Die sogenannte Flüchtlingskrise hat Europa, und im Speziellen Deutschland und Österreich, recht unvorbereitet getroffen. Die öffentliche Meinung zu diesem Thema wird, wie vieles andere auch, wesentlich durch die Darstellung der Realitäten in Medien und auch durch Politiker gelenkt. In der folgenden Arbeit soll es darum gehen, die verwendete Metaphorik der Medien und teilweise auch der Politiker betrachten und zu analysieren, um zu verstehen, wie dadurch die öffentliche Meinung und die Stimmung bewusst oder unbewusst gesteuert wurde und werden kann.
Dazu wird zuerst die Bedeutung von Metaphern im linguistischen Diskurs näher beleuchtet werden, um einen Eindruck davon zu bekommen, welchen Einfluss Metaphern auf das Denken und die Meinungsbildung haben. Dabei wird in aller Kürze auf die Entwicklung der Metaphernforschung eingegangen und danach sollen theoretische, methodische und empirische Zugänge zur Metaphernthematik betrachten werden. Aber auch mit den konzeptuellen Metaphern und mit der persuasiven Funktion von Metaphern wird sich das Kapitel beschäftigen. In der Folge soll die Methodik der Metaphernanalyse erläutert werden. Dabei wird die Arbeit sowohl auf sozialwissenschaftliche, als auch auf sprachwissenschaftliche Ansätze eingehen. Und im abschließenden, empirischen Teil dieser Arbeit werden einzelne, besonders auffällige Beispiele der Thematik aus den Medien und der Politik aufgegriffen und analysiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die Bedeutung von Metaphern im linguistischen Diskurs
- 2.1 Die Geschichte der Metaphernforschung
- 2.2 Theoretische, methodische und empirische Zugänge
- 2.3 Konzeptuelle Metaphern
- 2.4 Die persuasive Funktion von Metaphern
- 3. Methoden der Metaphernanalyse
- 3.1 Begriffsklärung
- 3.2 Diskurslinguistische Metaphernanalyse
- 4. Metaphern in der massenmedialen Darstellung der Flüchtlingskrise
- 4.1 Die Wellen-Metaphorik
- 4.2 Die Strom-Metaphorik
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Verwendung von Metaphern in der medialen Berichterstattung über die sogenannte Flüchtlingskrise in Österreich und Deutschland. Ziel ist es, zu verstehen, wie Metaphern die öffentliche Meinung und Stimmung beeinflussen und möglicherweise manipulieren können.
- Die Rolle von Metaphern im linguistischen Diskurs
- Theoretische und methodische Ansätze der Metaphernanalyse
- Die Verwendung von Metaphern in der medialen Berichterstattung über die Flüchtlingskrise
- Die persuasive Funktion von Metaphern und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Meinung
- Die Analyse spezifischer Metaphern wie der "Wellen"- und "Strom"-Metaphorik
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung
Die Einleitung beleuchtet den Kontext der Flüchtlingskrise und die Bedeutung der medialen Berichterstattung für die öffentliche Meinung. Es wird die Zielsetzung der Arbeit erläutert, nämlich die Analyse der Metaphorik in der medialen Darstellung der Flüchtlingskrise.
Kapitel 2: Die Bedeutung von Metaphern im linguistischen Diskurs
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Geschichte der Metaphernforschung, den theoretischen und methodischen Ansätzen der Metaphernanalyse sowie mit der kognitiven und persuasiven Funktion von Metaphern.
Kapitel 3: Methoden der Metaphernanalyse
Kapitel 3 stellt die verschiedenen Methoden der Metaphernanalyse vor, insbesondere die diskurslinguistische Metaphernanalyse.
Kapitel 4: Metaphern in der massenmedialen Darstellung der Flüchtlingskrise
Dieses Kapitel analysiert die Verwendung von Metaphern in der medialen Berichterstattung über die Flüchtlingskrise, insbesondere die "Wellen"- und "Strom"-Metaphorik.
Schlüsselwörter
Metaphern, Flüchtlingskrise, Massenmedien, Diskurslinguistik, öffentliche Meinung, persuasive Funktion, konzeptuelle Metaphern, Wellen-Metaphorik, Strom-Metaphorik.
- Arbeit zitieren
- Laura Schilling (Autor:in), 2016, Die Metaphorik der Flüchtlingskrise in den österreichischen und deutschen Massenmedien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343704