[...] In dieser Arbeit soll neben einem kurzen Überblick über Zahl und räumliche Verteilung der Stadtrevolten in der frühen Neuzeit vor allem nach den Ursachen und Zielen der Revolten gefragt werden. Exemplifiziert werden diese Ursachen und Ziele in einem kurzen Überblick über die besonders im späten Mittelalter aufbrechenden Zunftkämpfe, die Gesellenaufstände besonders des 18. Jahrhunderts, die Unruhen der Reformationszeit sowie – als eine eingehendere Darstellung – in dem Beispiel der Stadt Memmingen in den Jahren 1524 / 25, einer Revolte im Zusammenhang mit der Reformation.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Städtische Unruhen
- Anzahl und Verteilung
- Ursachen und Ziele
- Verschiedene Revolten und ihre Charakteristik
- Zunftkämpfe
- Gesellenaufstände
- Unruhen im Zusammenhang mit der Reformation
- Die Stadtrevolte von Memmingen
- Die Agitation des Christoph Schappeler
- Verlauf und Ergebnis der Memminger Stadtrevolte
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den städtischen Unruhen in der Frühen Neuzeit und untersucht diese am Beispiel der Memminger Stadtrevolte im Zusammenhang mit der Reformation. Die Arbeit analysiert die Ursachen und Ziele von städtischen Unruhen und beleuchtet die Besonderheiten der Memminger Revolte.
- Städtische Unruhen als Ausdruck von sozialen Konflikten in der ständischen Gesellschaft
- Die Bedeutung der Reformation für städtische Unruhen
- Die Ursachen und Ziele der Memminger Stadtrevolte
- Die Rolle von Christoph Schappeler in der Memminger Stadtrevolte
- Die Folgen der Memminger Stadtrevolte für die Stadt und ihre Bewohner
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der städtischen Unruhen in der Frühen Neuzeit ein und stellt den historischen Kontext dar. Sie erläutert die ständische Gesellschaft und die Bedeutung von „Unruhen“ im Vergleich zu „Aufruhr“ oder „Empörung“.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Ursachen und Ziele von städtischen Unruhen. Es werden verschiedene Arten von Unruhen, wie Zunftkämpfe, Gesellenaufstände und Unruhen im Zusammenhang mit der Reformation, vorgestellt und ihre Charakteristika beschrieben.
Das dritte Kapitel widmet sich der Stadtrevolte von Memmingen. Es analysiert die Rolle von Christoph Schappeler in der Agitation und beschreibt den Verlauf und das Ergebnis der Revolte.
Der Schluss beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Unruhen.
Schlüsselwörter
Städtische Unruhen, Reformation, Memmingen, Stadtrevolte, Christoph Schappeler, ständische Gesellschaft, soziale Konflikte, Zunftkämpfe, Gesellenaufstände, Obrigkeit, politische Mündigkeit.
- Arbeit zitieren
- Wolfgang Gärtner (Autor:in), 2004, Städtische Unruhen in der Frühen Neuzeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34271