Die Arbeit befasst sich mit den Böden der Geest, einer sandigen Region in Norddeutschland. Sie erstreckt sich bis in die Niederlande und Dänemark. Sie schließt sich an das Marschland der Küste an. Größtenteils sind die Böden der Geest nährstoffarm. Der Begriff Geest leitet sich von dem friesischen Wort „güst“ ab, das unfruchtbar oder karg bedeutet. Bis zum letzten Jahrhundert war es nicht gern gesehen, wenn jemand eine Person von der Geest ehelicht, da kein gutes Ackerland in die Familie kommt. Heute ist die Geest interessant für den Tourismus, weil sie Landschaften wie die Lüneburger Heide beinhaltet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entstehung der Geest
- natürliche Bodentypen
- Bodengebiete nach Ertrag
- Bodenbildung
- Lessives
- Bänderparabraunerde
- Fahlerde
- Podsol
- Gley
- Pseudogleye
- Moore
- Anthropogen geprägte Böden
- Historische Moorkultivierung
- Tiefumbruch und Sandmischkultur
- Plaggenesch
- Heide
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Geest, einer sandigen Region in Norddeutschland, und beleuchtet insbesondere die Entstehung und Beschaffenheit der dort vorkommenden Böden. Der Fokus liegt dabei auf der Beschreibung der natürlichen Bodentypen und der anthropogen geprägten Veränderungen, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben.
- Entstehung der Geest und die prägenden Einflüsse der Eiszeiten
- Natürliche Bodentypen der Geest und ihre charakteristischen Merkmale
- Einteilung der Bodengebiete nach Ertragsmesszahl und die unterschiedliche Fruchtbarkeit
- Anthropogene Einflüsse auf die Böden der Geest durch landwirtschaftliche Nutzung und Kultivierung
- Entwicklung der Geestlandschaft und ihre Bedeutung für die heutige Nutzung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und stellt die Geest als Landschaftseinheit in Norddeutschland vor. Es beleuchtet die Bedeutung der Geest in Bezug auf ihre Entstehung, Bodentypen und Nutzung. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung der Geest und erläutert die eiszeitlichen Prozesse, die das heutige Relief der Geest geprägt haben. Dabei werden die unterschiedlichen Gesteinsablagerungen, die durch Gletscherbewegungen entstanden sind, sowie die Rolle des Schmelzwassers hervorgehoben. Das dritte Kapitel beschreibt verschiedene natürliche Bodentypen der Geest, wobei insbesondere auf die Einteilung der Bodengebiete nach Ertragsmesszahl und die charakteristischen Merkmale der einzelnen Bodentypen eingegangen wird.
Schlüsselwörter
Geest, Norddeutschland, Eiszeit, Bodentypen, Bodenbildung, Ertragsmesszahl, Lessives, Podsol, Gley, Pseudogleye, Moore, Moorkultivierung, Tiefumbruch, Sandmischkultur, Plaggenesch, Heide, Anthropogene Einflüsse, Landwirtschaft, Landschaft.
- Arbeit zitieren
- Lena Brauch (Autor:in), 2016, Böden der Geest. Entstehung, Bodentypen und anthropogene Prägung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342623