Die Informationen über das Frauengesundheitszentrum München – kurz FGZ München genannt – wurden über drei Wege der Recherche gewonnen, nämlich zum einen über die Homepage der Einrichtung (http://www.fgz-muc.de), zum anderen über diverse Broschüren des FGZ hinsichtlich dessen Programme, Beratungs- und Selbsthilfeangebote sowie über ein persönliches Gespräch vor Ort mit einer der vier geschäftsführenden Frauen, Frau Dipl.-Psych. Karin Schönig.
Um was für eine Institution handelt es sich beim FGZ München? Das FGZ macht es sich zur Aufgabe, durch Beratungen, Kursangebote und Informationsmaterial zu überwiegend den weiblichen Körper betreffenden Themen die Gesundheit von Mädchen und Frauen sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene zu erhalten bzw. zu verbessern. Die Einrichtung wurde im Jahr 1986 im Zuge der Neuen Frauenbewegung in Deutschland gegründet und wird seitdem in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins geführt. Seit Dezember 2010 befindet sich das FGZ in der Grimmstraße 1 des Münchner Stadtteils Ludwigsvorstadt.
Der Standort München macht dabei einen von insgesamt 17 Frauengesundheitszentren in der Bundesrepublik aus, die unter einem bundesweiten Zusammenschluss, dem sog. Bundesverband der Frauengesundheitszentren, arbeiten. Das Münchner Team setzt sich aus drei Vorstandsmitgliedern sowie sechs Fachfrauen, von denen vier Frauen die Geschäftsführung inne haben, darüber hinaus aus 16 Referentinnen und drei weiteren Mitarbeiterinnen zusammen. Bei den die Beratung übernehmenden Fachfrauen handelt es sich vorwiegend um Akademikerinnen aus dem sozialwissenschaftlichen bzw. pädagogisch-psychologischen Bereich.
Inhaltsverzeichnis
- Die Institution Frauengesundheitszentrum München (FGZ München)
- Öffentlichkeitsarbeit des FGZ München
- Leistungen des FGZ München
- Beratung
- Kurse
- Finanzierung des FGZ München
- Das Projekt „Positive Frauen“
- Einflussnahme des FGZ München auf die Gesundheit von Frauen und Mädchen auf gesellschaftlicher Ebene
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert das Frauengesundheitszentrum München (FGZ München) und beleuchtet dessen vielfältige Aufgaben und Aktivitäten.
- Die Geschichte und Entwicklung des FGZ München im Kontext der Neuen Frauenbewegung
- Die Leistungen des FGZ München im Bereich der Beratung und Prävention
- Die Finanzierung des FGZ München und die Rolle von Förderprogrammen und Selbsterwirtschaftung
- Das Projekt „Positive Frauen“ und seine Bedeutung für die HIV-Prävention und -Beratung
- Der Einfluss des FGZ München auf die Gesundheitspolitik und die Förderung von Frauenrechten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt das FGZ München als Institution vor, beschreibt seine Gründung und Rechtsform sowie die Struktur des Teams. Das zweite Kapitel behandelt die Öffentlichkeitsarbeit des FGZ München und die verschiedenen Wege, wie die Einrichtung auf Frauen und Mädchen aufmerksam macht. Das dritte Kapitel fokussiert auf die Leistungen des FGZ München, insbesondere die Beratung und die vielfältigen Kursangebote. Das vierte Kapitel beleuchtet die Finanzierung des FGZ München und die verschiedenen Einnahmequellen. Das fünfte Kapitel stellt das Projekt „Positive Frauen“ vor, das sich auf die Beratung und Unterstützung von Frauen mit HIV/Aids sowie die HIV-Prävention konzentriert. Das sechste Kapitel beschäftigt sich mit der Einflussnahme des FGZ München auf die Gesundheit von Frauen und Mädchen auf gesellschaftlicher Ebene, insbesondere durch die Beteiligung am Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA).
Schlüsselwörter
Frauengesundheitszentrum München, Neue Frauenbewegung, Beratung, Prävention, HIV/Aids, Gesundheitspolitik, Frauenrechte, Projekt „Positive Frauen“, Finanzierung, Selbsterwirtschaftung, Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA).
- Quote paper
- Verena Fendl (Author), 2011, Das Frauengesundheitszentrum in München, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340338