Der 2. Teil des ersten Bandes der Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef berichtet aus den Jahren 1898 bis 1917: Die Zahl der Katholiken in Harburg wächst kontinuierlich weiter, ebenso die Zahl der katholischen Schulkinder. 1899 gelingt es, dass der Magistrat der Stadt das katholische Schulwesen auf den städtischen Etat übernimmt. Das neue, nochmals ausgebaute Schulgebäude hat Unterrichtsräume für 12 Klassen. Nachdem die hohen Kosten für das Schulwesen entfallen sind, ist die Gemeinde vermögend genug, die Kirche St. Maria im Jahre 1900 erheblich zu vergrößern. In der Gemeinde bestehen mehr als zehn Vereine. Sie decken die religiösen Interessen, die alters- und geschlechtsspezifischen und auch die beruflichen Interessen der Gemeindemitglieder ab. Politisch Interessierte treten der Zentrumspartei bei oder der Harburger Sektion im „Verein für das katholische Deutschland“. Anerkennung bei der gesamten Bevölkerung Harburgs findet das Wirken der Barmherzigen Schwestern. Sie betreiben ein Waisenhaus und eine Kindertagesstätte, geben Näh- und Stickkurse für junge Frauen und pflegen Kranke. Aus der zunächst ambulanten Krankenpflege erwächst die Einrichtung des Krankenhauses „Maria Hilf“. 1913 bauen die Katholiken im Stadtteil Wilstorf die St. Franz-Josef-Kirche. Sie wird noch im selben Jahr geweiht. 1916 wird in Wilstorf die zweite Katholische Volksschule eröffnet. Dem Text der Chronik sind Anmerkungen und Ergänzungen hinzugefügt. Sie erleichtern und vertiefen das Verständnis der Darstellung.
Inhaltsverzeichnis
- Die Originalseiten der Chronik, Abschriften der Seiten und Anmerkungen
- Aufzeichnungen 1889 - 1901
- Aufzeichnungen 1902 - 1904
- Aufzeichnungen 1905 - 1907
- Aufzeichnungen 1908 - 1911
- Aufzeichnungen 1912 - 1913
- Aufzeichnungen 1914 - 1917
- Ergänzungen
- Abbildungsnachweis
- Literaturverzeichnis
- Personenregister
- Sachregister
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef zu Hamburg-Harburg, Band 1, Teil 2, präsentiert die Aufzeichnungen des Pfarrers Joseph Stolte für die Jahre 1898 bis 1917. Der Autor, Ulrich Krieter, hat die handschriftlichen Aufzeichnungen des Chronisten in lateinische Schrift übertragen und mit Anmerkungen und Ergänzungen versehen. Die Chronik bietet Einblicke in das religiöse und gesellschaftliche Leben der Gemeinde in dieser Zeit.
- Entwicklung der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef
- Einfluss der politischen und gesellschaftlichen Ereignisse auf die Gemeinde
- Bildung und Schulwesen im Kontext der Gemeinde
- Soziale Aktivitäten und Vereine innerhalb der Gemeinde
- Bedeutung des Volksvereins für das katholische Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Aufzeichnungen des Pfarrers Stolte beginnen mit der Übernahme der Pfarrei im Jahr 1898 und beschreiben wichtige Ereignisse wie die Übernahme der katholischen Volksschule durch die Stadt, den Bau einer neuen Taufkapelle und die Gründung des Volksvereins für das katholische Deutschland in Harburg. Weitere Kapitel befassen sich mit der Gründung des Krankenhauses „Stift Maria-Hilf“, der Erweiterung des Pfarrhauses und dem Bau einer zweiten Kirche in Wilstorf, der Franz-Josefs-Kirche.
Die Aufzeichnungen bieten auch Einblicke in die Arbeit des Pfarrers Stolte im Bereich des Schulwesens und in seine Bemühungen um die Förderung des katholischen Lebens in der Gemeinde. Darüber hinaus finden sich Informationen über das Wirken der Barmherzigen Schwestern, die verschiedenen katholischen Vereine und die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Gemeinde.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter der Arbeit sind: Katholische Kirche, Kirchengemeinde, St. Maria-St. Josef, Hamburg-Harburg, Pfarrer Joseph Stolte, Volksverein für das katholische Deutschland, Schulwesen, soziale Einrichtungen, Barmherzige Schwestern, St. Franz-Josef-Kirche, Erster Weltkrieg, Chronik.
- Arbeit zitieren
- Ulrich Krieter (Autor:in), 2016, Die Chronik der Kirchengemeinde St. Maria-St. Josef zu Hamburg-Harburg [Band 1 - Teil 2], München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342338