.1 Digital/Digitalisierung.
- 3.2.1.2 eHealth
- 3.2.1.3 mHealth.
- 3.2.1.4 Telemedizin
- 3.2.2 Chancen und Herausforderungen.\n
- 3.2.3 Digitale Gesundheit in der BGF: heutiger Stand.\n
- 3.2.1 Begriffsdefinition.
- 3.3 Delphi-Methode....
- 3.3.1 Definition
- 3.3.2 Geschichtliche Entwicklung..\n
- 3.3.3 Methodik des klassischen Ansatzes..\n
- 3.3.4 Abbruchkriterium\n
- 3.3.5 Evaluation.
- 3.3.5.1 Kritik.
- 3.3.5.2 Gütekriterien.
- 3.3.5.2.1 Reliabilität.
- 3.3.5.2.2 Validität.
- 4 METHODIK
- 4.1 Forschungsfragen…..........\n
- 4.2 Untersuchungsdesign...
- 4.2.1 Untersuchungsmethode.
- 4.2.1.1 Anonymität.
- 4.2.2 Stichprobe........
- 4.2.2.1 Zusammensetzung (Einschlusskriterien)
- 4.2.2.2 Umfang
- 4.2.2.3 Rekrutierung ...
- 4.2.2.4 Untersuchungsablauf..\n
- 4.2.2.4 Reduktion der Panelmortalität\n
- 4.2.3 Messinstrument\n
- 4.2.3.1 Fragebogenzustellung.\n
- 4.2.4 Zahl der Befragungsrunden..\n
- 4.2.4.1 Zeitlicher Ablauf..\n
- 4.2.4.2 Zielsetzungen der einzelnen Befragungsrunden\n
- 4.2.5 Operationalisierung der Fragestellungen: Fragebogen- und Itemkonstruktion
- 4.2.5.1 Begriffsdefinitionen.
- 4.2.5.2 Kodierung
- 4.2.5.2.1 Erste Runde: Qualitative Befragung.
- 4.2.5.2.2 (A1) Erarbeitung von Entwicklungsmöglichkeiten...\n
- 4.2.5.2.3 (A2) Gewinnung von Handlungsempfehlungen.……...\n
- 4.2.5.2.4 (A3-A8) Fragen zur Person..\n
- 4.2.5.3 Zweite und dritte Befragungsrunde: Quantitative Bewertung
- 4.2.5.3.1 (B1) Wichtigkeit der einzelnen Entwicklungsmöglichkeiten der digitalen Gesundheit\nfür die BGF in den kommenden fünf Jahren..\n
- 4.2.5.3.2 (B2) Eintrittswahrscheinlichkeit des Zukunftsbildes\n
- 4.2.5.3.3 (B3) Wichtigkeit der Handlungsempfehlungen.\n
- 4.2.5.3.4 Kontrollitems\n
- 4.2.6 Pretests
- 4.2.6.1 Ergebnisse Pretest der ersten Befragungsrunde.\n
- 4.2.6.2 Ergebnisse Pretest der zweiten und dritten Befragungsrunde ………………..\n
- 4.3 Datenaufbereitung und -auswertung..\n
- 34.3.1 Deskriptiv-statistische Auswertung der ersten Befragungsrunde.
- 4.3.1.1 (A1) Erarbeitung von Entwicklungsmöglichkeiten\n
- 4.3.1.2 (A2) Gewinnung von Handlungsempfehlungen\n
- 4.3.1.3 (A3-A8) Fragen zur Person...\n
- 4.3.2 Deskriptiv-statistische Auswertung der zweiten und dritten Befragungsrunde.\n
- 4.3.2.1 (B1) Wichtigkeit der einzelnen Entwicklungsmöglichkeiten der digitalen Gesundheit\nfür die BGF in den kommenden fünf Jahren..\n
- 4.3.2.2 (B2) Eintrittswahrscheinlichkeit des Zukunftsbildes.\n
- 4.3.2.3 (B3) Wichtigkeit der Handlungsempfehlungen\n
- 4.3.3 Feedback an die Experten..\n
- 4.3.3.1 Kontrollitems.\n
- 4.2.1 Untersuchungsmethode.
- 5 ERGEBNISSE...\n
- 5.1 Erste Befragungsrunde………………………\n
- 5.1.1 Stichprobenzusammensetzung
- 5.1.1.1 Umfang\n
- 5.1.1.2 (A3) Nennung des Namens..\n
- 5.1.1.3 (A4) Geschlecht.\n
- 5.1.1.4 (A5) Alter..\n
- 5.1.1.5 (A6) Beruf..\n
- 5.1.1.6 (A7) Berufserfahrung..\n
- 5.1.1.7 (A8) Geografisches Tätigkeitsgebiet\n
- 5.1.2 (A1) Erarbeitung von Entwicklungsmöglichkeiten\n
- 5.1.3 (A2) Gewinnung von Handlungsempfehlungen.\n
- 5.2 Zweite und dritte Befragungsrunde..\n
- 5.2.1 (B1) Bewertung Entwicklungsmöglichkeiten.………………..\n
- 5.2.2 (B2) Eintrittswahrscheinlichkeit Zukunftsbild .\n
- 5.2.3 (B3) Bewertung Wichtigkeit der Handlungsempfehlungen\n
- 5.2.4 Kontrollitems.\n
- 5.2.5 Panelmortalität über alle drei Runden\n
- 5.3 Beantwortung der Forschungsfragen...\n
- 5.3.1 Zukunftsbild\n
- 5.3.2 Handlungsempfehlungen….....\n
- 6 DISKUSSION
- 6.1 Bewertung und Interpretation der Untersuchungsergebnisse...\n
- 6.1.1 Stichprobenumfang und -zusammensetzung\n
- 6.1.2 Erste Befragungsrunde.\n
- 6.1.3 Panelmortalität
- 6.1.3.1 (A1) Erarbeitung von Entwicklungsmöglichkeiten…\n
- 6.1.3.2 (A2) Gewinnung von Handlungsempfehlungen\n
- 6.1.4 Zweite und dritte Befragungsrunde: Endergebnisse..\n
- 6.1.4.1 (B1) Bewertung Entwicklungsmöglichkeiten.\n
- 6.1.4.2 (B2) Eintrittswahrscheinlichkeit Zukunftsbild.\n
- 6.1.4.3 (B3) Bewertung Wichtigkeit der Handlungsempfehlungen...\n
- 6.1.4.4 Kontrollitems\n
- 6.1.5 Beantwortung der Forschungsfragen...\n
- 6.1.5.1 Zukunftsbild..\n
- 6.1.5.2 Handlungsempfehlungen\n
- 6.2 Kritische Reflexion der Arbeit...\n
- 6.2.1 Erarbeitung des gegenwärtigen Kenntnisstands\n
- 6.2.2 Untersuchungsmethodik ...\n
- 6.3 Ausblick\n
- 7 ZUSAMMENFASSUNG............\n
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Master-Thesis befasst sich mit der Untersuchung von Entwicklungsmöglichkeiten und Handlungsempfehlungen im Bereich eHealth für die betriebliche Gesundheitsförderung. Die Arbeit analysiert die aktuelle Situation und zukünftige Entwicklungen im Bereich der digitalen Gesundheit, insbesondere im Hinblick auf die Integration von eHealth-Technologien in die betriebliche Gesundheitsförderung.
- Analyse des gegenwärtigen Kenntnisstands im Bereich der digitalen Gesundheit und der betrieblichen Gesundheitsförderung.
- Entwicklung eines Zukunftsbildes für die Integration von eHealth in die betriebliche Gesundheitsförderung.
- Identifizierung von Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Implementierung von eHealth-Technologien in der betrieblichen Gesundheitsförderung.
- Bewertung des Potenzials von eHealth für die Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Beschäftigten.
- Bewertung der ethischen und rechtlichen Aspekte der Nutzung von eHealth-Technologien in der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung und Problemstellung führt in die Thematik der digitalen Gesundheit und ihrer Bedeutung für die betriebliche Gesundheitsförderung ein. Das Kapitel erläutert den Forschungsgegenstand und die Relevanz der Arbeit. Es werden die Forschungsfragen formuliert, die im weiteren Verlauf der Arbeit beantwortet werden sollen. Das Kapitel "Zielsetzung" definiert das Zukunftsbild der Arbeit und beschreibt die Handlungsempfehlungen, die im Rahmen der Arbeit entwickelt werden sollen. Das Kapitel "Gegenwärtiger Kenntnisstand" bietet einen umfassenden Überblick über die relevanten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Gesundheit, Arbeit, betrieblicher Gesundheitsförderung und digitaler Gesundheit. Es werden Begriffsdefinitionen, Modelle und aktuelle Entwicklungen in diesen Bereichen dargestellt. Das Kapitel "Methodik" beschreibt die Forschungsmethodik, die für die Erhebung und Auswertung der Daten verwendet wird. Es werden das Untersuchungsdesign, die Stichprobe, das Messinstrument und der Ablauf der Untersuchung dargestellt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Kapitel "Ergebnisse" präsentiert. Die Ergebnisse der ersten Befragungsrunde, die qualitative Daten erfasst, werden beschrieben. Die Ergebnisse der zweiten und dritten Befragungsrunde, die quantitative Daten erfasst, werden ebenfalls dargestellt. Die Ergebnisse werden im Kapitel "Diskussion" interpretiert und bewertet. Es werden die Ergebnisse der Untersuchung im Kontext der wissenschaftlichen Literatur diskutiert. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungsrichtungen.
Schlüsselwörter
Die Master-Thesis befasst sich mit den Themenfeldern eHealth, betriebliche Gesundheitsförderung, digitale Gesundheit, Zukunftsbild, Handlungsempfehlungen, Delphi-Methode, qualitative und quantitative Datenanalyse, Expertenbefragung. Die Arbeit analysiert die Nutzung von eHealth-Technologien in der betrieblichen Gesundheitsförderung, beleuchtet die Chancen und Herausforderungen dieser Entwicklung und liefert konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis.
- 3.1 Gesundheit, Arbeit und BGF
- Arbeit zitieren
- Florian Schweer (Autor:in), 2016, Digitale Gesundheit. eHealth in der betrieblichen Gesundheitsförderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337696