Europa bekommt als Gemeinschaft eine immer stärkere rechtliche Bedeutung. Die europäische Kommission regt zu Reformanstößen an und diese finden in fast jedem Rechtsgebiet der jeweiligen Mitgliedstaaten Anwendung. Die Grenzen Europas sind offen und nicht nur einzelne Personen können sich nun frei über die eigenen Landesgrenzen hinaus entfalten sondern auch ganze Unternehmen. Dabei werden verschiedene Rechtsgebiete und Rechtskulturen berührt. Diese Unterschiede im europäischen Recht versucht die Europäische Union (EU) auszugleichen, indem sie über sogenannte EU-Richtlinien auf die jeweiligen Gesetze einwirkt.
Aber nicht nur rechtlich hat Europa an Bedeutung gewonnen, sondern auch wirtschaftlich. Mitgliedstaaten helfen und unterstützen sich gegenseitig, durch Zukäufe von staatlichen Wertpapieren des anderen Landes. Auch Unternehmen wachsen und stärken sie sich durch Zukäufe im europäischen Ausland und weiten sich so auf andere EU-Länder aus. Das ist manchmal auch die einzige Alternative um seine wirtschaftlichen Ziele zu erreichen und vor allem sein Unternehmen für die Zukunft auszurichten.
Diese Arbeit gibt Lösungsvorschläge wie die jeweiligen nationalen Rechte unter dem Dach des EU-Rechts umgesetzt werden. Als Beispiel dient hier Deutschland und Italien. Der Autor hat eine Tochtergesellschaft in Italien gegründet und die unterschiedlichsten Vorschläge dargestellt. Am Ende wird einer davon als beste Wahl vorgeschlagen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Grundlagen zur rechtlichen Situation
- Das Gesellschaftsrecht innerhalb der EU
- Bedeutung der EU am Gesellschaftsrecht
- Das Primärrecht
- Das Sekundärrecht
- Der Begriff Tochterunternehmen innerhalb der EU
- Das Gesellschaftsrecht in Deutschland
- Gründungsformen in Deutschland
- Arbeitsrechtliche Aspekte
- Kollektivarbeitsrecht
- Individualarbeitsrecht
- Sozialrechtliche Aspekte
- Das Gesellschaftsrecht in Italien
- Gründungsformen in Italien
- Die Personengesellschaften nach italienischem Recht
- Die Kapitalgesellschaften nach italienischem Recht
- Arbeitsrechtliche Aspekte
- Der Individualarbeitsvertrag in Italien
- Der Kollektivarbeitsvertrag in Italien
- Kündigungsrecht in Italien
- Sozialrechtliche Aspekte
- Steuerrechtliche Aspekte
- Die direkten Steuern
- Die indirekte Steuer
- Die Versteuerung von Gewinnen innerhalb eines Konzerns
- Zusammenfassung der rechtlichen Vorgaben
- Der Mutterkonzern und seine italienische Organisation
- Die Vorstellung des Konzerns
- Die Tochtergesellschaften des Konzerns in Italien
- Ideen & Gedanken des Vorstands zum Standort Italien
- Die Gesellschaftsform
- Die Arbeitnehmer und ihre Arbeitsverträge
- Die soziale Absicherung der Arbeitnehmer
- Die Versteuerung des Konzerns und der Gewinne
- Zusammenfassung und Ausblick der Konzernvorgaben
- Gründungsvorschlag für eine Tochtergesellschaft in Italien
- Gründungsphasen/-prozess
- Die società a responsabilità limitata (s.r.l)
- Der Inhalt eines Gesellschaftsvertrages/Satzung
- Die Arbeits- und Sozialvertragliche Gestaltung des Arbeitsnehmers in Italien
- Vor- und Nachteile für diese Tochtergründung
- Vor- und Nachteile der Gesellschaftsform
- Vor- und Nachteile der Arbeitnehmerentsendung
- Vor- und Nachteile der Dividenden Versteuerung
- Handlungsvorschlag für eine Tochtergründung
- Handlungsvorschlag zur Gesellschaftsstruktur
- Handlungsvorschlag zur Entsendung eines Mitarbeiters
- Handlungsvorschlag zur Dividenden Steuerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Gründung einer Tochtergesellschaft innerhalb der EU am Beispiel einer Windkraftanlagen Firma in Italien. Das Ziel ist es, einen Handlungsvorschlag für den Mutterkonzern zu entwickeln, der die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und Italien berücksichtigt. Die Arbeit soll einen geregelten Verfahrensablauf für die Gründung einer Tochtergesellschaft im Ausland aufzeigen und dabei insbesondere auf die rechtlichen Aspekte des Gesellschaftsrechts, Arbeitsrechts, Sozialrechts und Steuerrechts eingehen.
- Rechtliche Rahmenbedingungen für die Gründung einer Tochtergesellschaft innerhalb der EU
- Unterschiede im Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Steuerrecht zwischen Deutschland und Italien
- Relevante EU-Richtlinien und ihre Auswirkungen auf die nationale Gesetzgebung
- Praktische Umsetzung der organisatorischen Vorgaben des Mutterkonzerns in Italien
- Entwicklung eines Handlungsvorschlags für die Gründung einer Tochtergesellschaft in Italien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit dar. Kapitel 2 befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen zur Gründung einer Tochtergesellschaft innerhalb der EU, wobei das Gesellschaftsrecht in Deutschland und Italien im Detail beleuchtet wird. Kapitel 3 präsentiert den Mutterkonzern und dessen italienische Organisation, einschließlich der Tochtergesellschaften und der Gedanken des Vorstands zum Standort Italien. Kapitel 4 schließlich entwickelt einen Gründungsvorschlag für eine Tochtergesellschaft in Italien, der die verschiedenen Phasen des Gründungsprozesses, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen sowie Handlungsvorschläge für die Gesellschaftsstruktur, Entsendung von Mitarbeitern und Dividenden Steuerung umfasst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Gründung einer Tochtergesellschaft, Gesellschaftsrecht, EU-Recht, Arbeitsrecht, Sozialrecht, Steuerrecht, Deutschland, Italien, Windkraftanlagen, Mutterkonzern, Tochtergesellschaft, Handlungsvorschlag.
- Arbeit zitieren
- Oliver Peters (Autor:in), 2013, Gründung einer Tochtergesellschaft innerhalb der EU. Rechtliche Rahmenbedingungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340312