Diese Arbeit ist entstanden auf der Grundlage einer lösungsorientierten Zielformulierung nach "SMART" in Hilfeplänen in der Eingliederungshilfe. Ziel der Ausarbeitung ist es, herauszufinden, ob man mit smart formulierten Zielen tatsächlich besser ein Ziel erreichen kann, insbesondere unter Berücksichtigung der von Klaus Grawe formulierten Annäherungs- und Vermeidungsziele. Dafür wird sich Erkenntnissen aus der Neurobiologie und der systemischen Gesprächsführung bedient.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Das Praxisfeld: Teilhabeplanung in der Eingliederungshilfe
- Zielebenen: Grundsatzziele, Meilensteine und Ergebnisziele
- Warum ist eine gute Zielsetzung in der Eingliederungshilfe wichtig?
- Skizzierung des Praxisprojekts: Zielformulierung nach „SMART“
- Einleitung in die Fragestellung
- Annäherungs- und Vermeidungsziele - Mit welchen Zielen kommt man ans Ziel?
- Grawes Grundannahmen über Annäherungs- und Vermeidungsziele
- Die Motivation für die Ziele: Leidensdruck vs. Vision
- Intrinsische vs. extrinsische Motivation: Problembewusstsein als Voraussetzung
- Problem- und Lösungsorientierung auf neuronaler Ebene
- Auf ein Ziel hinzuarbeiten bedeutet Lernen
- Erwartungen und Befürchtungen des Klienten an Annäherungs- und Vermeidungsziele
- Was bewirken Annäherungs- und Vermeidungsziele tatsächlich?
- Synoptische Gegenüberstellung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Ziele in der Eingliederungshilfe besonders effektiv zur Zielerreichung beitragen. Dabei werden die Theorien von Klaus Grawe zu Annäherungs- und Vermeidungszielen in den Fokus gerückt und deren Relevanz für die Praxis der Teilhabeplanung beleuchtet.
- Analyse der Konzepte von Annäherungs- und Vermeidungszielen nach Klaus Grawe
- Bedeutung von Motivation und Problembewusstsein für die Zielsetzung
- Untersuchung der Rolle von Lernen und neuronalen Prozessen bei der Zielerreichung
- Bewertung der Auswirkungen von Annäherungs- und Vermeidungszielen auf Klienten
- Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Praxis der Teilhabeplanung
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Dieses Kapitel stellt das Praxisfeld der Teilhabeplanung in der Eingliederungshilfe vor und erläutert die Bedeutung von Zielsetzung in diesem Kontext. Die Verfasserin beschreibt ihr Praxissemester im Kreissozialamt und die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen. Darüber hinaus werden die verschiedenen Zielebenen der Eingliederungshilfe (Grundsatzziele, Meilensteine und Ergebnisziele) vorgestellt.
Annäherungs- und Vermeidungsziele - Mit welchen Zielen kommt man ans Ziel?
In diesem Kapitel werden die Theorien von Klaus Grawe zu Annäherungs- und Vermeidungszielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie diese Ziele die Motivation und das Verhalten von Menschen beeinflussen. Darüber hinaus werden die Bedeutung von Problembewusstsein, Lernen und neuronalen Prozessen für die Zielerreichung beleuchtet.
Synoptische Gegenüberstellung und Fazit
Dieses Kapitel fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und stellt die Relevanz der Theorien von Klaus Grawe für die Praxis der Teilhabeplanung heraus. Es werden Handlungsempfehlungen für die Gestaltung von Zielen in der Eingliederungshilfe gegeben, die auf die Motivation und die Bedürfnisse der Klienten abgestimmt sind.
Schlüsselwörter
Eingliederungshilfe, Teilhabeplanung, Zielsetzung, Annäherungsziele, Vermeidungsziele, Motivation, Problembewusstsein, Lernen, neuronale Prozesse, Praxis, Handlungsempfehlungen.
- Arbeit zitieren
- Hanna Weller (Autor:in), 2016, Ziele erreichen in der Eingliederungshilfe. Mit welchen Zielen kommt man an's Ziel?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337982