Der Film "Boys don't cry" verdeutlicht, welche starken Unterdrückungsmechanismen innerhalb einer Gesellschaft vorherrschen, um die heterosexuelle Matrix zu erhalten. Dass es sich dabei nicht um Strafmaßnahmen handelt, welche lediglich von Einzelpersonen ausgehen, sondern sich ein institutioneller Charakter dahinter verbirgt, soll durch meine Hausarbeit hervorgehoben werden.
Dazu wird sich zunächst mit dem Phänomen der Heteronormativität und ihren Ursachen beschäftigt. Im Anschluss daran erfolgt die Analyse einiger ausgewählter Szenen des Films "Boys don't cry" unter Berücksichtigung heteronormer Strukturen. Abschließend wird ein Versuch unternommen, den Film hinsichtlich seines subversiven Charakters zu bewerten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Heteronormativität und Institution
- Die Entdeckung der Unterdrückung.
- Analyse
- Die Problematik der Uneindeutigkeit.
- Der Verweis auf die gesellschaftliche Anrufung
- Brisanz der letzten gemeinsamen Nacht von Brandon und Lana..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Darstellung von Transgender-Themen im Film und untersucht die Rolle von Heteronormativität in der Gesellschaft. Dabei wird die Frage beleuchtet, wie Transgender-Personen in einem heteronormativen Kontext wahrgenommen und behandelt werden, sowie welche Auswirkungen diese Wahrnehmung auf die Lebensrealität von Transgender-Personen hat.
- Das Konzept der Heteronormativität und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft
- Die Darstellung von Transgender-Themen im Film
- Die Problematik der Geschlechtsidentität und die Bedeutung der eigenen Wahrnehmung
- Die Rolle von Medien und Institutionen in der Konstruktion von Geschlechtsidentitäten
- Die Folgen von Diskriminierung und Unterdrückung für Transgender-Personen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Transgender und Heteronormativität ein und stellt die Relevanz der Thematik dar. Sie beleuchtet die Bedeutung der eigenen Geschlechtswahrnehmung und die gesellschaftlichen Erwartungen, die mit dem biologischen Geschlecht verbunden sind.
Das Kapitel "Heteronormativität und Institution" erläutert das Konzept der Heteronormativität und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft. Es wird der gesellschaftliche Code der Heteronormativität sowie die daraus resultierenden Diskriminierungsmechanismen und -strukturen untersucht.
Das Kapitel "Analyse" analysiert ausgewählte Szenen des Films "Boys don't cry" unter Berücksichtigung heteronormer Strukturen. Der Film wird hinsichtlich seines subversiven Charakters und seiner Bedeutung für die Darstellung von Transgender-Themen im Film diskutiert.
Schlüsselwörter
Heteronormativität, Transgender, Geschlechtsidentität, Film, "Boys don't cry", Diskriminierung, Unterdrückung, Gesellschaft, Medien, Institutionen, Queer Theory.
- Arbeit zitieren
- Lena Krause (Autor:in), 2015, Subversion der heteronormativen Geschlechterordnung im Film "Boys don't cry", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340370