Im Modell neuer Makroökonomik offener Volkswirtschaften spielt das Preisbildungsverhalten der Unternehmen im internationalen Handel eine zentrale Rolle. Ob Unternehmen von einer Preisbildung durch den Produzenten oder von der regionalen Preisbildung Gebrauch nehmen, hat einen entscheidenden Effekt auf beispielsweise die Gestaltung einer optimalen Geld- und Währungspolitik oder die Wahl eines geeigneten Wechselkurssystems. Dennoch sind empirische Belege nicht einheitlich. Nicht nur die Art und Weise der Preisbildung, sondern auch ihre Starrheit oder Anpassung an die Preise der Konkurrenz spielen eine entscheidende Rolle für den internationalen Handel und das Unternehmen selbst.
Diese wissenschaftliche Arbeit nimmt direkten Bezug auf die Preisbildung und -festsetzung deutscher Exporteure und basiert auf einer durchgeführten Studie. In der Studie werden fortlaufende Debatten über angemessene Voraussetzungen zur Preisgestaltung sowie Nachweise über das Preisbildungsverhalten im internationalen Handel vorgestellt.
Der deutsche Export stellt damit einen interessanten Fall angesichts der signifikanten Exportaktivitäten dar, sowohl in Bezug auf die Größe der Exportländer als auch auf die Anteile am Weltexport. Es werden Auswirkungen unterschiedlicher Preisbildungsstrategien überprüft, so wie sie in der Neuen Makroökonomik offener Volkswirtschaften verwendet werden und mit den bisherigen Belegen verglichen. Abschließend werden die anhand deutscher Exporteure durchgeführten Studien mit ihren Ergebnissen und Schlussfolgerungen vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- ,,Neue Makroökonomik offener Volkswirtschaften“
- Internationales Preissetzungsverhalten und seine makroökonomischen Auswirkungen
- Preisstarrheit deutscher Unternehmen
- Untersuchung der Preisstarrheit unter deutschen Exporteuren
- Ergebnisse und Interpretation der Studie
- Preisbildungsverhalten deutscher Exporteure
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit konzentriert sich auf die Preisbildungsstrategien deutscher Exporteure im Kontext der „Neuen Makroökonomik offener Volkswirtschaften". Sie analysiert empirische Daten, um die Auswirkungen unterschiedlicher Preisbildungsstrategien auf den internationalen Handel und die makroökonomische Stabilität zu untersuchen.
- Preisbildungsverhalten deutscher Exporteure
- Auswirkungen von Preisstarrheit auf den internationalen Handel
- Einfluss von makroökonomischen Schocks auf Preisgestaltung
- Vergleich verschiedener Preisbildungsmodelle im Kontext der Neuen Makroökonomik offener Volkswirtschaften
- Analyse von empirischen Daten zur Preisgestaltung deutscher Exporteure
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Bedeutung des Preisbildungsverhaltens von Unternehmen im internationalen Handel im Kontext der „Neuen Makroökonomik offener Volkswirtschaften“ dar. Die Arbeit untersucht die Preisbildung deutscher Exporteure und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
- „Neue Makroökonomik offener Volkswirtschaften“: Dieses Kapitel erklärt die zentralen Konzepte und Modelle der „Neuen Makroökonomik offener Volkswirtschaften“. Es beschreibt die Rolle von Preisbildungsstrategien in diesen Modellen und ihre Auswirkungen auf die Gestaltung von Geld- und Währungspolitik.
- Internationales Preissetzungsverhalten und seine makroökonomischen Auswirkungen: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Preisbildungsmodelle und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Es beleuchtet die Preisbildung durch Produzenten und die Preisbildung durch Marktmechanismen und ihre Auswirkungen auf makroökonomische Schocks.
- Preisstarrheit deutscher Unternehmen: Dieses Kapitel untersucht die Ursachen und Folgen von Preisstarrheit in Deutschland. Es analysiert die Faktoren, die Unternehmen davon abhalten, ihre Preise flexibel anzupassen, wie feste Verträge, Kundenbindung und Angst vor Konkurrenz.
- Untersuchung der Preisstarrheit unter deutschen Exporteuren: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Studie zum Preisbildungsverhalten deutscher Exporteure. Es analysiert die Daten und interpretiert die Ergebnisse im Kontext der vorherigen theoretischen Diskussionen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Preisbildung, Preisstarrheit, „Neue Makroökonomik offener Volkswirtschaften“, internationaler Handel, deutsche Exporteure, empirische Studien, makroökonomische Schocks und Wechselkursdynamik.
- Arbeit zitieren
- Olesja Yaniv (Autor:in), 2016, Die Preisrigidität deutscher Exporteure, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338385