Anhand eingängiger Textbeispiele und medienwissenschaftlicher Grundlagen untersucht diese Bachelorarbeit die unterschiedlichen Grade von Intermedialität im literarischen Text. Patrick Roths "Die amerikanische Fahrt. Stories eines Filmbesessenen" verkörpert ein Extrem an intermedialen Strukturen, die in der Literatur verarbeitet werden können.
Mit Verweisen auf andere Texte wie auch Filme und sogar Fotografien erschafft der Roman eine Welt von medialen Differenzen, die bis auf eine Metamedialität gipfelt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf erzähltheoretische Konzepte nach Genette und die Medium/Form-Differenz nach Luhmann gesetzt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Vorwort
- 2. Einleitung: Intermediale Fragestellungen an einen literarischen Text
- 3. Der Erzähltext und die Exkursion
- 4. Autor vs. Erzähler oder Autor/Erzähler-Differenz
- 5. Realität vs. Fiktion oder Erlebnis vs. Erinnerung
- 6. Zur Gestaltung intermedialer Bezüge und ihrer medialen Differenzen in Die amerikanische Fahrt
- 7. Intermediale Erweiterung in der Medienkombination
- 8. Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht Patrick Roths poetologisches Konzept in seiner intermedialen Textsammlung „Die amerikanische Fahrt. Stories eines Filmbesessenen“. Die Arbeit analysiert, wie autobiografische und fiktionale Elemente miteinander verwoben sind und welchen Einfluss verschiedene Medien (Film, Fotografie, Tagebuch etc.) auf die Erzählung haben. Die Analyse nutzt erzähltheoretische und medienwissenschaftliche Ansätze.
- Das Verhältnis von Autobiographie und Fiktion in Roths Werk
- Die Rolle der Intermedialität und die medialen Differenzen in „Die amerikanische Fahrt“
- Die mediale Gestaltung und ihre Auswirkungen auf die Erzählstruktur
- Anwendung narratologischer und medienwissenschaftlicher Theorien auf Roths Text
- Die Konstruktion intermedialer Erzählwelten und deren Wirkung auf den Leser
Zusammenfassung der Kapitel
1. Vorwort: Das Vorwort beginnt mit einem Zitat aus einer Lesung Roths, in dem er die Geschichte als „wahr“ bezeichnet, diese Aussage aber ironisch unterläuft. Es wird die Frage nach dem Wahrheitsgehalt in literarischen Texten und der medialen Vermittlung aufgeworfen. Der Ort der Lesung (ein Kino mit Theaterprogramm) wird als programmatischer Hinweis auf die Intermedialität des Werks interpretiert und betont die besondere Aufmerksamkeit, die Roths Worten geschenkt werden sollte.
2. Einleitung: Intermediale Fragestellungen an einen literarischen Text: Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit: die Untersuchung von Roths poetologischem Konzept anhand seines Buches „Die amerikanische Fahrt“. Es werden die verwendeten methodischen Ansätze – erzähltheoretische und medienwissenschaftliche – vorgestellt und die Bedeutung der Medium/Form-Differenz nach Luhmann für die Analyse intermedialer Phänomene hervorgehoben. Die Arbeit zielt darauf ab, die spezifischen Verfahren und das poetologische Konzept von Roths literarischer Intermedialität zu veranschaulichen, insbesondere das Verhältnis von Autobiographie und Fiktion und wie diese Interdependenzen mediale Konstellationen bedingen.
3. Der Erzähltext und die Exkursion: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Ausgangstext, daher kann hier keine Zusammenfassung geliefert werden)
4. Autor vs. Erzähler oder Autor/Erzähler-Differenz: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Ausgangstext, daher kann hier keine Zusammenfassung geliefert werden)
5. Realität vs. Fiktion oder Erlebnis vs. Erinnerung: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Ausgangstext, daher kann hier keine Zusammenfassung geliefert werden)
6. Zur Gestaltung intermedialer Bezüge und ihrer medialen Differenzen in Die amerikanische Fahrt: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Ausgangstext, daher kann hier keine Zusammenfassung geliefert werden)
7. Intermediale Erweiterung in der Medienkombination: (Kapitelzusammenfassung fehlt im Ausgangstext, daher kann hier keine Zusammenfassung geliefert werden)
Schlüsselwörter
Autobiographie, Fiktion, Intermedialität, Patrick Roth, Die amerikanische Fahrt, Medienbiographie, Film, Literatur, Erzähltheorie, Medienwissenschaft, Medium/Form-Differenz, Luhmann, Autofiktion, mediale Differenzen.
Häufig gestellte Fragen zu „Die amerikanische Fahrt. Stories eines Filmbesessenen“ von Patrick Roth
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Arbeit analysiert das poetologische Konzept von Patrick Roth in seiner intermedialen Textsammlung „Die amerikanische Fahrt. Stories eines Filmbesessenen“. Im Fokus steht das Zusammenspiel von autobiografischen und fiktionalen Elementen sowie der Einfluss verschiedener Medien (Film, Fotografie, Tagebuch etc.) auf die Erzählung.
Welche Methoden werden in der Arbeit angewendet?
Die Analyse verwendet erzähltheoretische und medienwissenschaftliche Ansätze, insbesondere wird die Bedeutung der Medium/Form-Differenz nach Luhmann für die Analyse intermedialer Phänomene hervorgehoben.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit untersucht das Verhältnis von Autobiographie und Fiktion in Roths Werk, die Rolle der Intermedialität und medialer Differenzen in „Die amerikanische Fahrt“, die mediale Gestaltung und deren Auswirkungen auf die Erzählstruktur, die Konstruktion intermedialer Erzählwelten und deren Wirkung auf den Leser, und die Anwendung narratologischer und medienwissenschaftlicher Theorien auf Roths Text.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es darin?
Die Arbeit beinhaltet ein Vorwort, eine Einleitung und mehrere Kapitel. Das Vorwort thematisiert den Wahrheitsgehalt literarischer Texte und die mediale Vermittlung, wobei ein Zitat aus einer Lesung Roths im Kino als programmatischer Hinweis auf die Intermedialität des Werks interpretiert wird. Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung und die methodischen Ansätze der Arbeit. Die Zusammenfassungen der restlichen Kapitel (Kapitel 3-7) fehlen im Ausgangstext.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Autobiographie, Fiktion, Intermedialität, Patrick Roth, Die amerikanische Fahrt, Medienbiographie, Film, Literatur, Erzähltheorie, Medienwissenschaft, Medium/Form-Differenz, Luhmann, Autofiktion, mediale Differenzen.
Welche zentrale Frage wird in der Arbeit gestellt?
Die Arbeit untersucht, wie autobiografische und fiktionale Elemente in „Die amerikanische Fahrt“ verwoben sind und welchen Einfluss verschiedene Medien auf die Erzählung haben. Es geht also um die spezifischen Verfahren und das poetologische Konzept von Roths literarischer Intermedialität, insbesondere um das Verhältnis von Autobiographie und Fiktion und wie diese Interdependenzen mediale Konstellationen bedingen.
- Arbeit zitieren
- Bianca Dragut (Autor:in), 2013, Exkursion in die Metamedialität. Zum Verhältnis von Autobiographie und Fiktion in Patrick Roths "Die amerikanische Fahrt. Stories eines Filmbesessenen", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340918