Vor 150 Jahren fanden die Kämpfe des Ersten Deutschen Einigungskrieges in West-, Mittel- und Süddeutschland sowie in Böhmen statt. Eine zehnstündige Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866 zwischen hannoverschen und preußischen Truppen entschied über das Schicksal des Königreichs Hannover.
In seinen Erinnerungen schreibt der hannoversche Generalstabsarzt Louis Stromeyer: ”Als ich 1854 nach Hannover berufen wurde hatte ich großes Zutrauen zu dem mutig in die Welt springenden 'weißen Pferd', habe aber befürchtet, dass man es bald einfangen werde“. Mit dieser Feststellung zielte Prof. Dr. Stromeyer auf die exponierte Lage des Königreiches Hannover zwischen den beiden preußischen Landesteilen im Westen und Osten.
Unsere Arbeit beschreibt die politische und militärische Entwicklung zur Konfrontation, die Schlacht selbst und ihre Folgen. Dabei werden die Geschehnisse mit Fotos, historischen Darstellungen und instruktiven Schlacht- und Truppenplänen abgebildet und erklärt. Damit soll dem geneigten Leser eine schnelle und doch umfassende Übersicht über die Begebenheiten zum Ende des Königreiches Hannover geboten werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung zur Schlacht
- Die Schlacht am 27. Juni 1866
- Verluste und Folgen der K¨ampfe
- Pl¨ane der Truppenbewegungen und der Phasen der Schlacht
- Truppenaufstellungen
- Preußische Mainarmee
- Armee von Hannover
- Preußische Artillerie
- Hannoversche Artillerie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Publikation bietet eine umfassende Analyse der Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866. Sie beleuchtet die Vorgeschichte des Konflikts zwischen Preußen und Hannover, die Ereignisse der Schlacht selbst, die Verluste und Folgen der K¨ampfe sowie die Truppenbewegungen und Aufstellungen. Die Arbeit zeichnet ein detailliertes Bild dieses wichtigen Ereignisses im Kontext des Ersten Deutschen Einigungskrieges.
- Die Schlacht von Langensalza als Schlüsselereignis des Ersten Deutschen Einigungskrieges
- Die politischen und militärischen Hintergründe des Konflikts zwischen Preußen und Hannover
- Die strategischen Entscheidungen und Truppenbewegungen beider Seiten
- Die Abläufe der Schlacht, einschließlich der beteiligten Truppen, ihrer Positionierung und der Kampfhandlungen
- Die Folgen der Schlacht für das Königreich Hannover und die deutsche Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel skizziert die historische Bedeutung der Schlacht bei Langensalza im Kontext des Ersten Deutschen Einigungskrieges. Es beschreibt die exponierte Lage des Königreichs Hannover zwischen den preußischen Landesteilen und die Eskalation des Konflikts zwischen Preußen und Österreich im Frühjahr 1866.
Das zweite Kapitel analysiert die Entwicklung zur Schlacht, einschließlich der preußischen Besetzung Hannovers, des Abzugs der hannoverschen Armee nach Süden und der strategischen Entscheidungen beider Seiten.
Das dritte Kapitel beschreibt die Schlacht selbst, einschließlich der Truppenaufstellungen, der Kampfhandlungen und der entscheidenden Momente des Gefechts. Es beleuchtet die Rolle der Artillerie und die Bedeutung des Terrain für den Ausgang der Schlacht.
Schlüsselwörter
Die Schlacht bei Langensalza, der Erste Deutsche Einigungskrieg, das Königreich Hannover, Preußen, Österreich, Generalleutnant von Arentsschild, General von Flies, Truppenbewegungen, Artillerie, Verluste, Folgen, Kapitulation.
- Arbeit zitieren
- Prof. Dr. Karl-Horst Bichler (Autor:in), Heinz Prochazka (Autor:in), Andreas Ray (Autor:in), 2016, Die Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342672