Der erste Teil dieser Arbeit gibt einen Überblick über die Literatur zum Dispositionseffekt. Darauf folgt der empirische Teil in dem die Analysen von Shefrin und Statman sowie Odean dargelegt werden. Abschließend fasst der letzte Abschnitt die Ergebnisse zusammen und diskutiert diese kritisch.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Literatur
- 2.1 Prospekt-Theorie
- 2.2 Dispositionseffekt
- 2.3 Alternative Erklärungsansätze
- 2.4 Auswirkung des Dispositionseffektes
- 3 Empirische Evidenz
- 3.1 Analyse nach Shefrin und Statman
- 3.2 Analyse nach Odean
- 4 Fazit und kritische Eingrenzung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Dispositionseffekt, die Tendenz, Gewinne zu schnell und Verluste zu lange zu halten. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen und empirischen Belege dieses Phänomens darzulegen und kritisch zu diskutieren. Die Arbeit beleuchtet die Zusammenhänge mit der Prospect-Theorie und alternative Erklärungsansätze.
- Der Dispositionseffekt als Abweichung von der rationalen Erwartungsnutzentheorie
- Die Rolle der Prospect-Theorie und der asymmetrischen Risikoaversion
- Empirische Analysen von Shefrin & Statman und Odean
- Alternative Erklärungen für das beobachtete Verhalten
- Steuerliche und renditebezogene Implikationen des Dispositionseffektes
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Dispositionseffekt ein, beschreibt ihn als die Tendenz, steigende Aktien zu früh und fallende Aktien zu lange zu halten. Sie positioniert den Dispositionseffekt im Kontext der Behavioral Finance als Kritik an der Kapitalmarkttheorie mit vollständig rational handelnden Marktteilnehmern und hebt die steuerlichen und renditebezogenen Irrationalitäten dieses Verhaltens hervor. Die Arbeit skizziert den Aufbau mit Literaturübersicht, empirischen Analysen und abschließender kritischer Diskussion.
2 Literatur: Dieses Kapitel befasst sich umfassend mit dem Dispositionseffekt als Tendenz, Gewinne schnell und Verluste langsam zu realisieren. Es verbindet den Dispositionseffekt mit der Prospect-Theorie von Kahneman und Tversky, die asymmetrische Risikoaversion und Verlustaversion von Aktionären beschreibt und somit eine deskriptive Theorie für nicht-optimale Investitionsentscheidungen unter Risiko darstellt. Der Abschnitt untersucht die Abweichung vom Modell rationaler Individuen der Erwartungsnutzentheorie.
3 Empirische Evidenz: Dieses Kapitel präsentiert die empirischen Analysen von Shefrin und Statman sowie Odean zum Dispositionseffekt. Es analysiert die Ergebnisse und beleuchtet, inwieweit die empirischen Befunde die theoretischen Überlegungen zur Prospect-Theorie und dem Verhalten von Anlegern stützen. Die Analyse geht auf die Methoden und die gewonnenen Erkenntnisse ein und bewertet deren Bedeutung für das Verständnis des Dispositionseffekts.
Schlüsselwörter
Dispositionseffekt, Prospect-Theorie, Risikoaversion, Verlustaversion, Behavioral Finance, Kapitalmarkttheorie, Erwartungsnutzentheorie, Shefrin & Statman, Odean, empirische Analyse, Anlegerverhalten, Steueroptimierung, Rendite.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Der Dispositionseffekt
Was ist das Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Dispositionseffekt, der Tendenz von Anlegern, Gewinne zu früh und Verluste zu lange zu halten. Sie untersucht die theoretischen Grundlagen und empirischen Belege dieses Phänomens und diskutiert kritisch alternative Erklärungsansätze.
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit verbindet den Dispositionseffekt mit der Prospect-Theorie von Kahneman und Tversky, die die asymmetrische Risikoaversion und Verlustaversion erklärt. Sie beleuchtet die Abweichung des Dispositionseffekts von der rationalen Erwartungsnutzentheorie und untersucht alternative Erklärungsansätze für das beobachtete Verhalten von Anlegern.
Welche empirischen Analysen werden vorgestellt?
Die Seminararbeit präsentiert und analysiert empirische Studien von Shefrin und Statman sowie Odean zum Dispositionseffekt. Die Analyse bewertet die Ergebnisse dieser Studien und deren Bedeutung für das Verständnis des Phänomens.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Literaturkapitel, ein Kapitel zur empirischen Evidenz und ein abschließendes Fazit mit kritischer Eingrenzung. Das Literaturkapitel behandelt die Prospect-Theorie und alternative Erklärungsansätze zum Dispositionseffekt. Das Kapitel zur empirischen Evidenz analysiert die Studien von Shefrin & Statman und Odean.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Dispositionseffekt, Prospect-Theorie, Risikoaversion, Verlustaversion, Behavioral Finance, Kapitalmarkttheorie, Erwartungsnutzentheorie, Shefrin & Statman, Odean, empirische Analyse, Anlegerverhalten, Steueroptimierung und Rendite.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Die Zielsetzung der Arbeit ist es, die theoretischen Grundlagen und empirischen Belege des Dispositionseffekts darzulegen und kritisch zu diskutieren. Sie beleuchtet die Zusammenhänge mit der Prospect-Theorie und alternative Erklärungsansätze sowie die steuerlichen und renditebezogenen Implikationen des Effekts.
Wie wird der Dispositionseffekt in der Einleitung positioniert?
Die Einleitung definiert den Dispositionseffekt als die Tendenz, steigende Aktien zu früh und fallende Aktien zu lange zu halten. Sie positioniert ihn im Kontext der Behavioral Finance als Kritik an der Kapitalmarkttheorie mit vollständig rational handelnden Marktteilnehmern und hebt die steuerlichen und renditebezogenen Irrationalitäten hervor.
Was ist das Fazit der Seminararbeit?
Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und bietet eine kritische Diskussion der gefundenen Erkenntnisse. Es bewertet die Bedeutung der Ergebnisse für das Verständnis des Anlegerverhaltens und die Implikationen für die Kapitalmarkttheorie.
- Arbeit zitieren
- Piet Stange (Autor:in), 2016, Der Dispositionseffekt. Die Tendenz steigende Investments zu schnell zu verkaufen und fallende zu lange zu halten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/341042