Seit Jahrzehnten gilt das Selbstkonzept als eine der wichtigsten Facetten der Persönlichkeit, des Wohlbefindens und als Indikator für Gesundheit. Der Aufbau eines positiven Selbstkonzepts wird folglich als ein wichtiger Aspekt einer gelungenen Erziehung und Entwicklung angesehen. Als wichtige Faktoren bei der Entwicklung, Prägung und Stabilisierung des Selbstkonzepts werden auch immer wieder Sport und Bewegung genannt.
Im Folgenden sollen wissenschaftliche Forschungen in Betracht gezogen werden, die eine aufschlussreiche Debatte über dieses Thema eröffnen und das Selbstkonzept in Relation zum Sportunterricht setzen. Es wird hierbei immer wieder deutlich, dass dem Sportunterricht diverse positive Nebeneffekte nachgesagt werden. Sowohl psychisch, als auch physisch soll es Menschen aller Altersgruppen unterstützen und stärken.
In der vorliegenden Arbeit soll zunächst das Selbstkonzept genauer definiert werden. Anschließend wird herausgearbeitet, wie die Genese und Veränderung des Selbstkonzepts stattfindet. Daraufhin soll illustriert werden, welche Auswirkungen das Selbstkonzept auf das Leben haben kann. Hierbei liegt der Fokus besonders auf den Unterschiedlichen Ausprägungen des Selbstkonzepts. Differenziert soll hier erklärt werden, welche unterschiedlichen Effekte verschiedene Selbstkonzepte auf das Leben haben können. Im letzten Abschnitt der Analyse geht es schließlich darum, die Frage zu klären, wie man das Selbstkonzept in Relation zum Sportunterricht setzen kann und inwiefern das Selbstkonzept das Lehrerverhalten und die Unterrichtsgestaltung beeinflusst. In der Schlussfolgerung sollen letztendlich resümierend die signifikantesten Feststelllungen hervorgehoben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zur Definition „Selbstkonzept“
- Genese und zeitliche Veränderung des Selbstkonzepts
- Auswirkungen des Selbstkonzepts auf das Leben
- Negatives Selbstkonzept
- Positives Selbstkonzept
- Realistisches Selbstkonzept
- Relation von Sport, Bewegung und Selbstkonzept
- Schlussfolgerung für die Schule
- Erfolgserfahrungen durch Selbstwirksamkeit
- Individuelle Wertschätzung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Beziehung zwischen Sport, Bewegung und Selbstkonzept. Sie untersucht, wie sich das Selbstkonzept im Laufe des Lebens entwickelt und welche Auswirkungen es auf das Leben hat. Darüber hinaus wird die Bedeutung des Sportunterrichts für die Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts beleuchtet.
- Definition und Entwicklung des Selbstkonzepts
- Auswirkungen des Selbstkonzepts auf das Leben
- Zusammenhang zwischen Sport, Bewegung und Selbstkonzept
- Die Rolle des Sportunterrichts in der Entwicklung des Selbstkonzepts
- Schlussfolgerungen für die Schule
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Selbstkonzept und seine Bedeutung für die Persönlichkeit ein. Kapitel 2 beleuchtet verschiedene Definitionen des Selbstkonzepts und zeigt dessen mehrdimensionale Struktur auf. Kapitel 3 behandelt die Genese und zeitliche Veränderung des Selbstkonzepts, wobei die Entwicklung von Selbsttheorien und deren Stabilisierung im Laufe des Lebens im Fokus stehen. Kapitel 4 untersucht die Auswirkungen des Selbstkonzepts auf das Leben, insbesondere die Folgen von negativem, positivem und realistischem Selbstkonzept. Kapitel 5 analysiert die Beziehung zwischen Sport, Bewegung und Selbstkonzept, wobei die positive Rolle des Sports für die Selbstwirksamkeit und die Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts hervorgehoben wird. Kapitel 6 zieht Schlussfolgerungen für die Schule und zeigt die Bedeutung des Sportunterrichts für die Förderung von Erfolgserfahrungen und individueller Wertschätzung auf.
Schlüsselwörter
Selbstkonzept, Sport, Bewegung, Selbstwirksamkeit, Sportunterricht, Entwicklung, Genese, Einflussfaktoren, positive Auswirkungen, Selbstwertgefühl.
- Quote paper
- David Zucchi (Author), 2016, Zur Relation von (Schul-)Sport, Bewegung und Selbstkonzept, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339633