Nach Leirich, Bernstein und Gwizdek (2007) beschreiben sich Kippbewegungen wie folgt: ,, Kippbewegungen sind aufwärts gerichtete Verlagerungen des Körpers, die mit einer Rotation um die Breitenachse verbunden sind. Typisches Merkmal der Kippbewegungen ist das aus einer Beugung der Hüftgelenke (Kipphaltung) auszuführende Strecken der Hüftgelenke, wobei die Aufwärtsverlagerung des Körpers durch Druck auf die Griffstellen unterstützt wird'.' (S.31)
Man unterscheidet zwischen Kippbewegungen aus der Ruhelage und Kippbewegungen aus dem Schwung. Allgemein können Kippbewegungen am Reck, Stufenbarren, Barren und an Ringen ausgeführt werden. Vorlingsbedingte Kippbewegungen können nur ausgeführt werden, wenn eine feste Drehachse vorhanden ist. Kippbewegungen aus dem Schwung definieren sich durch eine Kopplung von Auf- und Umschwungbewegungen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Definition und Mechanik
- 1.1 Kippen aus der Ruhelage
- 1.2 Körperliche Leistungsvoraussetzungen für das Turnen am Barren
- 2. Arten der Kippe aus der Ruhelage
- 3. Methodik
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Analyse von Kippbewegungen aus der Ruhelage im Turnen. Dabei werden die mechanischen Grundlagen dieser Bewegungen, die relevanten körperlichen Voraussetzungen und verschiedene Arten von Kippen aus der Ruhelage am Barren und Ringen erläutert.
- Definition und Mechanik der Kippbewegungen
- Körperliche Leistungsvoraussetzungen für das Turnen am Barren
- Arten der Kippe aus der Ruhelage
- Methodische Aspekte der Ausführung von Kippbewegungen
- Bedeutung von Kraft, Beweglichkeit und Koordination im Turnen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Definition und Mechanik
Dieses Kapitel definiert Kippbewegungen als aufwärts gerichtete Verlagerungen des Körpers mit einer Rotation um die Breitenachse. Es wird zwischen Kippen aus der Ruhelage und Kippen aus dem Schwung unterschieden. Im Fokus steht die mechanische Beschreibung der Kippe aus der Ruhelage, bei der die Streckung der Hüftgelenke von der Geschwindigkeit der Durchführung abhängig ist. Der Bewegungsablauf wird in verschiedene Phasen unterteilt, wobei die Bedeutung von Impulsübertragung und -erhaltung hervorgehoben wird.
1.2 Körperliche Leistungsvoraussetzungen für das Turnen am Barren
Dieses Kapitel beleuchtet die wichtigsten körperlichen Voraussetzungen für das Turnen am Barren, insbesondere die Kraft der Arm- und Schultergürtelmuskulatur, die Kraftausdauer und die Beweglichkeit in den Schultergelenken. Die Notwendigkeit von Koordination und Gleichgewichtsfähigkeit wird ebenfalls betont.
2. Arten der Kippe aus der Ruhelage
Dieses Kapitel stellt drei verschiedene Arten von Kippen aus der Ruhelage vor: die Oberarmkippe, die Speichgriffkippe und die Kippe aus dem Felghang in den Stütz an den Ringen. Für jede Kippe werden die spezifischen Bewegungsabläufe und die beteiligten Muskelgruppen beschrieben.
Schlüsselwörter
Kippbewegung, Turnen, Barren, Ringe, Ruhelage, Schwung, Körperliche Leistungsvoraussetzungen, Kraft, Beweglichkeit, Koordination, Oberarmkippe, Speichgriffkippe, Felghang, Impulsübertragung, Hüftbeugung, Hüftstreckung.
- Arbeit zitieren
- Erika Wießner (Autor:in), 2009, Kippbewegungen aus der Ruhelage am Reck, Stufenbarren, Barren und an Ringen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340826