Klemens Maria Hofbauer und der Josephinismus. Die Erneuerung der katholischen Kirche in Österreich

Zwei Wege, zwei Reformen, ein Ziel


Examensarbeit, 2016

65 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Klemens Maria Hofbauer und Kaiser Joseph II. im Kontext des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts
1.1. Das Ende der spanischen Habsburgerlinie und der Spanische Erbfolgekrieg
1.2. Die Pragmatische Sanktion
1.3. Gründung der Kongregation des Heiligsten Erlösers (Redemptoristen)
1.4. Die Französische Revolution (1789-1799) und ihre Folgen
1.5. Die Gründung des Erbkaiserreiches Österreich und der Untergang des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation
1.6. Der Wiener Kongress

2. Klemens Maria Hofbauer
2.1. Vom Bäckerlehrling zum Ordensmann
2.2. St. Benno in Warschau - Die erste Station Klemens Maria Hofbauers als Redemptorist
2.3. Gründungsversuche von Klemens Hofbauer in Süddeutschland
2.4. Das Ende von St. Benno in Warschau

3. Kaiser Joseph II
3.1. Ein Lebensbild des „Reformer auf dem Kaiserthron“
3.2. Der Josephinismus
3.2.1. Grundlagen (Geistesströmungen) des Josephinismus
3.2.2. Die josephinische Reform
3.2.3. Die Gottesdienstreform unter Kaiser Joseph II
3.2.4. Der Klerus in der Zeit des Josephinismus

4. Klemens Maria Hofbauer und die Kaiserstadt Wien
4.1. Hofbauers Mission in Wien
4.2. Der Tod und das Erbe Klemens Maria Hofbauers

Zusammenfassung und Schlusswort

Abkürzungsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Bildnachweise

Einleitung

Der Apostel von Wien, Klemens Maria Hofbauer, und der Kaiser des Heili- gen Römischen Reiches Deutscher Nation, Joseph II., hatten das gleiche Ziel: die Erneuerung der katholischen Kirche. Auf den ersten Blick unfassbar und unglaub- lich. Ein armer Ordensmann und ein glanzvoller Kaiser, ein Gegensatz in sich, doch bekanntlich ziehen sich Gegensätze an. Ein Ziel, aber nicht der gleiche Ur- sprung. So wollte Joseph II. die Erneuerung der katholischen Kirche durch den Staat, was zum Josephinismus führte. Klemens wollte die Erneuerung der Kirche, die durch den Josephinismus schwer geschädigt war. Der Kaiser hatte das Wohl seines Volkes vor Augen, das unter vielen Gegebenheiten zu leiden hatte, auch unter der Kirche, und diesen negativen und belastenden Umständen rückte Jo- seph II. mit aller Kraft zu Leibe - so sehr, dass die Reform in seinem Reich sein ganzes Leben beanspruchte und verbrauchte. Alles für das Volk und nichts durch das Volk - so sein inoffizieller Wahl- und Lebensspruch. Klemens hingegen ging es um das Heil der Seelen, um die Menschen, die nach dem ewigen Leben lechz- ten. So schrieb er 1793 an seinen General in Rom:

„Gedenkt vor allem jener Seelen, die in diesen Gegenden in unglaublicher Zahl ei- ne Beute der Hölle werden. Ich glaube, dass der Libertinismus nirgends so eine Herrschaft ausübt wir hier. Dieses Übel beherrscht vom Priester bis zum gerings- ten Bettler fast alle Herzen, und es besteht keine Hoffnung auf Besserung. In die- ser Furcht muss man nur beten, dass der Herr den Leuchter nicht wegrücke.“1

Bereits seit meinen frühen Kindertagen üben die Habsburger eine bestimmte Fas- zination auf mich aus, die mich nicht mehr losgelassen hat. So wurde das einstige Herrscherhaus von Österreich und Ungarn zu einem Hobby, ja, zu einer Passion in meinem Leben. Welch schöner Zufall, dass diese Zulassungsarbeit im 100. To- desjahr von Kaiser Franz Joseph I. abgefasst und eingereicht wird. Im Jahr 2000 lernte ich die Redemptoristen in Leoben (Steiermark/Österreich) kennen. Durch diese Ordensgemeinschaft begegnete ich auch einer großen Persönlichkeit - Klemens Maria Hofbauer. Ein Heiliger, Stadtpatron von Wien und zweite Grün- dungsgestalt der Kongregation des Heiligsten Erlösers. Seit 2010 gehöre ich selbst zu dieser Ordensgemeinschaft. Daher habe ich mir mit der Themenwahl meiner Zulassungsarbeit im Seminar St. Lambert/Lantershofen nicht schwer ge- tan. Ich habe mein jetziges Leben als Redemptorist und mein Hobby in ein Thema gefasst. So entstand der Gedanke, Leben und Wirken des heiligen Klemens Maria Hofbauer im josephinischen Wien aufzuzeigen.

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in vier Teile. Im ersten Teil wird der Le- benskontext von Klemens Hofbauer und Kaiser Joseph II. aufgeführt. Der zweite Teil ist der Biographie des heiligen Klemens gewidmet. Hier wird sein Leben ent- faltet, sein langer Weg zum Priestertum, sein Weg und Wirken als Missionar. Das Leben Kaiser Josephs II. und sein Lebenswerk, der Josephinismus, werden im dritten Teil ausführlich geschildert. Die Arbeit endet mit dem vierten Teil, wo Kle- mens in Wien und als Kämpfer gegen den Josephinismus beschrieben wird. Auch das Erbe Hofbauers wird kurz behandelt. Für die Biographie Josephs II. und den Josephinismus wurde das Buch von Helmut Reinalter als Grundlage und Anleitung verwendet. Als Hauptliteratur und Bezugsquelle für die Gottesdienstreform, das Herzstück des Josephinismus, wurde das Standardwerk von Hans Hollerweger verwendet, der die Reform des Gottesdienstes in Österreich bis ins kleinste Detail aufzeigt. Das Buch von Kornelius Fleischmann über Klemens Maria Hofbauer diente als Grundlage und weiterführende Literatur für die Kapitel über den heiligen Klemens. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine Übersicht über die Refor- men und Wege Hofbauers und Josephs II. zu geben, die beide danach strebten, die katholische Kirche in Österreich zu erneuern.

1. Klemens Maria Hofbauer und Kaiser Joseph II. im Kontext des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts

Um die Biographien von Menschen besser zu verstehen, muss man deren Lebenskontext beachten. In diesem Fall wird der Kontext des Redemptoristen Klemens Maria Hofbauer und des Habsburgerherrschers Joseph II. beleuchtet. So werden im ersten Kapitel die wichtigsten historischen Ereignisse herausgestellt, die für den Verlauf dieser Arbeit von Bedeutung sind.

1.1. Das Ende der spanischen Habsburgerlinie und der Spanische Erbfolgekrieg

Mit dem Tod des kinderlosen Königs Karl II. von Spanien (geb. 6.11.1661; gest. 1.11.17002 ) endete die spanische Linie der Habsburger, die von Kaiser Karl V. (geb. 24.2.1500; gest. 21.9.15583 ), als König Karl I. von Spanien, begründet wurde. Durch die Kinderlosigkeit Karls II. wurde der Spanische Erbfolgekrieg aus- gelöst, der von 1701 bis 1714 dauerte. Es gab drei Thronanwärter: (1) Philipp von Anjou, dessen Urgroßmutter Anna von Österreich (geb. 22.9.1601; gest. 20.1.16664 ) eine Tochter König Philipps III. von Spanien (geb. 14.4.1578; gest. 31.3.16215 ) war; ebenso war seine Großmutter Maria Teresa von Österreich (geb. 20.9.1638; gest. 30.7.16836 ) eine Tochter König Philipps IV. von Spanien (geb. 8.4.1605; gest. 17.9.16657 ). Somit hatte er Anspruch auf den spanischen Thron. (2) Erzherzog Karl von Österreich (geb. 1.10.1685; gest. 20.10.17408 ), der spätere Kaiser Karl VI., Sohn Kaiser Leopolds I. (geb. 9.6.1640; gest. 5.5.17059 ), der ein Enkel von Philipp III. von Spanien war, und seiner Gemahlin Margarita Theresa (geb. 25.12.1584; gest. 3.10.161110 ). Damit hatte Karl ebenfalls Anspruch auf Spaniens Thron. Den dritten Anspruch auf die Krone Spaniens erhob (3) Kurprinz Joseph Ferdinand von Bayern (geb. 28.10.1692; gest. 6.2.169911 ), dessen Vater Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern (geb. 11.7.1662; gest. 26.2.172612 ) mit Maria Antonia (geb. 18.1.1669; gest. 24.12.169213 ), einer Tochter Kaiser Leopolds I., verheiratet war. Somit war Joseph Ferdinand von Bayern ein Urenkel König Philipps IV. von Spanien. Am Ende des Krieges konnten sich die Franzosen und deren Verbündete durchsetzen und Philipp von Anjou wurde Philipp V. von Spanien. Er ist der Begründer des heute noch regierenden Hauses Bourbon-Anjou in Spa- nien.14

1.2. Die Pragmatische Sanktion

Am 19. April 1713 veröffentlichte Kaiser Karl VI. eine Urkunde in Form eines Hausgesetzes, worin die Unteilbarkeit der gesamten habsburgischen Erbkönigrei- che und Erbländer festgelegt sowie eine einheitliche Erbfolge vorgesehen wurde. Damit war der Grundstein für ein souveränes unteilbares Staatsgebilde gelegt. Die Urkunde bedeutete eine Abkehr vom Salischen Recht, das vom Merowingerkönig Chlodwig I. (466 - 511) verfasst worden war. Der Inhalt dieses Rechtsdokuments ist z.B., dass keine Frau die Krone erben konnte. Mit dem Tod Kaiser Karls VI. am 20. Oktober 1740 wurde Maria Theresia (geb. 13.5.1717; gest. 29.11.178015 ) so zur Herrscherin über Österreich, Böhmen und Ungarn eingesetzt, was durch die Pragmatische Sanktion möglich war.16

1.3. Gründung der Kongregation des Heiligsten Erlösers (Redemptoristen)

Die Kongregation des Heiligsten Erlösers wurde vom hl. Alfons Maria von Liguori (1696-1787) am 9. November 1732 in Scala bei Amalfi (Italien) gegründet. Ziel der Neugründung sollte sein, sich der Missionstätigkeit unter der vernachläs- sigten Landbevölkerung zu widmen. Papst Benedikt XIV. (geb. 31.3.1675; gest. 3.5.1758; Papst von 1740 bis 175817 ) bestätigte am 25. Februar 1749 die Kongre gation und ihre Statuen. Zunehmend verbreiteten sich die Redemptoristen in Nea- pel und im Kirchenstaat. Das Bestreben von Alfons war es, eine staatliche Zulas- sung im Königreich Neapel zu erwirken, doch Minister Marchese Tanucci war ein Feind aller Orden und sah in den Redemptoristen verkappte Jesuiten. Tanuccis Nachfolger, Minister Marchese Sambuca, war ein Freund der Kongregation, der sie in Neapel bestätigte. Trotz dieser Bestätigung sollten die Statuten geändert werden, was unter den Redemptoristen zur Spaltung führte. So teilte sich die Kongregation in eine neapolitanische und eine römische Provinz mit jeweils eige- nen Generaloberen. Am 29. Oktober 1790 wurden die Redemptoristen durch Kö- nig Karl II. von Neapel im Königreich zugelassen, mit den Statuten, die Papst Be- nedikt XIV. approbiert hatte. So gestattete Papst Pius VI. (geb. 25.12.1717; gest. 29.12.1799; Papst von 1775 bis 179918 ) am 5. August 1791 die Wiedervereinigung beider Provinzen.19

1.4. Die Französische Revolution (1789-1799) und ihre Folgen

Vor der Revolution besaß die katholische Kirche ein Sechstel des französi- schen Landes und der höhere Adel besetzte fast alle Bischofsstühle im König- reich. Einzig der niedere Klerus hatte noch das Vertrauen der verarmten Bevölke- rung, da er nur ein niedriges Einkommen bezog.20 Im 17. Jahrhundert hatte sich in Frankreich weitgehend der Absolutismus - eine Königsherrschaft, die nicht durch Gesetze und Institutionen begrenzt ist - durchgesetzt. Die Ausweitung der königli- chen Macht ging zu Lasten der Stände (Adel, Klerus, Dritter Stand). Die Versamm- lung der Generalstände, die ursprünglich berechtigt war, Steuern und die Höhe der Staatsausgaben festzulegen, war seit 1614 nicht mehr einberufen worden. Am 5. Mai 1789 kamen die Generalstände in Versailles zusammen, wo der Dritte Stand sich als alleinige Nationalversammlung konstituierte. Daraufhin schlossen sich am 23. Juni 1789 hundertneunundvierzig Pfarrer und vier Bischöfe an. Am 14. Juli 1789 erfolgte die Stürmung der Bastille. Der Klerus forderte den Adel auf, sei- ne Feudalrechte aufzugeben und sich der Nationalversammlung anzuschließen. Mit dem 5. August 1789 gab es keine Feudalordnung mehr in Frankreich und der Standesunterschied war abgeschafft. Somit waren alle Bürger gleich, worauf am 27. August 1789 die Bürger- und Menschenrechte zum Staatsgesetz erhoben wurden. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit waren jetzt das tragende Funda- ment Frankreichs. Bald darauf wurde auch das Kirchengut ein Kritikpunkt, worauf- hin am 13. Februar 1790 alle nicht karitativen Orden und Klöster aufgehoben wur- den, und mit dem Gesetz vom 14. April 1790 wurde die Säkularisierung und Ent- eignung des Kirchengutes beschlossen und durchgeführt. Ein weiterer Schritt der Französischen Revolution war die Trennung der Kirche Frankreichs von Rom, wo- zu am 12. Juli 1790 eine Zivilkonstitution des Klerus verabschiedet wurde. Zwei Drittel des französischen Klerus verweigerten den Eid auf diese Konstitution, was zu einer blutigen Verfolgung führte. Am 21. Januar 1793 wurde König Ludwig XVI. (geb. 23.8.1754; gest. 21.1.179321 ) und im Oktober desselben Jahres Königin Ma- rie-Antoinette (geb. 2.11.1755; gest. 16.10.179322 ) hingerichtet. Mit der Abschaf- fung des Christentums im November 1793 übernahm der Kult der Vernunft die Religion in Frankreich. Unter der Herrschaft des fünfköpfigen Direktoriums (1795 - 1799) wurde der katholische Klerus allmählich wieder akzeptiert (Verfolgungen gab es weiterhin) und mit dem Gesetz der Trennung von Kirche und Staat am 21. Februar 1795 besiegelt. 1798 ließ das Direktorium Rom besetzen und rief die Re- publik Frankreich aus. Ab dem Staatsstreich vom 9. November 1799 durch Gene- ral Napoleon Bonaparte (geb. 15.8.1769; gest. 5.5.1821; ab 18.5.1804 Kaiser der Franzosen23 ), der das Direktorium stürzte, hörten die Anfeindungen gegen die Kir- che auf. Napoleon schloss mit Papst Pius VII. (geb. 14.8.1742; gest. 20.8.1823; Papst von 1800 bis 182324 ) am 15. Juli 1801 ein Konkordat mit dem Inhalt, dass die Kirche wieder hergestellt werden solle. Diese hingegen forderte das eingezo- gene Kirchengut nicht zurück und der Staat übernahm die Bezahlung der Pfarrer. Ebenso sollten die Bistümer neu umschrieben und besetzt werden. Im Jahre 1804 wurde Napoleon zum Kaiser der Franzosen gewählt. Papst Pius VII. selbst salbte den neuen Kaiser, aber die Krone setzte sich Napoleon selbst auf sein Haupt.

Aufgrund eines Ultimatums des Kaisers der Franzosen legte Kaiser Franz II. (geb. 12.2.1768; gest. 2.3.183525 ) am 6. August 1806 die Krone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation nieder. Somit endete das mehr als 800 Jahre alte Reich. Der Kirchenstaat und Rom wurden im Jahr 1808 von Napoleon besetzt und der Papst in Gewahrsam genommen. Dort wo der Kaiser der Franzosen und seine Truppen eindrangen, wurden die Errungenschaften der Revolution eingepfropft. In Deutschland folgte am 25. Februar 1808 der Reichsdeputationshauptschluss, wobei 19 Erzbistümer und Bistümer, 44 Abteien und mehr als 200 Klöster enteignet und säkularisiert wurden. Dadurch verlor die Kirche an Macht und Rückhalt, doch verbündeten sich nunmehr Klerus und Volk miteinander und es konnte die Volkskirche des 19. Jahrhunderts entstehen.26

1.5. Die Gründung des Erbkaiserreiches Österreich und der Un- tergang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation

Nicht erst im Zuge der Napoleonischen Kriege, sondern bereits lange zuvor verlor das uralte Imperium, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation seinen Glanz, seine Stellung und Bedeutung in Europa. Um das sinkende Schiff zu retten, setzte der römische Kaiser Franz II. ein Zeichen, indem er sich am 10. Oktober 1804 als Kaiser Franz I. von Österreich ausrufen ließ und die Reichsfarben (Schwarz-Gold), sowie den Wappenadler des Römischen Reiches für das neue Reich übernahm. Napoleon hatte sich selbst zum erblichen Kaiser von Frankreich ausrufen lassen und somit bot auch der Römische Kaiser Franz II. Frankreich die Stirn, indem er eine Ranggleichheit in die Welt setzte. Österreich sollte ein Erbland werden, d.h., der Kaiser wird nicht durch Wahl ernannt, sondern der Erstgeborene sollte auf den Thron folgen. Durch den Druck Napoleons auf Franz II. legte dieser am 6. August 1806 Krone und Reichsinsignien nieder, womit das Ende des Heili- gen Römischen Reiches Deutscher Nation besiegelt wurde.27

1.6. Der Wiener Kongress

Nach der Niederlage Napoleons im Frühjahr 1814 trafen sich die europäi- schen Fürsten und Staatsmänner zu einer Versammlung in Wien, um die Grenzen der einzelnen europäischen Staaten neu festzulegen. Ziel war, den politischen Zustand von 1792 wiederherzustellen. Weitere Bestrebungen waren der gegensei- tige Beistand der neu eingerichteten Regierungen bei politischen Unruhen sowie ein ausgeglichenes Machtverhältnis zwischen den fünf Großmächten. Der Wiener Kongress tagte von Oktober 1814 bis Juni 1815.28 Hauptteilnehmer waren Staats- kanzler Klemens Wenzel Fürst von Metternich29 (Österreich), Zar Alexander I.30 (Russland), Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg (Preußen), Außen- minister Robert Stewart Lord Castlereagh (Großbritannien) sowie Charles Maurice de Talleyrand31 (Frankreich).32

Als Gesandter von Papst Pius VII. kam Ercole Kardinal Consalvi (geb. 8.6.1757; 24.1.182433 ), der die Wiederherstellung des Kirchenstaates (ohne Avignon und Venaissin) durchsetzen konnte. Wegen des enormen Widerstands der Königrei- che Bayern und Württemberg kam es zu keinem Konkordat zwischen dem Heili- gen Stuhl und dem Deutschen Bund, dem der Papst zugestimmt hätte. Kardinal Consalvi stellte sich gegen die Pläne von Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg (geb. 4.11.1774; gest. 9.8.186034 ), der eine deutsche Nationalkirche forderte.35

2. Klemens Maria Hofbauer

2.1. Vom Bäckerlehrling zum Ordensmann

Am 26. Dezember 1751, dem Tag des heiligen Erzmärtyrers Stephanus, wurde in Taßwitz (Südmähren) Johannes Evangelist Hofbauer geboren „und [wurde] nach damaliger Sitte noch am selben Tag getauft“36. Er war das neunte von zwölf Kindern, von denen nur fünf am Leben blieben. Seine Eltern, Paul Hofbauer (geb. 1710; gest. 175837 ) und Maria Steer (geb. 1715; gest. 178538 ), die am 31. Januar 1736 den Bund der Ehe schlossen, waren Besitzer einer kleinen Landwirtschaft mit Weinbau. Doch den größten Unterhalt für die Familie verdiente der Vater als Fleischhauer (Metzger). 1758 war ein Schicksalsjahr für die Familie, denn am 26. Juli starb Vater Hofbauer unerwartet und ließ seine Frau mit sechs Kindern, von denen sie eines noch im Mutterleib trug, zurück.39 Der Todestag des Vaters brannte sich in das Gedächtnis des kleinen Johannes ein und sollte sein ganzes Leben prägen. Die Mutter stellte ihn vor ein Kruzifix und sagte: „Schau, Kind, von jetzt an ist der dein Vater! Gib acht, dass du ihn mit keiner Sünde betrübst!“40 Die Mutter übernahm, wie es damals meistens üblich war, die religiöse Erziehung der Kinder. Neben dem täglichen Besuch der hl. Messe lehrte sie die Kinder auch die Liebe zum Gebet, zu den Armen und zum Fasten. Johannes war sein Leben lang ein großer Beter, das Gebet gehörte zu ihm so selbstverständlich wie das Atmen - so, wie der Apostel Paulus schreibt: „Betet ohne Unterlass“ (1 Thess 5,17). Fasten durften die Kinder aber nur mit Erlaubnis der Mutter. Dass der hl. Klemens bis zu seinem Tod keinen Alkohol anrührte, gehört zu den Legenden, die sich mit der Zeit um seine Person gebildet haben. Bis zum 40. Lebensjahr trank er keinen Wein, dann jedoch schon, vor allem aus medizinischen Gründen.41 Wie bereits oben erwähnt, waren die Hofbauers keine vermögende Familie, doch das Wenige, das sie hatten, teilten sie mit den Armen. Wenn Johannes ein wenig Taschengeld verdiente, gab er es sofort einem Bedürftigen, so wie es ihn die Mutter gelehrt hat- te. „Ohne Fleiß kein Preis“ könnte man die Schulzeit des jungen Johannes über- schreiben. Er war ein eifriger und lernbegieriger Schüler, der das Wissen in sich aufsog. Als treuer Ministrant wuchs in ihm der Wunsch, Priester zu werden, doch die finanzielle Lage der Hofbauer-Familie setzte diesem Ansinnen ein vorläufiges Ende. Daher entschied er sich „am 31. März 1767“42, beim Bäckermeister Matthias Dobsch in Znaim eine dreijährige Bäckerlehre zu beginnen.43 Vom Sohn des Bä- ckermeistes lernte er das Singen vom Blatt und wahrscheinlich auch das Kompo- nieren von Liedern. Sein ganzes Leben lang war das Singen seine Leidenschaft.44

Nach der Bäckerlehre, im Jahre 1769, pilgerte er mit seinem Freund Peter Kunzmann (geb. 1749, gest. 182545 ) nach Rom und es sollte nicht die letzte Wall- fahrt dorthin sein. „Im Ganzen war er vierzehnmal in Rom, davon achtmal zu Fuß.“46 Aus Rom zurückgekehrt, nahm er die Gelegenheit wahr, im Prämonstratenserstift Klosterbruck seinem Beruf nachzugehen. Dort fand er in Abt Gregor Lambeck (geb. 1712; gest. 178147 ) einen großherzigen und freundschaftli- chen Begleiter, der Johannes‘ Wunsch, Priester zu werden, entdeckte und dem jungen Bäckergesellen einen Freiplatz am Gymnasium des Stiftes bezahlte, wo er von 1772 bis 1777 die Voraussetzungen für ein Universitätsstudium erwarb. Doch auch nach dieser Zeit fehlte das nötige Geld und Johannes konnte wieder nicht mit dem Studium der Theologie beginnen. So entschied er sich nach dem Ab- schluss am Gymnasium, erneut mit seinem Freund Peter Kunzmann nach Rom zu pilgern, um dort eine Antwort auf seine Frage, wie es denn weitergehen solle, zu erhalten, denn die Sehnsucht nach dem Priestertum war noch stärker geworden. Von Rom aus gingen beide in das Bistum Tivoli, wo ihnen der Bischof, „Graf Bar- nabas Chiaramonti, […] nachmals Papst Pius VII.“48, die Erlaubnis gab, die Pro- fess als Eremiten abzulegen. Hierbei erhielten sie einen neuen Namen. Peter be- kam den Namen Emmanuel und Johannes den Namen Klemens. Ab diesem Zeit- punkt führte er beide Namen: Johannes Klemens. Doch lange blieb Klemens nicht in Tivoli. Er verließ seinen Freund und kehrte nach Znaim zurück. Der Grund für seine Rückkehr ist aus den Quellen dieser Zeit nicht ersichtlich. In seiner Heimat baute er sich eine Klause im Pölzerwald, der zwischen Znaim und Taßwitz liegt.

Doch auch hier schlug Klemens keine Wurzeln, sondern ging Ende des Jahres 1179 nach Wien, um beim Bäckermeister Weyrig wieder in seinem erlernten Beruf zu arbeiten. Dieser hatte seine Backstube gegenüber dem Kloster St. Ursula, in dem Klemens viele Jahre später Kirchenrektor werden und bis zu seinem Tod als Apostel von Wien wohnen und segensreich wirken sollte. Neben seinem Beruf nahm er an einem Katechetikkurs teil. Durch das tägliche Ministrieren im Ste- phansdom und zusätzlich an Sonn- und Feiertagen in der Salvatorkirche lernte er „Maria Elisabeth von Maul (gest. 1826) und Theresia von Maul (gest. 1835)“49 kennen, die Töchter eines reichen und angesehenen Hofbeamten. Diese Be- kanntschaft veränderte sein bisheriges Leben, denn die vornehmen und frommen Frauen nahmen den Wunsch und die große Sehnsucht des dreißigjährigen Kle- mens ernst. Ab diesem Zeitpunkt finanzierten sie ihm das Studium. Auch für sei- nen Lebensunterhalt kamen sie auf. Klemens brach den Katechetikkurs ab und begann den Vorbereitungskurs für Theologie sowie 1782 den zwei- bis dreijähri- gen Philosophiekurs.50

Nach dem Philosophiekurs begann Klemens das Studium der Theologie, doch stellte dieses eine große Herausforderung für ihn dar. Nicht dass er nicht intelli- gent gewesen wäre, vielmehr waren die Professoren und deren Lehren das Prob- lem. Alle Dozenten waren Priester und ihr Lebenswandel war nicht zu kritisieren, aber viele waren eingeschriebene Freimauer und fast alle staatshörige Aufklärer. In ihren Vorlesungen verbreiteten sie die Meinung des Staates, dass der Einfluss der Kirche im öffentlichen Leben einzuschränken sei und die kirchliche Gesetz- gebung nicht dem Papst unterliegen sollte, sondern dem Staat. Auf das Heftigste kritisiert wurden außerdem das Eherecht, der Zölibat und die Sakramente, vor al- lem das Bußsakrament, weil dieses in der Bibel nicht zu finden sei. Alle kirchlichen Probleme wurden dem Konzil von Trient angelastet, da es Dogmen hervorge- bracht habe, die nicht mit der Heiligen Schrift und der frühen Kirche im Einklang stünden. Diese Vorwürfe gegenüber der katholischen Kirche waren für Klemens eine Qual, sodass er bei einer Vorlesung aufsprang, zum Professor sagte, sein Vortrag sei nicht mehr katholisch, und den Hörsaal verließ. Trotz dieser Vorfälle ließ er sich nicht entmutigen - im Gegenteil: Sein Verlangen, sich für den katholi- schen Glauben einzusetzen und zu kämpfen, wurde dadurch sogar gestärkt.51

Klemens trat schließlich einer Diskussions- und Aktionsgruppe bei, die den Namen Christliche Freundschaft führte und von einem ehemaligen Jesuiten, Pater Nikolaus Josef Albert von Dießbach (geb. 15.2.1732; gest. 22.12.179852 ), gegrün- det und geleitet wurde. Von ihm erhielt er einige Schriften des Bischofs Alfons Ma- ria von Liguori. Eifrig studierte er dessen Werke und fand darin Stärkung, Trost und Inspirationen.53

Während des Studiums lernte Klemens einen um zehn Jahre jüngeren Mitstudenten kennen: Thaddäus Hübl (geb. 26.10.1760; gest. 4.7.180754 ) aus Böhmen, der später selbst Redemptorist wurde. Hübl und Hofbauer schlossen Freundschaft und diese sollte bis zum Tod andauern. Thaddäus Hübl wurde Kle- mens‘ teuerster und innigster Freund, mit dem er durch alle Lebenslagen ging. Im Sommer 1784 pilgerten beide nach Rom, um dort ihr Theologiestudium zum Ab- schluss zu bringen, was in Wien, unter den oben genannten Umständen, nicht möglich war. In Rom wohnten sie in der Nähe der Basilika Santa Maria Maggiore. Einmal vereinbarten sie, am nächsten Tag die hl. Messe zu besuchen, und zwar in jener Kirche, von der das erste Läuten zu hören war. Es war die Kirche San Giu- liano, die den Redemptoristen gehörte. Klemens wurde von der morgendlichen Betrachtung und dem Gottesdienst dieser Ordensgemeinschaft in den Bann gezo- gen, sodass er um ein Gespräch mit dem Oberen des Klosters bat. Die Unterre- dung verlief sehr erfolgreich und Klemens ersuchte umgehend um Aufnahme in die Kongregation. Sein Freund Thaddäus war zunächst nicht besonders begeistert von Hofbauers Idee, doch nachdem er eine Nacht darüber geschlafen hatte, be- schloss auch er, in die Kongregation einzutreten. Am 24. Oktober 1784 erfolgte die Einkleidung und bereits am 19. März 1785 legten beide die ersten Gelübde ab. Danach wurden sie in das Studienhaus nach Frosinone gesandt und dann am 29. März 1785 in Alatri zu Priestern geweiht. Endlich hatte Klemens sein Ziel er- reicht.55

Nach dem Studienabschluss, der erst nach der Weihe stattfand, berief sie der General Pater Francesco Antonio de Paola (geb. 1736; gest. 8.11.181456 ) nach Rom. Noch im Oktober 1785 sandte er beide nach Wien zurück, um dort ein Klos- ter zu gründen und Missionen durchzuführen. Doch waren Volkmissionen, die zu den vorrangigen Aufgaben der Kongregation des Heiligsten Erlösers zählten, von Erzherzogin Maria Theresia verboten worden, was ihr Sohn, Kaiser Joseph II., bestätigte. Die einzige Möglichkeit, in Österreich Fuß zu fassen, waren der Unter- richt an Schulen und die Pfarrseelsorge. Trotz dieser Probleme, die der Auftrag des Generals beinhaltete, machten sie sich mit einem Empfehlungsschreiben an den Nuntius auf den Weg nach Norden. Zuvor erhielten sie noch eine Privataudi- enz bei Pius VI., der ihnen für ihre Arbeit in Österreich den Apostolischen Segen zusprach. In Wien blieben Hübl und Hofbauer nur ein Jahr, denn eine Kloster- gründung war unmöglich. In diesem Jahr besuchten sie einen Kurs für Religions- lehrer, der ihnen methodisch viel brachte. So brachen sie, mit Erlaubnis von Pater General, aus Wien nach Weißrussland auf. Vor der Abreise traf Hofbauer noch seinen alten Freund Peter Kunzmann, der als Einsiedler eine Pilgerreise nach Köln unternahm. Auf Bitten Hofbauers, entschied sich dieser, mit nach Russland zu gehen, und trat in die Kongregation ein; dabei behielt er seinen Einsiedlerna- men Emmanuel. In Warschau warteten sie dann auf nähere Anweisungen über ihren Arbeitseinsatz in Weißrussland.57

2.2. St. Benno in Warschau - Die erste Station Klemens Maria Hofbauers als Redemptorist

In Warschau erhielten die drei Redemptoristen Hofbauer, Hübl und Kunzmann vom Nuntius für Polen den Bescheid, dass in Weißrussland bereits genügend Priester vorhanden seien. Er wollte sie daher nach Stralsund im schwedischen Pommern senden. Doch kam es anders als erwartet. In Warschau gab es eine Bruderschaft vom heiligen Benno, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, sich der armen ausländischen Reisenden anzunehmen sowie Kinder und Kranke zu pflegen und zu versorgen. Die Leitung der Bruderschaft lag in deutschen Händen und als man hörte, dass drei deutschsprachige Ordensleute in Warschau seien, wollte man ihnen diese Aufgabe übertragen. Der Nuntius willigte nur ungern ein, auch der König von Polen, Stanislaus II. August Poniatowski (Staatsoberhaupt 1764 - 179558 ), gab seine vorläufige Erlaubnis zu diesem Vorhaben. Erst danach wurde der Generalobere Pater de Paola angefragt, der ebenfalls seine Einwilligung gab, allerdings nur auf ein Jahr. Es wurden aber 20 Jahre daraus.

Jeder Anfang ist schwer - dies mussten auch Klemens und seine beiden Mit- brüder erfahren. Die Deutschen, die in Warschau lebten, hatten kein Interesse an ihrer Seelsorge. Die Polen wollten im Grunde keine Deutschen, denn diese hatten den Geruch von Preußen und Luther an sich. Selbst der dort residierende Bischof verbot den drei Redemptoristen, in St. Benno ein Kloster zu gründen. Doch Kle- mens ließ sich nicht entmutigen und gründete statt eines Klosters eine Schule und ein Waisenhaus für Knaben und Mädchen. Das für den Bau benötigte Geld be- sorgte er sich von seinen Freunden in Wien. Die Stimmung im polnischen Volk den deutschen Priestern gegenüber besserte sich zusehends, da die Menschen merkten, dass die Deutschen nur das Wohl ihrer Kinder im Sinn hatten, und so wuchs die Gemeinde in St. Benno heran. Die Seelsorge nahm laufend zu und es kamen immer mehr Leute, nicht nur Deutsche, sondern auch Polen, zu den Got- tesdiensten und zur Beichte.

Die erste Einkleidung, die Klemens in St. Benno vornehmen konnte, fand am 4. August 1787 statt. Im Jahre 1791 zählte die Kommunität fünf Priester und zwei Brüder, 1795 waren es bereits acht Priester, fünf Studenten, sieben Novizen und zwei Brüder. Um die neuen Mitglieder zügiger in die Kongregation aufzunehmen, wurde Klemens am 31. Mai 1788 zum Generalvikar des transalpinen Ordens ernannt und Thaddäus Hübl wurde zum neuen Rektor von St. Benno. Unter den vielen Novizen befand sich auch Joseph Passerat aus Frankreich, der später der erste Nachfolger Klemens als Generalvikar wurde.

Im Laufe der seelsorglichen Tätigkeit bildeten sich sieben Arbeitsfelder heraus, denen sich die Redemptoristen in Warschau und später auch in der Umgebung widmeten: Kinder- und Jugendarbeit, Bildung des Ordensnachwuchses, Erwach- senenbildung (Katechese), Konvertitenunterricht, Gottesdienst und Beichte, Exer- zitien und die Volksmissionen.

[...]


1 SCHERMANN, Hans (Hg.), Klemens Maria Hofbauer. Briefe und Berichte, Wien 2000, 9.

2 Vgl. KLEINMANN, Hans-Otto, „Karl II.“, in: HAMANN, Brigitte (Hg.), Die Habsburger. Ein biographisches Lexikon, Wien 1988, 211.

3 23.1.1516 Krönung zu König Karl I. von Spanien; 28.6.1519 zum römisch-deutschen König gewählt und am

23.10.1520 gekrönt; 24.2.1530 Krönung zum Römischen Kaiser; 25.10.1555 Abdankung; 12.9.1556 Nieder- legung der römischen Kaiserkrone; Vgl. REIFENSCHEID, Richard, Die Habsburger. Von Rudolf I. bis Karl I., Wien 1994, 106.

4 Königin von Frankreich; Vgl. BÉRENGER, Jean, „Anna (Anne d´Autriche)“, in: HAMANN, 58.

5 Vgl. BECKER, Felix, „Philipp III.“, in: HAMANN, 390.

6 Vgl. MÜLLER, Klaus, „Maria Teresa“, in: HAMANN, 339.

7 Vgl. ebd., „Philipp IV.“, in: HAMANN, 393.

8 12.10.1711 Wahl zum römisch-deutschen Kaiser, Krönung am 22.12.1711; 22.5.1712 Krönung zum Apostolischen König von Ungarn; 5.6.1723 Krönung zum König von Böhmen; vgl. REIFENSCHEID, 206.

9 27.6.1655 Krönung zum König von Ungarn; 14.9.1656 Krönung zum König von Böhmen; 18.7.1658 Wahl zum römisch-deutschen Kaiser, Krönung am 31.7.1658; vgl. REIFENSCHEID, 180.

10 Vgl. BECKER, Felix, „Margarete von Österreich“, in: HAMANN, 278.

11 Vgl. RALL, Hans und Marga, Die Wittelsbacher. Von Otto I. bis Elisabeth I., Wien 1994, 151.

12 Vgl. ebd., 146.

13 Vgl. ebd.

14 Vgl. GÖRLICH, Joseph Ernst / ROMANIK, Felix, Geschichte Österreichs. Innsbruck 21977, 252-257.

15 Erzherzogin von Österreich; 25.5.1741 Krönung zur Apostolischen Königin von Ungarn; 12.5.1743 Krönung zur Königin von Böhmen; vgl. REIFENSCHEID, 220.

16 Vgl. BAUER, Rolf, Österreich. Ein Jahrtausend Geschichte im Herzen Europas, München 1994, 204-219.

17 Vgl. GELMI, Josef, Die Päpste in Kurzbiographien. Von Petrus bis Franziskus, Kevelaer 42013, 126.

18 Vgl. ebd., 130.

19 Vgl. HEIMBUCHER, Max, Die Orden und Kongregationen der katholischen Kirche. Band II, München u.a. 31965, 345-348.

20 Vgl. LENZENWEGER, Josef, u.a. (Hgg.), Geschichte der Katholischen Kirche. Graz 1999, 417.

21 Vgl. REIFENSCHEID, 244.

22 Eine Tochter Erzherzogin Maria Theresias und Schwester Kaiser Josephs II. Vgl. REIFENSCHEID, 244.

23 Vgl. BOUDON, Jacques-Olivier, „Napoleon Bonaparte“, in: 3 LThK VII (1998), 635.

24 Vgl. GELMI, Die Päpste, 132.

25 6.6.1792 Krönung zum Apostolischen König von Ungarn; 14.7.1792 Wahl und Krönung zum römisch- deutschen Kaiser; 9.8.1792 Krönung zum König von Böhmen; 11.8.1804 nnahme des erblichen Titels „Kai- ser von Österreich“ als Franz I.; 6.8.1806 Niederlegung der Würde eines Kaisers des Reiches und Bekannt- gabe der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation; Vgl. REIFENSCHEID, 274f.

26 Vgl. FRANZEN, August, Kleine Kirchengeschichte. Erweiterte Neuausgabe, Freiburg i. Br. 22011, 335-338. 10

27 Vgl. BAUER, 247ff.

28 Vgl. LILL, Rudolf, „Wiener Kongress“, in: LThK, Band X, Freiburg i. Br. 32006, 1158f.

29 Geb. 15.5.1773; gest. 11.6.1859; vgl. R INER, Johann, „Metternich“, in: 3 LTHK VII (1998), 207.

30 Geb. 23.12.1777; gest. 1.12.1825; vgl. HÖSCH, Edgar, „ lexander I.“ in: 3 LTHK I (1993), 372.

31 Geb. 2.2.1754; gest. 17.5.1838; vgl. P PENHEIM, Martin, „Talleyrand-Perigord“, Nr. 2, „Charles-Maurice de“, in: 3 LThK IX (2000), 1245.

32 Vgl. BROCKHAUS (Wek-Zz), „Wiener Kongress“, in: Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden, Band XXIV, Mannheim 191994, 175f.

33 Vgl. GELMI, Josef, „Consalvi“, in: 3 LTHK II (1994), 1301.

34 Vgl. WEITL UFF, Manfred, „Wessenberg“, in: 3 LThK X (2001), 1115f.

35 Vgl. DENZLER, Georg/ANDRESEN, Carl, Wörterbuch Kirchengeschichte. München 51997, 631.

36 DUDEL, Erwin, Klemens Hofbauer. Ein Zeitbild, Bonn 1970, 13.

37 Vgl. WEISS, Otto, Begegnungen mit Klemens Maria Hofbauer (1751-1829). Regensburg 2009, 231.

38 Vgl. ebd., 238.

39 Vgl. INNERKOLFER, Adolf, Der hl. Klemens Maria Hofbauer. Ein österreichischer Reformator und der vorzüglichste Verbreiter der Redemptoristenkongregation, Regensburg 1913, 4f.

40 FLEISCHMANN, Kornelius, Klemens Maria Hofbauer. Sein Leben und seine Zeit, Graz u.a. 1988, 23.

41 Vgl. WEISS, Begegnungen, 60f.

42 DUDEL, Erwin, Klemens Hofbauer. Ein Zeitbild, Bonn 1970, 17.

43 Vgl. FLEISCHMANN, 23f.

44 DUDEL, 17f.

45 Vgl. WEISS, Begegnungen, 233.

46 DUDEL, 18.

47 Vgl. WEISS, Begegnungen, 233

48 DUDEL, 20.

49 WEISS, Begegnungen, 234.

50 Vgl. FLEISCHMANN, 25-30.

51 Vgl. HEINZMANN, Josef, Das Evangelium neu verkünden. Klemens Maria Hofbauer, Freiburg (CH) 1986, 44.46.

52 Vgl. WEISS, Begegnungen, 129.131.

53 Vgl. HEINZMANN, 42f.

54 Vgl. WEISS, Begegnungen, 121.128.

55 Vgl. DUDEL, 54-57.

56 Vgl. WEISS, Otto, Klemens Maria Hofbauer zwischen „Rom“ und „Neapel“. Wien 2013, 9f.

57 Vgl. HOSP, Eduard, Der heilige Klemens Maria Hofbauer (1757 - 1820). Wien 1951, 32-35.

58 Vgl. WEISS, Begegnungen, 236.

Ende der Leseprobe aus 65 Seiten

Details

Titel
Klemens Maria Hofbauer und der Josephinismus. Die Erneuerung der katholischen Kirche in Österreich
Untertitel
Zwei Wege, zwei Reformen, ein Ziel
Autor
Jahr
2016
Seiten
65
Katalognummer
V338941
ISBN (eBook)
9783668285835
ISBN (Buch)
9783668285842
Dateigröße
1283 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Josephinismus, Klemens Maria Hofbauer, katholische Kirche, Joseph II., Wien
Arbeit zitieren
Mario Marchler (Autor:in), 2016, Klemens Maria Hofbauer und der Josephinismus. Die Erneuerung der katholischen Kirche in Österreich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338941

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