Die Erziehungswissenschaft ist zu einem überlaufenen Studienfach geworden. Ungeachtet dessen wird dieser Studiengang oft mit dem Lehramtsstudium gleichgesetzt. Dies lässt sich dadurch erklären, dass der Lehrerberuf nach wie vor als ein Leitberuf der Pädagogik betrachtet wird, obwohl ein großer Unterschied zwischen den Pädagogik- und Lehramtsstudierenden besteht, der darauf zurückzuführen ist, dass die Ersten keinen Inhaltsbereich zur Vermittlung im Rahmen des Pädagogikstudiums beigebracht bekommen und sich selbständig mit den potentiellen Berufsfeldern auseinandersetzen müssen.
Einerseits berichten die zahlreichen Untersuchungen zum beruflichen Verbleib von Absolventen pädagogischer Studiengänge, dass der Übergang vom Studium in eine adäquate Beschäftigung durch Schwierigkeiten und Verzögerungen begleitet wird. Andererseits entstehen immer wieder neue pädagogische Arbeitsfelder, die die Nachfrage im pädagogischen Bereich belebt. Aufgrund dieses Widerspruches stellen sich die Fragen, inwieweit es den Absolventen pädagogischer Hauptfachstudiengänge gelingt, sich im Berufssystem zu etablieren, welche Herausforderungen sich ihnen dabei stellen und welche Qualifikationen der Betroffenen sich als hilfreich erweisen.
Um diese Fragen zu beantworten, werden im zweiten Kapitel die entscheidenden Motive bei der Wahl des Pädagogik-Studiums analysiert. Die Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Studienabschlüsse im pädagogischen Bereich. Im dritten Kapitel wird auf den Berufseinstieg der angehenden Pädagogen eingegangen. Dafür werden die Bewerbungszeit, formale Arbeitsbedingungen sowie die den Berufseinstieg fördernden Qualifikationen und praktische Fähigkeiten erläutert. Das vierte Kapitel der Arbeit gibt einen Überblick über die Arbeitsfelder, in denen die Pädagogen tätig sind. Im fünften Kapitel wird analysiert, wie die Pädagogen ihre Berufssituation selbst interpretieren und ob sie sich überhaupt als Pädagogen bezeichnen. Abschließend werden die Ergebnisse der Studien zum beruflichen Verbleich von Pädagogen resümiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Studienwahlmotive für die Aufnahme des erziehungswissenschaftlichen Studiums
- 3 Berufseinstieg der Pädagogen und Pädagoginnen.
- 4 Arbeitsfelder von Pädagogen und Pädagoginnen
- 5 Berufliche Selbstbilder..
- 6 Abschließende Betrachtungen........
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den beruflichen Verbleib von Absolventen/innen pädagogischer Studiengänge. Sie analysiert die Motive für die Wahl des Pädagogikstudiums, den Berufseinstieg und die Arbeitsfelder von Pädagogen/innen. Die Arbeit beleuchtet auch die Selbstbilder der Pädagogen/innen und die Herausforderungen, die sich ihnen im Berufsfeld stellen.
- Motive für die Wahl des Pädagogikstudiums
- Berufseinstieg und Arbeitsbedingungen für Pädagogen/innen
- Vielfalt der Arbeitsfelder im pädagogischen Bereich
- Berufliche Selbstbilder von Pädagogen/innen
- Herausforderungen im Berufsfeld der Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung
Diese Einleitung stellt den Studiengang Erziehungswissenschaft als ein überlaufenes Studienfach dar, das oft mit dem Lehramtsstudium verwechselt wird. Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten und Verzögerungen, die Absolventen/innen pädagogischer Studiengänge beim Übergang vom Studium in eine adäquate Beschäftigung erleben. Sie stellt die Fragen, inwiefern es den Absolventen/innen gelingt, sich im Berufssystem zu etablieren, welche Herausforderungen sie dabei bewältigen müssen und welche Qualifikationen sich als hilfreich erweisen.
2 Studienwahlmotive für die Aufnahme des erziehungswissenschaftlichen Studiums
Dieses Kapitel analysiert die Motive für die Wahl des Pädagogikstudiums anhand von Absolventenstudien. Es wird beleuchtet, inwiefern soziale Motive, persönliche Begabungen, das Interesse an Methoden und Theorien sowie die Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten eine Rolle spielen. Das Kapitel beleuchtet auch die Rolle der vorherigen Erfahrung und die unterschiedliche Bedeutung von persönlicher Hilfe und gesellschaftlicher Veränderung als Studienwahlmotiv.
3 Berufseinstieg der Pädagogen und Pädagoginnen.
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Berufseinstieg von angehenden Pädagogen/innen. Es werden die Bewerbungszeit, formale Arbeitsbedingungen sowie die den Berufseinstieg fördernden Qualifikationen und praktischen Fähigkeiten erläutert.
4 Arbeitsfelder von Pädagogen und Pädagoginnen
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die verschiedenen Arbeitsfelder, in denen Pädagogen/innen tätig sind.
5 Berufliche Selbstbilder..
Dieses Kapitel analysiert, wie Pädagogen/innen ihre Berufssituation selbst interpretieren und ob sie sich überhaupt als Pädagogen/innen bezeichnen.
Schlüsselwörter
Pädagogik, Erziehungswissenschaft, Beruflicher Verbleib, Studienwahlmotive, Berufseinstieg, Arbeitsfelder, Berufliche Selbstbilder, Herausforderungen, Absolventenstudien, Pädagogische Hochschule, Pädagogen, Pädagoginnen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Der berufliche Verbleib von Pädagogen. Studienwahlmotive, Arbeitsfelder und Selbstbilder im Überblick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342552