Schillers Abhandlung „Über naive und sentimentalische Dichtung" erschien zuerst in Fortsetzungen im Blatt „Horen" und fällt in das Jahr 1795. Die Abhandlung ist als Frucht des ständigen Umganges und der Auseinandersetzung mit seinem engen Freund Johann Wolfgang v. Goethe zu betrachten.
Dieses Essay nun stellt sich die Frage, und versucht sie gleichsam zu beantworten, was der Begriff des Dichters sei in Schillers Abhandlung „Über naive und sentimentalische Dichtung".
Die Frage – besonders aus philosophischer Sicht – stellt sich, da es in heutiger Zeit, in der die Dichtung (und somit der Dichter als Person, Schaffender und Wirkender der Zeit auf diese) als solches immer weniger Bedeutung für gegenwärtige Kultur und Literatur im speziellen hat, mehr und mehr unklarer wird und im Nebel verschwindet, was ein Dichter, was der Dichter aus der Sicht eines Dichters (wie eben bei Schiller) sei, welche Beweggründe, Zwecke, welchen Sinn dieser in sich birgt, kurz: was er ist, der Dichter.
Inhaltsverzeichnis
- Teil I
- Teil II
- Teil III
- Die Natur des Dichters
- Der Dichter und die Kunst
- Der Dichter und die Gesellschaft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Essay untersucht den Begriff des Dichters in Friedrich Schillers Abhandlung „Über naive und sentimentalische Dichtung". Es analysiert Schillers Definition des Dichters als Bewahrer der Natur und beleuchtet die Rolle des Dichters in der Gesellschaft sowie die Beziehung zwischen Dichtung und Kunst.
- Die Rolle des Dichters als Bewahrer der Natur
- Die Beziehung zwischen dem Dichter und der Kunst
- Die Bedeutung des Dichters für die Gesellschaft
- Schillers Definition des Naiven und Sentimentalen
- Die philosophischen Grundlagen von Schillers Werk
Zusammenfassung der Kapitel
Teil I
Der erste Teil des Essays stellt den Kontext von Schillers Abhandlung „Über naive und sentimentalische Dichtung" dar. Er beleuchtet die Begegnung zwischen Schiller und Goethe und deren Einfluss auf ihre jeweiligen Werke. Des Weiteren wird die Frage nach der Bedeutung des Dichters in der heutigen Zeit aufgeworfen.
Teil II
Der zweite Teil des Essays analysiert Schillers Definition der Natur und deren Bedeutung für den Begriff des Dichters. Es wird erläutert, wie Schiller die Natur als ein ideales und zugleich verlorenes Element der menschlichen Existenz betrachtet.
Teil III
Der dritte Teil des Essays befasst sich mit der Rolle des Dichters in der Kunst und der Gesellschaft. Es wird untersucht, wie der Dichter durch seine Kunst die Natur bewahrt und gleichzeitig die Gesellschaft beeinflusst.
Schlüsselwörter
Dichter, Natur, Kunst, Gesellschaft, naive und sentimentalische Dichtung, Friedrich Schiller, Johann Wolfgang von Goethe, Philosophie, Kultur, Literatur, Bewahrer, Ideal, Vergängnis.
- Arbeit zitieren
- Norman Franz (Autor:in), 2016, Der Begriff des Dichters in Friedrich Schillers "Über naive und sentimentalische Dichtung", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339662