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Leiblichkeit als Konstitutionsort des Ichs. Die Rolle des Körperschemas bei der Gestaltung des Bewusstseins

Title: Leiblichkeit als Konstitutionsort des Ichs. Die Rolle des Körperschemas bei der Gestaltung des Bewusstseins

Term Paper (Advanced seminar) , 2016 , 19 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Daniela Schneider (Author)

Philosophy - Philosophy of the 20th century
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Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, gegen den Körper-Geist Zwiespalt zu argumentieren und zu zeigen, dass das Bewusstsein nicht mit dem carthesischen "cogito" zusammenfällt, sondern primär auf die Leiblichkeit zurückzuführen ist. Und zwar handelt es sich hierbei um eine Auffassung des Bewusstseins als System, das sich an der Schnittstelle zwischen Körper und Welt herausbildet.

Der Diskurs, der den Körper-Geist Zwiespalt auf Descartes zurückführt, hat Tradition in der Philosophie. Die Spannung „Innen-Aussen“ wird damit zwischen dem Ich, das als „denkende Substanz“ identifiziert und dem als ausgedehnte Materie definierten Objekt (bzw. die Welt) verlagert. Die Vorstellung eines körperlosen Subjekts, das sich die (materielle) Welt durch Rerpräsentation aneignet bzw. durch eine Art „Übersetzung“ des sinnlich Ausgedehnten in geistig Verständliches, liegt dieser zwiespaltigen Auffassung nahe und stößt auf verschiedenartige Probleme.

Die prägnanteste Frage, die eine lange Tradition in der Philosophie hat wäre, inwieweit der cartesische Dualismus zu überwinden ist bzw. in welchem Verhältnis Geist und Materie/Körper zueinander stehen, so dass ihr Zusammenhang möglich gemacht wird. Der Materialismus bzw. Positivismus einerseits, sowie der Idealismus andererseits wären in dieser Hinsicht in gleichem Maße Reduktionen der cartesischen Ansicht auf einen der entgegengesetzten Pole.

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Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Leib als Konstitutionsort des Bewusstseins
  • Körperschema als implizites Strukturmoment des Bewusstseins
    • Körperschema und Körperbild
    • Das Körperschema
  • Fazit
  • Literatur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit untersucht die Verbindung zwischen Leiblichkeit und Bewusstsein, um zu zeigen, dass das Bewusstsein nicht mit dem Carthesischen cogito zusammenfällt, sondern primär auf die Leiblichkeit zurückzuführen ist. Das Bewusstsein wird hier als ein System verstanden, das sich an der Schnittstelle zwischen Körper und Welt herausbildet.

  • Überwindung des Körper-Geist-Zwiespalts
  • Rolle des Körperschemas bei der Gestaltung des Bewusstseins
  • Bedeutung der Verkörperung für die subjektive Erfahrung
  • Phänomenologische Analyse des Leibes
  • Konstitution des Ichs durch das Körperschema

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Diese Einleitung stellt die zentrale These der Arbeit vor, die gegen den Körper-Geist-Zwiespalt argumentiert und das Bewusstsein als ein Produkt der Leiblichkeit begreift. Die Arbeit will zeigen, dass das Bewusstsein nicht von einem körperlosen Subjekt ausgeht, sondern in der Interaktion zwischen Körper und Welt entsteht.

Der Leib als Konstitutionsort des Bewusstseins

Dieses Kapitel analysiert den Leib als einen fundamentalen Aspekt des Bewusstseins, der nicht mit einem bloßen Ding vergleichbar ist. Die Arbeit stellt die unmittelbare phänomenologische Beschreibung des Leibes in den Vordergrund und zeigt, dass die Propriozeption eine zentrale Rolle bei der Unterscheidung zwischen dem Ich und der Welt spielt.

Körperschema als implizites Strukturmoment des Bewusstseins

Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit dem Körperschema als einem impliziten Mechanismus, der die Strukturierung der weltlichen Erfahrung des Subjekts ermöglicht. Die Arbeit stellt die Unterscheidung zwischen Körperschema und Körperbild heraus und zeigt, dass das Körperschema eine entscheidende Rolle bei der Konstitution des Selbstbewusstseins spielt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt die Themen Körper, Leib, Bewusstsein, Körperschema, Körperbild, Verkörperung, Phänomenologie, Husserl, Merleau-Ponty, Selbstbewusstsein und Dualismus.

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Details

Title
Leiblichkeit als Konstitutionsort des Ichs. Die Rolle des Körperschemas bei der Gestaltung des Bewusstseins
College
University of Tubingen
Course
Körper, Leib, Denken
Grade
1,3
Author
Daniela Schneider (Author)
Publication Year
2016
Pages
19
Catalog Number
V338389
ISBN (eBook)
9783668281813
ISBN (Book)
9783668281820
Language
German
Tags
philosophie phänomenologie leiblichkeit kognitionswissenschaft descartes merleau-ponty embodied cognition mind-body problem computationalism geist materie dualismus philosophie des geistes shaun gallagher körperbild körperschema
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Daniela Schneider (Author), 2016, Leiblichkeit als Konstitutionsort des Ichs. Die Rolle des Körperschemas bei der Gestaltung des Bewusstseins, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338389
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