Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Verhältnis der Nachbarländer Deutschland und Frankreich. Sie befasst sich mit nationalen Stereotypen und Vorurteilen und ist daher in den Rahmen der interkulturellen Kommunikation einzuordnen.
Viele Aspekte, die den Kontext in Kommunikationssituationen ausmachen, sind kulturell bedingt, so kommt es zwischen Individuen, Völker und Nationen leicht zu Fehlinterpretationen und Missverständnissen. Das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich sind durch eine bewegte Geschichte, durch Kriege, durch Auseinandersetzungen aber auch durch Annäherungsversuche und Freundschaft geprägt. Diese Arbeit wird auf das Thema der nationalen Identität eingehen und es werden weitere Schlagwörter wie Nationalstolz und Feinbilder in verschiedenen Zusammenhängen benutzt. Der in der Arbeit verwendete Begriff „Deutschlandbild“ bezieht sich, da es sich um die Untersuchung interkultureller Interaktion handelt, vor allem auf „die Deutschen“, die deutsche Bevölkerung und seine Angehörigen im Einzelnen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das geschichtliche Deutschlandbild der Franzosen
- Der Aufstieg des mächtigen Deutschlands
- Das Feindbild des Deutschen
- Wer sind die Deutschen heute? - Ein verändertes Deutschlandbild
- Warum sich die Deutschen selbst nicht mögen
- Schlussteil
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das komplexe Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich und beleuchtet die Entstehung und Veränderung der deutschen Identität in den Augen der Franzosen. Die Arbeit befasst sich mit den nationalen Stereotypen und Vorurteilen, die dieses Verhältnis prägen und analysiert, wie die dunkle Vergangenheit Deutschlands die persönliche Identität der Deutschen beeinflusst hat.
- Die Entwicklung des deutschen Bildes in Frankreich
- Der Einfluss des Krieges von 1870/71 und des Nationalsozialismus auf die deutsche Identität
- Die Rolle der Stereotypen und Vorurteile in der Wahrnehmung Deutschlands
- Der Einfluss der deutschen Vergangenheit auf das heutige Deutschlandbild
- Der Identitätswandel in Deutschland und die Frage nach dem Nationalstolz
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert die Bedeutung der interkulturellen Kommunikation im Kontext des deutsch-französischen Verhältnisses. Die Arbeit befasst sich mit dem Identitätswandel in Deutschland und der Frage, wie die deutsche Vergangenheit das heutige Selbstbild beeinflusst.
- Das zweite Kapitel beleuchtet das historische Deutschlandbild der Franzosen. Es wird die Entwicklung der deutschen Identität im Laufe der Geschichte, insbesondere im Kontext des Krieges von 1870/71 und der Entstehung des deutschen Feindbildes, untersucht.
- Im dritten Kapitel wird der Aufstieg des mächtigen Deutschlands und seine Auswirkungen auf das Frankreichbild der Deutschen behandelt. Es wird die Rolle Preußens in der deutschen Geschichte und die Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen im deutsch-französischen Verhältnis beleuchtet.
- Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Feindbild des Deutschen und seiner Entstehung. Es wird untersucht, wie die Deutschen von den Franzosen während des 19. Jahrhunderts wahrgenommen wurden und welche historischen Ereignisse dieses Bild geprägt haben.
- Das fünfte Kapitel analysiert das verändertes Deutschlandbild im 20. und 21. Jahrhundert. Es wird die Rolle der deutschen Nachkriegsgeschichte und die Auswirkungen des Nationalsozialismus auf die deutsche Identität untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen der deutschen und französischen Identität, dem deutsch-französischen Verhältnis, den nationalen Stereotypen und Vorurteilen, sowie dem Einfluss der deutschen Vergangenheit auf die heutige Wahrnehmung Deutschlands.
- Arbeit zitieren
- Camille Raynaud (Autor:in), 2016, Die anhaltende Frage nach der eigenen Identität. Die Entwicklung des Deutschlandbildes in Frankreich und der Bundesrepublik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340064