Der Stoff des Nibelungelieds gehört wohl zu den berühmtesten der deutschen Literaturgeschichte. Der Untergang der Burgunden und die tragische Liebesgeschichte zwischen Kriemhild und Siegfried, der von Hagen, dem Gefolgsmann von Kriemhilds Brüdern, hinterlistig und brutal ermordet wird, wurde zahlreich wieder verwendet und rezipiert.
Diese Hausarbeit widmet sich den deutschen Verfilmungen des Nibelungen-Stoffes. Dabei soll herausgestellt werden, wo im jeweiligen Werk der Fokus liegt beziehungsweise wie umfangreich und detailgetreu der Primärtext dargestellt und wiedergegeben wird. Dazu werden der Stummfilm „Die Nibelungen“ von Fritz Lang aus dem Jahr 1924, der zweiteilige Film „Die Nibelungen“ von Harald Reinl von 1967, der 2004 erschienene TV-Film „Der Ring der Nibelungen“ von Uli Edel und zuletzt die Parodie „Siegfried“ aus dem Jahre 2005 von Regisseur Sven Unterwaldt untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Nibelungen (1924)
- Die Nibelungen (1967)
- Der Ring der Nibelungen (2004)
- Siegfried (2005)
- Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die deutschen Verfilmungen des Nibelungen-Stoffes und analysiert, wie diese Werke den Primärtext, Das Nibelungenlied, darstellen und rezipieren. Die Arbeit betrachtet verschiedene Aspekte wie die Schwerpunkte der jeweiligen Verfilmungen, die Detailtreue der Darstellung und die Verwendung von Motiven aus dem Nibelungenlied.
- Analyse der verschiedenen Adaptionen des Nibelungen-Stoffes im Film
- Vergleich der Schwerpunkte und Interpretationen in den jeweiligen Verfilmungen
- Untersuchung der Detailtreue der Darstellung des Nibelungenlieds
- Rezeption der Motive aus dem Nibelungenlied in den Verfilmungen
- Einordnung der Filme in den historischen und kulturellen Kontext ihrer Entstehungszeit
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Einleitung dar und führt in das Thema der deutschen Verfilmungen des Nibelungen-Stoffes ein. Das zweite Kapitel analysiert den Stummfilm Die Nibelungen von Fritz Lang aus dem Jahr 1924 und beleuchtet dessen Bedeutung als monumentale Filmrezeption des Stoffes. Das dritte Kapitel widmet sich dem zweiteiligen Film Die Nibelungen von Harald Reinl aus dem Jahr 1967. Das vierte Kapitel untersucht den 2004 erschienenen TV-Film Der Ring der Nibelungen von Uli Edel. Schließlich beleuchtet das fünfte Kapitel die Parodie Siegfried aus dem Jahre 2005 von Regisseur Sven Unterwaldt.
Schlüsselwörter
Nibelungenlied, deutsche Verfilmungen, Fritz Lang, Harald Reinl, Uli Edel, Sven Unterwaldt, Stummfilm, Filmrezeption, Nibelungen-Stoff, Drachentöter, Siegfried, Kriemhild, Hagen, Brunhild, Etzel, Nibelungenhort, Tarnkappe, Filmgeschichte, Kulturgeschichte, Filmsprache, Dramaturgie, Motivgeschichte, Rezeption, Vergleichende Analyse.
- Quote paper
- Thomas Petrikowski (Author), 2013, Die deutschen Verfilmungen des Nibelungen-Stoffes im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338764