Diese Arbeit untersucht Sprache an der Vorlage der Magazine „Women’s Health“ und „Men’s Health“. Hierbei wird vor allem darauf eingegangen wie die Sprachstile in Männer- und Frauenzeitschriften des selben Verlags absichtlich unterschiedlich gelenkt werden.
Wie zu erwarten ist die Redaktion der „Women's Health“ ausschließlich mit Frauen besetzt, die Ausnahme bildet nur ein freier Redakteur im Bereich Requisite. Bei der Men's Health ist natürlich auch der Großteil der Mitarbeiter männlich, die Stelle der Chefinnen vom Dienst haben jedoch die selben Redakteurinnen inne, die auch die Women's Health leiten. Außerdem gibt es eine Mitarbeiterin im Bereich Gesundheit.
Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die verwendete Sprache für die Männer auffallend informativ ist, für die Frau hingegen ist ein Beziehungsaufbau im Kommunikationsakt wichtiger.
Aufgrund leichterer Verunsicherung bei Frauen infolge von verbaler Interaktion, ist eine sensiblere Ausdrucksweise zu bevorzugen. Auch ihre Bedürfnisse formulieren Frauen meist indirekter und sind daher auch selbst sensibler für Botschaften, die „zwischen den Zeilen“ stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Männer- und Frauensprache
- Sprachunterschiede
- Titelblätter
- Leitartikeln
- Artikel über Gewichtsabnahme
- Artikel über Sex
- Körperpflege
- Begriffe für „Mann“ / „Frau“
- Anglizismen
- Sprachbilder und Redewendungen
- Satzzeichen, Satzlängen und Satzgefüge
- Wirklichkeitskonstruktion durch Sprache
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die sprachlichen Unterschiede zwischen den Zeitschriften Women's Health und Men's Health. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, inwiefern die beiden Magazine, die vom selben Verlag herausgegeben werden, bewusst unterschiedliche Sprachstile einsetzen, um ihre Zielgruppen anzusprechen.
- Untersuchung der sprachlichen Unterschiede zwischen Männer- und Frauenzeitschriften
- Analyse von Sprachstilen und -mustern in Bezug auf Geschlechterrollen
- Beurteilung des Einflusses von Sprache auf die Konstruktion von Wirklichkeit
- Identifizierung von geschlechtsspezifischen Begriffen und Redewendungen
- Bewertung der Rolle von Sprache in der Vermittlung von Geschlechterstereotypen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit dar und erläutert die Auswahl der beiden Zeitschriften Women's Health und Men's Health. Kapitel 2 beleuchtet die allgemeine Unterscheidung zwischen Männer- und Frauensprache und stellt verschiedene Eigenschaften und Attribute vor, die mit den jeweiligen Sprachformen assoziiert werden. Kapitel 3 analysiert die Sprachunterschiede zwischen den beiden Magazinen anhand ausgewählter Artikel zu den Themen Gewichtsabnahme, Sex und Körperpflege. Dabei werden die Titelüberschriften, die Wortwahl und der Sprachstil der Artikel verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Sprache in der Women's Health tendenziell sanfter und emotionaler ist, während die Sprache in der Men's Health eher informativ und sachlich ist. Das Kapitel behandelt auch die Unterschiede in der Gestaltung der Titelblätter und der Leitartikel.
Schlüsselwörter
Männer- und Frauensprache, Geschlechterunterschiede, Sprachstil, Sprachbilder, Redewendungen, Titelblätter, Leitartikel, Gewichtsabnahme, Sex, Körperpflege, Men's Health, Women's Health.
- Quote paper
- Winnie Faust (Author), 2015, Unterschiedliche Verwendung von Sprache in Frauen- und Männerzeitschriften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338140