Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über den deutschen Wohnungsbau zu geben und aufzuzeigen, welchen Status Smart Homes in der Bevölkerung haben. Die Auswirkungen auf den Wohnungsbau durch die immer weiter verschärfte Energieeinsparverordnung sollen darlegt werden. Dem Leser soll ein Verständnis für den Einsatz von Gebäudeautomation und deren Anwendung und Funktion vermittelt werden. Anhand einer Smart Home Monitor Studie von 2016 wird verdeutlicht, wo die Hemmnisse bei der Anwendung von Smart Homes liegen und wie man sie beseitigen kann. Es werden die Möglichkeiten der Gebäudeautomation in Mehrfamilienhäusern beschrieben sowie die Herausforderungen, die entstehen, wenn ein System integriert wird und mehrere Bewohner unterschiedliche Bedürfnisse aufweisen. Ein bedeutendes Ziel ist die Vorstellung verschiedener Gebäudesystemorganisationen mit anschließender persönlicher Systemempfehlung.
Ein weiteres Ziel ist, zu beschreiben, wie sich das Facility Management und dessen Anforderung durch intelligente Gebäudetechnik weiterentwickelt haben. Die Energieeinsparpotentiale durch Gebäudeautomation werden anhand einzelner Funktionen vorgestellt. Mithilfe von zwei Beispielimmobilien soll die Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis aufgezeigt werden.
Intelligente Gebäude, sogenannte „Smart Homes“, verwenden die Möglichkeiten moderner Gebäudetechnik unter Anwendung neuster Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien), um Immobilien nutzungsgerecht, ökonomisch und ökologisch ausgeglichen bauen und betreiben zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Deutscher Wohnungsbau
- Aktuelle Wohnbausituation
- Wohnungsbestand
- Marktprognosen für Smart Home
- Aktuelle Wohnbausituation
- Smart Home
- Definition
- Smart Meter
- Smartphone
- Datenschutz
- Zielgruppen
- Luxussegment
- Premiumsegment
- Volumenmarkt
- Intelligente Gebäudetechnik
- Gebäudeautomation
- Begriffserklärung
- Entwicklung
- Grundlagen der Gebäudeautomation
- Managementebene
- Automationsebene
- Feldbusebene
- Anforderungen an die Gebäudeautomation
- Nutzerakzeptanz
- Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität
- Gebäudeautomation im Mehrfamilienhaus
- Eigentumswohnungen
- Problematiken der Systemlösungen
- Strukturierung des Gebäudeautomationssysteme
- Zentral
- Dezentral
- Individuell
- Mietwohnungen
- Systemempfehlung
- Funktionen der Gebäudeautomation
- Komfort
- Multimedia und Entertainment
- Gebäudesicherheit
- Ambient Assisted Living
- Facility Management
- Kompetenzanforderungen durch Gebäudeautomation
- Nachhaltige Nutzung von Gebäudeautomationssystemen
- Notwendigkeit der Instandhaltung der Systeme
- Energiemanagement
- Gebäudebestand und Energieverbrauch
- Gesetze, Normen und Richtlinien
- Energieeinsparungsverordnung (EnEV) 2016
- Richtlinie 2010/31/EU
- EN 15232
- DIN V 18599
- Einsparung von Beleuchtungsenergie
- Einsparung von Heiz- und Kühlenergie
- Beispielimmobilien
- Smart Home Einfamilienhaus
- Smart Home Mehrfamilienhaus
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Potentialen und Herausforderungen von Smart Home-Lösungen in Wohnimmobilien mit intelligenter Gebäudetechnik. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen auf das Energiemanagement und beleuchtet dabei die verschiedenen Aspekte der Gebäudeautomation, einschließlich der Nutzerakzeptanz, der technischen Anforderungen und der rechtlichen Rahmenbedingungen.
- Analyse der aktuellen Situation im deutschen Wohnungsbau und der Marktprognosen für Smart Home
- Definition und Beschreibung der Funktionsweise von Smart Home-Systemen, einschließlich Smart Meter und Smartphone-Integration
- Untersuchung der technischen Aspekte der Gebäudeautomation, einschließlich der verschiedenen Ebenen und Anforderungen
- Bewertung der Potentiale und Herausforderungen von Smart Home-Lösungen im Mehrfamilienhaus, insbesondere im Hinblick auf Eigentums- und Mietwohnungen
- Analyse der Auswirkungen von Smart Home-Systemen auf das Energiemanagement und die nachhaltige Nutzung von Gebäuden
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein und definiert die Problemstellung sowie die Zielsetzung der Arbeit. Der Aufbau der Arbeit wird dargelegt.
Kapitel 2 beleuchtet die aktuelle Situation im deutschen Wohnungsbau, inklusive dem Bestand an Wohnungen und den Marktprognosen für Smart Home-Lösungen.
Kapitel 3 befasst sich mit dem Thema Smart Home. Es werden Definitionen und wichtige Komponenten wie Smart Meter und Smartphone-Integration vorgestellt. Zudem werden verschiedene Zielgruppen und Datenschutz-Aspekte beleuchtet.
Kapitel 4 widmet sich der Gebäudeautomation. Es werden die Begriffserklärung, die Entwicklung und die Grundlagen der Gebäudeautomation erläutert. Die Anforderungen an die Gebäudeautomation, wie z.B. Nutzerakzeptanz und Benutzerfreundlichkeit, werden ebenfalls behandelt.
Kapitel 5 konzentriert sich auf die Anwendung der Gebäudeautomation im Mehrfamilienhaus. Es werden die spezifischen Herausforderungen bei Eigentums- und Mietwohnungen beleuchtet, sowie verschiedene Systemlösungen und deren Vor- und Nachteile dargestellt. Außerdem werden die Funktionen der Gebäudeautomation, wie Komfort, Multimedia und Sicherheit, sowie der Aspekt des Ambient Assisted Living erörtert.
Kapitel 6 befasst sich mit dem Facility Management im Kontext der Gebäudeautomation. Es werden die Kompetenzanforderungen durch die Gebäudeautomation, die nachhaltige Nutzung von Systemen, die Instandhaltung und das Energiemanagement analysiert. Dabei werden auch relevante Gesetze, Normen und Richtlinien beleuchtet.
Schlüsselwörter
Smart Home, Gebäudeautomation, Wohnimmobilien, Energiemanagement, Nutzerakzeptanz, Nachhaltigkeit, Eigentumswohnungen, Mietwohnungen, Facility Management, EnEV, DIN V 18599, Ambient Assisted Living.
- Eigentumswohnungen
- Arbeit zitieren
- Phil Reitz (Autor:in), 2016, Smart Homes. Potentiale und Herausforderungen von Wohnimmobilien mit intelligenter Gebäudetechnik und die Auswirkung auf das Energiemanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338516