Diese Studie untersucht LangstreckenläuferInnen unterschiedlicher Laufsuchtausprägung und auch, ob sich Streak Runner (LäuferInnen, die täglich laufen) von LangstreckenläuferInnen unterscheiden. Es wurden 94 Halb- und/oder MarthonläuferInnen je nach Laufsuchtausprägung (RAS-8) den Kategorien „niedrigen“ (25 Perzentil), „moderaten“ (Median) und „hohen Laufsuchtwerte“ (75 Perzentil) zugeordnet und ihre athletische Identität (AIMS), obsessive und harmonische Leidenschaft (passion scale) sowie Commitment (CR11) mittels online Fragebogen erhoben und verglichen. Zwar korrelieren alle vier Skalen positiv mit der Laufabhängigkeit, doch nach Herauspartialisieren des Einflusses der anderen drei Skalen ist nur mehr ein signifikanter, positiver Zusammenhang zwischen Commitment und Laufabhängigkeit vorhanden.
Lauf-Commitment stellt außerdem den einzigen signifikanten Prädiktor der Laufsucht bei LangstreckenläuferInnen dar. LäuferInnen der Kategorie „niedrige Laufsuchtwerte“ besitzen geringere harmonische Laufleidenschaft als LäuferInnen mit „hohen Laufsuchtwerten“. Die Verbundenheit zum Laufsport ist bei LäuferInnen „niedriger Laufsuchtwerte“ geringer als bei LäuferInnen der Kategorien „moderate Laufsuchtwerte“ und „hoher Laufsuchtwerte“. Alle Skalen wurden auf Unterschiede zwischen Streak Runner (N=47) und LangstreckenläuferInnen (N=47) analysiert. Streak Runner besitzen signifikant höhere Laufsuchtwerte und laufen mehr Kilometer/Woche als LangstreckenläuferInnen. Die Eignung des RAS-8 als Laufsuchtfragebogen ist für Streak Runner fraglich. Der einzige signifikante Prädiktor der Laufsuchtentwicklung bei Streak Runnern ist die athletische Identität.
Inhaltsverzeichnis
- Zusammenfassung / Abstract
- Einleitung
- Begriffe.....
- Laufsucht
- athletische Identität.
- Laufleidenschaft
- Commitment zum Laufsport
- Unterschiede zwischen den Konstrukten....
- konzeptuelle Unterschiede des Lauf-Commitments zur Laufsucht
- Abgrenzung zwischen athletischer Identität, Lauf-Commitment und Laufleidenschaft
- Forschungsstand und Studienergebnisse zur Laufsuchtentwicklung...\n
- Streak Runner
- Zielsetzung der Arbeit.
- Herleitung der Fragestellungen und Hypothesen.
- LangstreckenläuferInnen unterschiedlicher Laufsuchtauspräg .
- Unterschiede zwischen Streak Runnern und LangstreckenläuferInnen
- Versuchsplanung und Methodik..
- Versuchspersonen....
- Messinstrumente und Datenerhebung
- Durchführung.
- Statistische Analyse..
- Ergebnisse......
- Unterscheide in den personalen Konstrukten zwischen LäuferInnen mit unterschiedlich stark ausgeprägter Laufsucht
- obsessive Laufleidenschaft.
- harmonische Laufleidenschaft.
- athletische Identität........
- Commitment zum Laufsport
- Zusammenhang der Laufsucht mit den für die Entwicklung einer Laufsucht als relevant erachteten personalen Konstrukten (athl Id., Commitment, harm./obsess. Leidenschaft).
- Partiallkorrelationen
- obsessive Leidenschaft..
- harmonische Leidenschaft
- athletische Leidenschaft.
- Commitment
- Regressionsanalyse...
- Unterschiede zwischen LangstreckenläuferInnen und Streak Runnern
- obsessive Leidenschaft....
- harmonische Leidenschaft
- athletische Leidenschaft.
- Commitment
- Laufabhängigkeit
- Zusammenhänge der personalen Konstrukte mit der Laufsucht bei Streak Runner
- Korreltationen
- Regressionsanalyse.
- Diskussion
- generelle Kritikpunkte.
- LangstreckenläuferInnen unterschiedlicher Laufsuchtausprägung.
- Laufleidenschaft
- Commitment
- athletische Identität..
- Korrelationen und Regressionen bei LangstreckenläuferInnen…
- Unterschiede zwischen Streak Runnern und LangstreckenläuferInnen
- Korrelationen und Regressionen bei Streak Runnern.……..
- Literaturverzeichnis....
- Anhang.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Rolle persönlicher Faktoren bei der Entwicklung von Laufsucht bei LangstreckenläuferInnen, insbesondere bei Streak Runnern, die täglich laufen. Die Studie analysiert, ob sich Streak Runner von LangstreckenläuferInnen mit unterschiedlicher Laufsuchtprägung unterscheiden.
- Zusammenhang zwischen Laufsucht und personalen Faktoren wie athletischer Identität, Laufleidenschaft und Commitment zum Laufsport
- Unterschiede in den personalen Faktoren zwischen LäuferInnen mit unterschiedlicher Laufsuchtprägung
- Unterschiede zwischen Streak Runnern und LangstreckenläuferInnen hinsichtlich Laufsucht, Laufverhalten und personalen Faktoren
- Eignung des RAS-8 als Laufsuchtfragebogen für Streak Runner
- Prädiktoren für die Entwicklung von Laufsucht bei LangstreckenläuferInnen und Streak Runnern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Forschungsgegenstand vor und definiert die relevanten Begriffe wie Laufsucht, athletische Identität, Laufleidenschaft und Commitment zum Laufsport. Sie beleuchtet die Unterschiede zwischen diesen Konstrukten und gibt einen Überblick über den Forschungsstand zur Laufsuchtentwicklung, insbesondere bei Streak Runnern. Die Arbeit formuliert die Zielsetzung, leitet die Fragestellungen und Hypothesen ab.
Das Kapitel „LangstreckenläuferInnen unterschiedlicher Laufsuchtausprägung“ analysiert die Unterschiede in den personalen Faktoren zwischen LäuferInnen mit unterschiedlicher Laufsuchtprägung. Es werden Korrelationen und Regressionen zwischen Laufsucht und den relevanten Faktoren berechnet.
Das Kapitel „Unterschiede zwischen Streak Runnern und LangstreckenläuferInnen“ untersucht die Unterschiede in den personalen Faktoren, der Laufsucht und dem Laufverhalten zwischen Streak Runnern und LangstreckenläuferInnen.
Die Diskussion fasst die Ergebnisse zusammen, analysiert die Ergebnisse kritisch und diskutiert die Bedeutung der Ergebnisse für die Forschung und Praxis.
Schlüsselwörter
Laufsucht, athletische Identität, Commitment zum Laufsport, harmonische Leidenschaft, obsessive Leidenschaft, Streak Runner, Langstreckenläufer, RAS-8.
- Arbeit zitieren
- Miriam Aigner (Autor:in), 2013, Laufsuchtentwicklung bei LangstreckenläuferInnen und Streak Runnern. Einfluss personaler Faktoren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342083