Die folgenden Ausführen begründen die Effektivität einer schulischen Einbindung des Präventionsprogramms „Balu und Du“ für o. g. Kinder, damit sie sich trotz widriger Umstände gemäß ihrer positiven Anlagen entwickeln können.
Folgende Fragen spielten bei der Entwicklung dieser Arbeit eine zentrale Rolle: Wie kann ich in meiner zukünftigen Arbeit als Beratungslehrerin möglichst frühzeitig Kinder mit ungünstigen Entwicklungsprognosen unter anderem aus benachteiligten Familien mit einer sinnvollen präventiven Maßnahme unterstützen? Wie erreiche ich die Familien dieser Kinder, die dringend Unterstützung benötigen, ohne dass sich die Eltern in ihrer schwierigen Lebenssituation überfordert fühlen und erst gar nicht „mit ins Boot springen“? Wie kann man die Resilienzfähigkeit von Kindern fördern?
Gemeint sind Kinder, die unterschiedlichen Risikofaktoren ausgesetzt sind wie beispielsweise Migrationshintergrund, Armut, in Trennung lebende Eltern, Gewalter-fahrung, (psychisch) kranke Eltern, Suchtproblematik eines Elternteils sowie prä-/perinatale Komplikationen. Es geht um Kinder, denen es neben sozialen Kompetenzen häufig auch an grundlegenden Basis- und Alltagskompetenzen mangelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Resilienz
- Was bedeutet Resilienz – Resilienzförderung?
- Was zeichnet resiliente Kinder aus?
- Grenzen des Resilienzkonzeptes
- Das Mentorenprojekt „Balu und Du“
- Projektbeschreibung
- Wie wird man Mogli?
- Wer sind die Balus?
- Was müssen die Eltern tun?
- Fallen Kosten an?
- Wie fördert das Projekt „Balu und Du\" die Resilienz der teilnehmenden Kinder?
- Zur Nachhaltigkeit von „Balu und Du“
- Projektbeschreibung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Effektivität des Präventionsprogramms „Balu und Du“ für Kinder aus benachteiligten Familien, die aufgrund von Risikofaktoren wie Migrationshintergrund, Armut oder problematischem familiären Umfeld einer ungünstigen Entwicklung ausgesetzt sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie das Programm die Resilienzfähigkeit dieser Kinder fördert und sie so in ihrer Entwicklung unterstützt.
- Resilienzförderung als präventive Maßnahme
- Charakteristika resilienter Kinder
- Die Bedeutung des Mentorenprojekts „Balu und Du“
- Die Rolle von Familien und Schule in der Resilienzförderung
- Nachhaltigkeit des Projekts „Balu und Du“
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor, nämlich die frühzeitige Unterstützung von Kindern mit ungünstigen Entwicklungsprognosen durch eine präventive Maßnahme. Kapitel 1 erläutert das Konzept der Resilienz, definiert den Begriff und beschreibt die Merkmale resilienter Kinder. Dabei werden verschiedene Studien erwähnt, die sich mit der kindlichen Entwicklung unter schwierigen Bedingungen beschäftigen. In Kapitel 2 wird das Mentorenprojekt „Balu und Du“ vorgestellt, das sich als eine effektive Methode zur Förderung der Resilienz erweist. Dieses Kapitel beschreibt die Funktionsweise des Projekts und beleuchtet, wie es Kindern in ihrer Entwicklung hilft.
Schlüsselwörter
Resilienz, Resilienzförderung, Prävention, Mentorenprogramm, „Balu und Du“, Benachteiligung, Risikofaktoren, Kindliche Entwicklung, Sozialkompetenz, Familienarbeit, Schule.
- Quote paper
- Sofia Markgraf (Author), 2015, Mentoring Programme. Gelingende Resilienzförderung am Beispiel des Mentorenprojektes „Balu und Du“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338231