In der vorliegenden Arbeit werden die einzelnen Schritte beim Bau einer Sportstätte in Form eines PLANNET-Diagramms und einer Netzplantechnik visualisiert. Vorab sollte erwähnt werden, dass Sportanlagen- und Sportstättenbau in die Projektsparte einzuordnen sind. Nach DIN 69901-1 ist ein Projekt durch seine Einmaligkeit, einer genauen Zielvorgabe und einem vordefinierten Zeitraum charakterisiert. Ein Projekt hat im Wesentlichen folgende Merkmale die sich trotz verschiedener Definitionen wiederholen: Definition, Einmaligkeit, Dauer, Umfang, Risiken, Organisation und Innovation.
Zudem teilt man Projekte in vier Phasen ein, wobei die Begrifflichkeiten und die Reihenfolge Branchenabhängig variieren können. Zu den vier Phasen gehört zu Beginn die Projektdefinition, welche die Basis für alles Darauffolgende bildet. Man gliedert diese Phase zusätzlich in die Vorbereitung, die genauere Zieldefinierung und das Design des Projekts. In der nächsten Phase ist das Augenmerk auf die Projektplanung gelegt. Systematische Analysen und ein klarer Strukturaufbau für ein Projekt sind hierbei gefragt. Struktur- bzw. Aufgabenplanung, Personalplanung, Terminplanung und ergänzende Planungen gehören als Teilplanung in die Phase der Projektplanung. Als nächster Schritt ist die Projektdurchführung zu nennen, welche als kosten- und zeitintensivste Phase angesehen wird. Der zuvor festgelegte Projektplan wird hier realisiert. Als Kernaufgabe der vierten und letzten Phase, Projektkontrolle und -abschluss, zählt das Projektcontrolling. Beim Projektcontrolling unterteilt man in die Beurteilung, die Kontrolle und die Steuerung eines Projekts.
PLANNET-Technik und Netzplantechnik ordnet man der Projektplanung zu. Die PLANNET- Technik gehört den Balkendiagrammen an und erweitert die Gantt-Technik um deren Defizite. Diese sind das verdeutlichen von Zeitreserven und der Abhängigkeit der Vorgänge untereinander. Bei der Netzplantechnik werden Arbeitsgänge komplexerer Projekte veranschaulicht.
Inhaltsverzeichnis
- SPORTANLAGEN- UND SPORTSTÄTTENBAU
- KOMMUNALE SPORTENTWICKLUNGSPLANUNG
- Grundformel zur Berechnung des Sportstättenbedarfs
- Berechnung des Sportstättenbedarfs
- Förderinteressenten
- BETRIEB VON SPORTANLAGEN
- Betreibermodelle
- Auslastungsanalyse einer Sportanlage
- Auslastungsoptimierung
- Nachhaltigkeit von Sportstätten
- Lösungen ökologischer Auswirkungen von Sportgroßveranstaltungen
- Phase 1: Bewerbung und Konzept
- VERMARKTUNG VON SPORTANLAGEN UND SPORTSTÄTTEN
- LITERATURVERZEICHNIS
- ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
- Abbildungsverzeichnis
- Formelverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Bau von Sportstätten, der kommunalen Sportentwicklungsplanung, dem Betrieb und der Vermarktung von Sportanlagen. Sie beleuchtet die einzelnen Schritte des Planungsprozesses, die Herausforderungen der Bedarfsermittlung und die Bedeutung von nachhaltigen Konzepten.
- Planung und Bau von Sportstätten
- Kommunale Sportentwicklungsplanung
- Bedarfsermittlung und -berechnung
- Betrieb und Management von Sportanlagen
- Nachhaltigkeit und Vermarktung von Sportstätten
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 befasst sich mit den verschiedenen Phasen des Sportstättenbaus und stellt PLANNET- und Netzplantechnik als Visualisierungstools vor.
Kapitel 2 fokussiert auf die kommunale Sportentwicklungsplanung und erläutert die Grundformel zur Berechnung des Sportstättenbedarfs.
Kapitel 3 behandelt verschiedene Betreibermodelle für Sportanlagen, die Auslastungsanalyse und -optimierung sowie die Bedeutung der Nachhaltigkeit von Sportstätten.
Kapitel 4 widmet sich der Vermarktung von Sportanlagen und Sportstätten.
Schlüsselwörter
Sportanlagenbau, Sportstättenplanung, kommunale Sportentwicklungsplanung, Bedarfsermittlung, Betreibermodelle, Auslastung, Nachhaltigkeit, Vermarktung.
- Arbeit zitieren
- Sabrin Byaah (Autor:in), 2015, Sportanlagen- und Sportstättenbau. Kommunale Entwicklungsplanung, Betrieb und Vermarktung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337900