Mit der Simulation von Sinnmaschinen soll dargestellt werden können, wie sich das Verhalten der Menschen steuern lässt und dabei Situationen aus dem Alltag, dem Privat- und Berufsleben aufgreifen. Sinnmaschinen werden benötigt, um den Sinn von Dingen zu erklären, die Unwohlsein verursachen und dabei die Vermutung widerlegen, dass diese Dinge nur existieren, weil es sie schon immer gab oder schon immer so waren. Es gibt immer einen Grund für die Entstehung der als schon immer dagewesen empfundenen Prozesse. Dieser Grund soll den Menschen mit der Hilfe von Sinnmaschinen aufgezeigt werden, damit diese mehr Freiheit in ihrem eigenen Handeln bekommen. Ein autonomeres Leben sollte das Ziel aller Menschen sein, wofür ein Verständnis der gesellschaftlichen Ordnung von Nöten ist, dass sich mit Sinnmaschinen erreichen lässt.
Im Rahmen des Aufbaus einer Webseite, auf der Sinnmaschinen erstellt und ausgetauscht werden können, soll die Motivation, die hinter der Erstellung von Modellierungen steht, gefunden werden, um Menschen zur Teilnahme am Sinnmaschinen-Projekt zu überzeugen. Da sich die Webseite auch an Neulinge im Bereich der Modellierung richtet, sollen gängige Modellierungsmethoden, die sich zur Erstellung von Sinnmaschinen eignen, vorgestellt werden. Um den Einstieg neuer Nutzer zu erleichtern, soll außerdem eine Beschreibung des richtigen Vorgehens bei der Erstellung von Modellierungen erstellt werden.
Für die Webseite muss außerdem ein geeignetes Modellierungswerkzeug gefunden werden, das sich direkt in die Webseite integrieren lässt. Dazu müssen zunächst die Anforderungen für das Modellierungswerkzeug ermittelt werden, um damit Sinnmaschinen erstellen bzw. modellieren zu können. Da bei der Erstellung von Sinnmaschinen vor allem der Spaß im Vordergrund steht, sollte bei den Anforderungen besonders die Bedienbarkeit und der Preis des Modellierungswerkzeugs, sowie die Zusammenarbeit mit anderen Nutzern betrachtet werden. Auf Basis dieser, bei der Anforderungsanalyse ermittelten, Kriterien soll dann eine Marktanalyse über geeignete und verfügbare Modellierungswerkzeuge durchgeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung Sinnmaschinen-Projekt
- 1.2 Sinnmaschine
- 1.2 Problemstellung
- 2 Motivation zum Modellieren
- 3 Modellierungsmethoden
- 3.1 Quantitativ und Qualitativ
- 3.2 Social-Dynamics-Modellierung
- 3.3 Agentenbasierte Modellierung
- 4 Optimales Vorgehen beim Modellieren
- 5 Probleme beim Modellieren
- 5.1 Bedeutung des Problemlöseprozesses
- 5.2 Fehlende Hintergrundinformationen
- 5.3 Richtigen Auflösungsgrad der Modellierung wählen
- 5.4 Dialektische Barriere
- 5.5 Probleme bei der Modellierung menschlicher Absichten
- 5.6 Problem bei der Validierung der Variablen
- 6 Anforderungsanalyse
- 6.1 Kriterien
- 6.2 Muss-Kriterien
- 6.3 Kann-Kriterien
- 6.4 Gewichtung der Kriterien
- 7 Marktanalyse
- 7.1 Auswahl der Modellierungswerkzeuge
- 7.2 Genauere Betrachtung
- 7.3 Eigenentwicklung
- 7.4 Modellierungswerkzeug für die Sinnmaschinen-Webseite
- 8 Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Modellierung sozialer Beziehungskonstrukte, die im Kontext des "Sinnmaschinen"-Projekts als "Sinnmaschinen" bezeichnet werden. Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten der Modellierung dieser Konstrukte zu analysieren, um ein geeignetes Vorgehen für die Entwicklung einer Webseite zu finden, die diese "Sinnmaschinen" integriert.
- Analyse der Problematik der Modellierung sozialer Beziehungskonstrukte
- Bewertung verschiedener Modellierungsmethoden und -werkzeuge
- Definition von Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Modellierungswerkzeugs
- Bewertung der Machbarkeit einer Eigenentwicklung eines Modellierungswerkzeugs
- Entwicklung eines Konzepts für die Integration eines Modellierungswerkzeugs in die Sinnmaschinen-Webseite
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über das "Sinnmaschinen"-Projekt und die Problemstellung. Kapitel 2 beleuchtet die Motivation zur Modellierung von sozialen Beziehungskonstrukten. In Kapitel 3 werden verschiedene Modellierungsmethoden, wie quantitative und qualitative Ansätze, Social-Dynamics-Modellierung und agentenbasierte Modellierung, vorgestellt. Kapitel 4 beschreibt das optimale Vorgehen beim Modellieren, während Kapitel 5 die Herausforderungen und Probleme bei der Modellierung von sozialen Beziehungskonstrukten beleuchtet. Die Anforderungsanalyse in Kapitel 6 definiert Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Modellierungswerkzeugs. Die Marktanalyse in Kapitel 7 stellt verschiedene Modellierungswerkzeuge vor und bewertet deren Eignung für die Integration in die Sinnmaschinen-Webseite. Das Fazit und der Ausblick in Kapitel 8 fassen die Ergebnisse der Arbeit zusammen und geben Hinweise auf zukünftige Forschungsarbeiten.
Schlüsselwörter
Sinnmaschinen, soziale Beziehungskonstrukte, Modellierung, Social-Dynamics-Modellierung, Agentenbasierte Modellierung, Anforderungsanalyse, Marktanalyse, Modellierungswerkzeuge, Webseite.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Sinnmaschinen. Modellierung sozialer Beziehungskonstrukte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340905