Wie gerne möchten wir in den Kopf anderer Menschen blicken, um deren Handeln und Gedanken besser verstehen zu können. Wie hilfreich könnte es sein zu verstehen, was speziell Arbeitnehmer wirklich antreibt. Neurowissenschaften versprechen genau dies möglich zu machen.
Erstmals in 2006 wurde ein Artikel zum Thema „Neuroleadership“ in einem Fachmagazin publiziert. Die Autoren David Rock und Jeffrey Schwartz vertreten darin den Standpunkt, dass Erkenntnisse aus dem neurowissenschaftlichen Feld für Führungskräfte neue Sicht- und Denkweisen vermitteln. Diese könnten eingesetzt werden um die Führungseffektivität weiter zu erhöhen. Eine menschenzugewandte Führungshaltung verhilft nicht nur zu gesünderen und glücklicheren Mitarbeitern, sondern schlussendlich auch zu größerem wirtschaftlichen Erfolg.
In dieser Studienarbeit wird nach der Einordnung der wichtigsten Begrifflichkeiten der Aufbau des Gehirns dargestellt. Anschließend wird ein Überblick über die Methoden der Hirnforschung gegeben und eine Auswahl von theoretischen Modellen im Neuroleadership vorgestellt. Abschließend wird eine Antwortmöglichkeit der Frage „Neuroleadership - Neue Forschungsmethode mit neuem Inhalt?“ erläutert.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung und Zielsetzung
- Definition der wichtigsten Begrifflichkeiten
- Neurowissenschaften allgemein in Verbindung mit Neuroleadership
- Das menschliche Gehirn
- Aufbau des menschlichen Gehirns
- Funktionsweise des Gehirns
- Methoden der Hirnforschung
- Elektroenzephalografie - Messergebnisse
- Magnetenzephalografie - Messergebnisse
- Positronen-Emissions-Tomografie - Messergebnisse
- Funktionelle Magnetresonanztomografie - Messergebnisse
- Evaluation der Methoden
- Theoretische Grundlagen von Neuroleadership
- SCARF-Modell nach Rock
- Konsistenztheorie nach von Grawe
- Gehirngerechte Führung nach Hüther
- Neuroleadership nach Elger
- AKTIV-Modell nach Peters und Ghadiri
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit befasst sich mit der Frage, ob Neuroleadership eine neue Forschungsmethode mit neuen Inhalten darstellt. Sie beleuchtet den Einsatz von neurowissenschaftlichen Erkenntnissen für Führungskräfte und untersucht, wie diese Erkenntnisse zu einer effektiveren Führung beitragen können. Die Arbeit untersucht den Aufbau und die Funktionsweise des Gehirns, die Methoden der Hirnforschung und stellt verschiedene theoretische Modelle im Neuroleadership vor.
- Einsatz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Führungspraxis
- Aufbau und Funktionsweise des Gehirns
- Methoden der Hirnforschung
- Theoretische Modelle im Neuroleadership
- Potenzial von Neuroleadership für die Führungseffektivität
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit legt die Problemstellung dar und definiert die Zielsetzung. Im zweiten Kapitel werden wichtige Begrifflichkeiten wie Neurowissenschaften und Neuroleadership genauer betrachtet. Das dritte Kapitel widmet sich dem Aufbau und der Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Das vierte Kapitel gibt einen Überblick über die Methoden der Hirnforschung und stellt deren jeweilige Messwerte vor. Im fünften Kapitel werden verschiedene theoretische Modelle im Neuroleadership vorgestellt, darunter das SCARF-Modell, die Konsistenztheorie, die Gehirn-gerechte Führung nach Hüther, das Neuroleadership nach Elger und das AKTIV-Modell.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Studienarbeit sind: Neuroleadership, Neurowissenschaften, Hirnforschung, Führung, Führungsstil, Führungseffektivität, SCARF-Modell, Konsistenztheorie, Gehirn-gerechte Führung, AKTIV-Modell.
- Arbeit zitieren
- Felix Ruisinger (Autor:in), 2016, Neuroleadership. Eine neue Forschungsmethode mit neuen Inhalten?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339033