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Die Idee der Legitimität Österreichs. Das Österreichbild von Joseph Roth im Roman „Die Kapuzinergruft“ und den politischen Feuilletons der 1930er Jahre

Titel: Die Idee der Legitimität Österreichs. Das Österreichbild von Joseph Roth im Roman „Die Kapuzinergruft“ und den politischen Feuilletons der 1930er Jahre

Hausarbeit , 2011 , 24 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Verena Fendl (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Will man den Mythos um die österreich-ungarische Doppelmonarchie begreifen, ist die Literatur der österreichischen Schriftsteller, angefangen von den Komödiendichtern Ferdinand Raimund und Johann Nestroy über Franz Grillparzer, Adalbert Stifter, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal bis zu Karl Kraus – um nur einige der wichtigsten zu nennen – unverzichtbar. Ein weiterer Autor, der um den 'Weltschmerz' des österreichischen Dichters wusste und es damit verstand, Österreichisches zu repräsentieren, ist Joseph Roth (1894-1939). Was den Entwurf eines Österreichbildes angeht, ist diese Arbeit daher Roths Roman „Die Kapuzinergruft“ aus dem Jahr 1938 sowie seinen politischen Feuilletons der 1930er Jahre gewidmet. Dabei soll aufgezeigt werden, wie Roth in diesen Werken die Idee der Legitimität Österreichs gegen den Nationalsozialismus verteidigt.

Joseph Roth hatte sich selbst stets als Journalist und Schriftsteller definiert und sich im Rahmen beider Tätigkeiten bewiesen. Dementsprechend wehrte er sich gegen eine scharfe Grenzziehung zwischen Journalistik und Literatur, wie sie der Trennung zwischen Politik und Kunst entspricht und wie sie für den deutschsprachigen Raum seit der Romantik üblich ist. Wer deshalb Roths Romane im Kontext seiner publizistischen Arbeiten liest, kann feststellen, dass bei ihm die Fäden zwischen beiden Gattungen hin- und herlaufen: Man findet – wenn auch in unterschiedlicher Bearbeitung – dieselben Themen und Fragestellungen.

An dieser Stelle seien die Vorgehensweise und das Ziel der Seminararbeit kurz er-läutert. Roths literarisches Österreichbild kennzeichnet sich durch einige für ihn zentrale und voneinander abhängige Aspekte. Bei der Lektüre der Kapuzinergruft und der politischen Feuilletons kristallisierten sich als wichtigste Aspekte die Übernationalität, der Traditionalismus, die Beständigkeit, der Glaube und die Dynastie heraus. Im Rahmen dieser Seminararbeit geht es insbesondere um die Frage, wie sich diese Aspekte in den Feuilletons und im Roman darstellen, um dann mögliche Übertragungen oder Brechungen von Roths Österreichidee auszumachen. Hierbei gilt es zu berücksichtigen, dass die Komplexität eines literarischen Bildes und damit auch dessen Wirklichkeitsgehalt insbesondere an der Funktion und der Leistung der jeweiligen Gattung liegen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung.
  • Zu Joseph Roths Sprachethos..........\n
  • Joseph Roths politische Feuilletons der 1930er Jahre..\n
  • Zur Funktionsweise des Romans „Die Kapuzinergruft“.
  • Eine Welt von gestern - ein Mythos von heute: Joseph Roths Österreichbild .\n
    • Glaube und Monarchismus.
    • Übernationalität....
    • Österreichische Tradition: Aristokratie, Militär, Beamtentum.
    • Österreichische Beständigkeit vs. preußische Dynamik ….....
    • Legitimismus
  • Charakteristika des Österreichbildes..........\n
  • Schluss.......\n

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit widmet sich dem Österreichbild Joseph Roths in seinem Roman „Die Kapuzinergruft“ (1938) sowie seinen politischen Feuilletons der 1930er Jahre. Die Zielsetzung ist es, aufzuzeigen, wie Roth in diesen Werken die Idee der Legitimität Österreichs gegen den Nationalsozialismus verteidigt.

  • Übernationalität
  • Traditionalismus
  • Beständigkeit
  • Glaube
  • Dynastie

Zusammenfassung der Kapitel

  • Die Einleitung stellt den historischen Kontext und die Forschungsfrage vor und beleuchtet die Bedeutung der Kapuzinergruft als Symbol für den habsburgischen Mythos.
  • Kapitel 2 widmet sich dem Sprachethos Joseph Roths, das auf der theologischen Vorstellung von der Wahrheit des Wortes basiert.
  • Kapitel 3 gibt einen Überblick über die politischen Feuilletons Roths der 1930er Jahre, die als Zeitdokumente der NS-Zeit dienen.
  • Kapitel 4 erläutert die Funktionsweise des Romans „Die Kapuzinergruft“.
  • Kapitel 5.1 bis 5.5 beleuchtet die wichtigsten Aspekte von Roths Österreichbild: Glaube und Monarchismus, Übernationalität, Österreichische Tradition, Österreichische Beständigkeit und Legitimismus.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Joseph Roths Österreichbild, Legitimität, Nationalsozialismus, politische Feuilletons, Übernationalität, Traditionalismus, Beständigkeit, Glaube und Dynastie.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Idee der Legitimität Österreichs. Das Österreichbild von Joseph Roth im Roman „Die Kapuzinergruft“ und den politischen Feuilletons der 1930er Jahre
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Germanistik)
Veranstaltung
Hauptseminar
Note
1,3
Autor
Verena Fendl (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2011
Seiten
24
Katalognummer
V339473
ISBN (eBook)
9783668290693
ISBN (Buch)
9783668290709
Sprache
Deutsch
Schlagworte
joseph Roth Österreichild Politische Feuilletons Die Kapuzinergruft
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Verena Fendl (Autor:in), 2011, Die Idee der Legitimität Österreichs. Das Österreichbild von Joseph Roth im Roman „Die Kapuzinergruft“ und den politischen Feuilletons der 1930er Jahre, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339473
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Leseprobe aus  24  Seiten
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