Obwohl sich der Film in der ersten Ausstrahlungswoche im März 2008 auf den ersten Platz der amerikanischen Kinocharts platzierte, erhielt er in den USA und hierzulande überwiegend negative Kritik. Kritisiert wurde allgemein, dass 5 000 bis 7 000 Jahre der Menschheitsgeschichte in einem Film vermischt werden. So gibt es im Film in der Zeit vor 12 000 Jahren neben einer primitiven Jägerkultur auch die Agrarkultur und eine hochentwickelte Hochkultur, die Pyramiden mit Sklaven und gefangenen Mammuts baut.
In der folgenden Untersuchung geht es um die Szenographie der prähistorischen Jäger und Sammler. Anhand einer szenographischen Analyse der Anfangssequenz, welche die urzeitliche Jägerkultur einführt, soll untersucht werden, wie die Prähistorie dargestellt wird und mit welchen szenischen Mitteln wird sie umgesetzt. Den Szenographen steht nur ein beschränktes Set an Möglichkeiten mit denen das historische Bild erzeugt werden kann. In "10.000 B.C." wurden die Filmbilder mithilfe zentraler Elemente wie Architektur, Gegenstände und Kostüme hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Filmhintergrunde zu Dreharbeiten
- Szenographische Analyse
- Methode
- Sequenzanalyse
- Recherchearbeiten des Teams über die Lebensweise der Mammutjäger
- Bereiche aus denen die Bildelemente zur Plausibilisierung der Prähistorie dienen stammen
- Kostüme
- Gegenstände
- Architektur
- Mammuts werden durch CGI-Technik zum Leben erweckt
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Untersuchung befasst sich mit der szenographischen Gestaltung des Films "10.000 B.C." und analysiert, wie die Prähistorie in der Anfangssequenz, die die urzeitliche Jägerkultur einführt, dargestellt wird. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der verwendeten szenischen Mittel wie Architektur, Gegenstände und Kostüme.
- Szenographische Analyse der Anfangssequenz von "10.000 B.C."
- Untersuchung der filmischen Mittel zur Darstellung der Prähistorie
- Analyse der Architektur, Gegenstände und Kostüme als zentrale Elemente der Szenographie
- Bedeutung der szenischen Elemente für die Charakterisierung der Jägerkultur
- Diskussion der filmischen Umsetzung der prähistorischen Jäger und Sammler
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Film "10.000 B.C." vor und beleuchtet die Kritik am historischen Kontext, der die verschiedenen Zeitepochen vermischt.
- Filmhintergrunde zu Dreharbeiten: Dieses Kapitel beschreibt die Inspiration für den Film und die Herausforderungen bei den Dreharbeiten, die unter anderem an Originalschauplätzen in Neuseeland stattfanden.
- Szenographische Analyse - Methode: Dieses Kapitel beschreibt die Methode der Szenographischen Analyse und die Unterteilung der ersten Sequenz in drei Subsequenzen.
- Szenographische Analyse - Sequenzanalyse: Dieses Kapitel führt eine detaillierte Filmanalyse der ersten Subsequenz durch, wobei die Kameraeinstellungen, Beleuchtung und die Darstellung des primitiven Stammes beleuchtet werden.
Schlüsselwörter
Die Untersuchung fokussiert auf die Szenographie des Films "10.000 B.C.", wobei die Darstellung der Prähistorie, die Architektur, Gegenstände und Kostüme als zentrale Elemente der Szenographie, die Jägerkultur, die Filmanalyse und die Sequenzanalyse im Vordergrund stehen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2014, Die Szenographie der Mammutjäger im Film "10.000 B.C.", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342899