Der fortschreitende Klimawandel und die Verknappung der natürlichen Ressourcen drängen die Automobilindustrie zum Umdenken. Dabei handelt es sich bei dem Elektroauto keineswegs um eine Neuerfindung. Bereits zu Beginn des Automobils wurden elektrische Antriebe verbaut. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sogar ein Weltrekord mit einem Elektroauto aufgestellt. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 100 km/h schlug dieses Auto den benzinbetriebenen Konkurrenten. Die geräuscharme und ruhige Fortbewegung wurde von der Bevölkerung gegenüber den lauten und ratternden Benzinautos bevorzugt. Allerdings konnte das benzinbetriebene Automobil große Fortschritte in der Entwicklung verbuchen, wohingegen die gravierenden Nachteile des Elektroautos nicht ausreichend verbessert werden konnten.
Spätestens mit der Erfindung des elektrischen Startes als Ersatz für das mühsame Ankurbeln der Benziner, verschwand das Elektroauto vorerst von der Oberfläche. Die bereits beschriebene Umweltproblematik der heutigen Zeit ließ die Idee des Elektroautos jedoch wieder aufkommen und ist heute populärer denn je. Mit einem nationalen Entwicklungsplan. einem Regierungsprogramm sowie einigen Maßnahmen und Programmen zum Thema Elektromobilität, schaltet sich sogar die Bundesregierung für die Förderung der E-Mobilität ein. Dies verdeutlicht denn Stellenwert dieser Thematik. Der Ernst der Lage unseres Klimawandels dürfte vermutlich jedem in Deutschland bekannt sein. Da es jedoch immer noch einige Nachteile bei der Elektro-Mobilität gibt, sind die angestrebten Ziele der Bundesregierung, von 1 Million elektronisch betriebener Fahrzeuge im Jahr 2020, noch recht optimistisch. So gab es im Jahr 2015 in Deutschland lediglich knapp 19.000 Elektroautos.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1) Einleitung
- 2) Inhaltliche Zusammenhänge
- 2.1) Hypothesenformulierung
- 3) Ergebnisse
- 3.1) Informationen zur Stichprobe
- 3.2) Faktorenanalyse
- 3.3) Anwendung der Verfahren
- 3.3.1) Chi²-Test
- 3.3.2) Regressionsanalyse
- 3.3.3) Einfaktorielle Varianzanalyse
- 4) Interpretation
- 5) Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese quantitative, empirische Studienarbeit verfolgt das Ziel, Forschungsmethoden und Statistik anzuwenden, um aufgestellte Hypothesen zu überprüfen. Die Arbeit analysiert den Datensatz einer Gästebefragung zum Thema Elektromobilität, die im Rahmen der Modellkommune Elektromobilität Garmisch-Partenkirchen durchgeführt wurde. Die Studie untersucht inhaltliche Zusammenhänge und überprüft die Hypothesen mithilfe verschiedener statistischer Verfahren wie dem Chi²-Test, der Regressionsanalyse und der einfaktorielle Varianzanalyse.
- Elektromobilität als zukunftsweisende Alternative im Kontext des Klimawandels
- Untersuchung der Einstellungen und Erfahrungen der Bevölkerung zum Thema Elektromobilität
- Analyse von demographischen Einflussfaktoren auf die Akzeptanz von Elektromobilität
- Anwendung statistischer Methoden zur Überprüfung von Hypothesen über Zusammenhänge zwischen Variablen
- Interpretation der Ergebnisse im Hinblick auf die Akzeptanz von Elektromobilität in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einleitung stellt den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Elektromobilität dar und beleuchtet die Relevanz der Thematik im Kontext des Klimawandels. Im Kapitel "Inhaltliche Zusammenhänge" werden die zu überprüfenden Hypothesen vorgestellt, die sich auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit Elektroautos und die Gründe für die Wahl eines Elektroautos beziehen. Das Kapitel "Ergebnisse" umfasst Informationen zur Stichprobe, die Faktorenanalyse sowie die Anwendung statistischer Verfahren wie dem Chi²-Test, der Regressionsanalyse und der einfaktorielle Varianzanalyse. Das Kapitel "Interpretation" schließt die Arbeit ab und fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.
Schlüsselwörter (Keywords)
Elektromobilität, Gästebefragung, Modellkommune, Chi²-Test, Regressionsanalyse, Einfaktorielle Varianzanalyse, Hypothesentestung, Stichprobe, statistische Methoden, demographische Faktoren, Akzeptanz, Klimawandel, Forschungsmethoden, empirische Sozialforschung.
- Arbeit zitieren
- Anna Geisberger (Autor:in), 2016, Forschungsmethoden und angewandte Statistik zum Thema Elektromobilität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343398