Inzwischen ist in der Forschung und Entwicklung von Materialien zur Trauma Behandlung einiges passiert. Neue Materialien wurden entwickelt und erprobt, haben aber noch keinen Eingang in die Routine der Rettungswachen gefunden.
Es war wieder so ein „Klassischer“ Fall: ein junger Mann war bei einer Feierlichkeit kurz unaufmerksam und schon war es passiert. Durch eine unglückliche Bewegung, stösst sich der junge Mann die Hand und hatte dabei eine Glasflasche in der besagten Hand, welche bei dem Missgeschick zerbrach. Er zog sich dadurch eine ca. 5 cm lange und 1 cm tiefe Wunde zu. Die Hand war zwar nur einseitig verletzt worden und es kam augenscheinlich zu keinem Verbleib von Fremdkörpern in der Wunde, aber aufgrund der starken Blutung trat bereits zunehmende Taubheit der Finger auf. Bis zur ersten Begutachtung sind aufgrund von Ausrücke- und Anfahrtszeit bereits ca. 25 Minuten vergangen. Diese relativ lange Zeit, begründet sich mit der Tatsache das zwischen 18:00 Uhr und 08:00 Uhr die zuständige Ambulanzbesatzung im Pikettdienst ist. Nach dem Eintreffen am Einsatzort wurde der Patient vom Ort des Geschehens zur Ambulanz verbracht und eine genaue Inspektion der Hand erfolgte. Das vorrangige Ziel war das Stoppen der Blutung. Als mögliche Alternativen stand die Anlage eines Druckverbandes oder ein Tourniquet zur Auswahl.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Situationsbeschreibung
- Problemstellung
- Ziel
- Vorgehensweise und Abgrenzung
- Ausgangssituation und Grundlagen
- Beschreibung der Ist-Situation
- Physiologische Grundlagen
- Hämostase
- Physiologie des Hämostasesystems
- Vergleich der Alternativen
- Druckverband
- Funktionsweise des Druckverbandes
- Anwendungsbereiche und Grenzen des Druckverbandes
- ITClamp
- Funktionsweise der ITClamp
- Anwendungsbeispiele der ITClamp
- Anwendungsbereiche und Grenzen der ITClamp
- Der Einsatz von Hämostyptika am Beispiel von Celox
- Funktionsweise von Celox
- Anwendungsbeispiele von Celox
- Anwendungsbereiche und Grenzen von Hämostyptika bzw. Celox
- Druckverband
- Die Alternativen im Kontext zum geschilderten Fall
- Verwendung eines Druckverbandes
- Verwendung der ITClamp
- Verwendung von Celox
- Beleuchtung der betriebswirtschaftlichen Aspekte
- Materialkosten der Alternativen
- Subjektive Beurteilung der Alternativen im Kontext des Falles
- Objektive Beurteilung der Alternativen
- Fazit
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Fallstudie untersucht die verschiedenen Möglichkeiten zur Behandlung von stark blutenden Wunden und soll eine objektive Bewertung der jeweils besten Option im Kontext eines konkreten Falles liefern. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse von Druckverbänden, ITClamp und Hämostyptika, wobei die Funktionsweise, die Anwendungsbereiche und die betriebswirtschaftlichen Aspekte der einzelnen Methoden im Vordergrund stehen.
- Bewertung verschiedener Methoden zur Wundversorgung bei starken Blutungen
- Vergleich der Effektivität von Druckverband, ITClamp und Hämostyptika
- Analyse der Anwendungsbereiche und Grenzen der einzelnen Methoden
- Einbezug betriebswirtschaftlicher Aspekte wie Materialkosten
- Subjektive und objektive Beurteilung der Alternativen im Kontext des Falles
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Fallstudie ein und beschreibt die Motivation für die Untersuchung. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die im Rettungsdienst bei der Versorgung von starken Blutungen auftreten.
- Situationsbeschreibung: In diesem Kapitel wird der konkrete Fall einer starken Blutung an der Hand eines jungen Mannes detailliert dargestellt. Es werden die Umstände des Unfalls, die Art der Verletzung und die ersten Maßnahmen der Erstversorgung beschrieben.
- Problemstellung: Die Problemstellung definiert die zentrale Fragestellung der Fallstudie: Welche Methode zur Blutstillung ist im gegebenen Fall am effektivsten? Die unterschiedlichen Optionen und ihre potenziellen Vorteile und Nachteile werden hier aufgezeigt.
- Ziel: Das Ziel der Fallstudie wird in diesem Kapitel klar definiert: Es geht darum, die verschiedenen Methoden zur Wundversorgung anhand des konkreten Falles zu vergleichen und die beste Option für die Blutstillung zu identifizieren.
- Vorgehensweise und Abgrenzung: Hier wird die Vorgehensweise der Untersuchung erläutert. Es werden die Methoden beschrieben, die zur Analyse und Bewertung der verschiedenen Optionen eingesetzt werden. Die Abgrenzung des Untersuchungsumfangs wird ebenfalls definiert.
- Ausgangssituation und Grundlagen: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund für die Analyse der verschiedenen Wundversorgungsmethoden. Es werden die physiologischen Grundlagen der Hämostase und das Hämostasesystem im Detail beschrieben.
- Vergleich der Alternativen: Hier werden die verschiedenen Optionen zur Wundversorgung detailliert dargestellt. Die Funktionsweise, die Anwendungsbereiche und die Grenzen von Druckverbänden, ITClamp und Hämostyptika werden umfassend analysiert.
- Die Alternativen im Kontext zum geschilderten Fall: In diesem Kapitel werden die verschiedenen Optionen im Hinblick auf den konkreten Fall bewertet. Es wird analysiert, welche Methode am besten geeignet wäre, um die Blutung in diesem Fall zu stillen.
- Beleuchtung der betriebswirtschaftlichen Aspekte: Dieses Kapitel befasst sich mit den Kosten der verschiedenen Optionen. Die Materialkosten der einzelnen Methoden werden verglichen und in den Gesamtkontext der Fallstudie eingeordnet.
- Subjektive Beurteilung der Alternativen im Kontext des Falles: In diesem Kapitel wird die subjektive Bewertung der verschiedenen Optionen durch den Autor dargelegt. Es werden die persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen des Autors im Kontext des konkreten Falles erläutert.
- Objektive Beurteilung der Alternativen: Dieses Kapitel beleuchtet die objektive Bewertung der verschiedenen Optionen. Es werden wissenschaftliche Erkenntnisse und Daten zur Wirksamkeit der einzelnen Methoden herangezogen.
Schlüsselwörter
Die Fallstudie beschäftigt sich mit der Behandlung von stark blutenden Wunden und beleuchtet verschiedene Methoden zur Blutstillung wie Druckverbände, ITClamp und Hämostyptika. Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Analyse der Funktionsweise, der Anwendungsbereiche und der betriebswirtschaftlichen Aspekte der jeweiligen Methoden. Weiterhin werden die Ergebnisse der subjektiven und objektiven Beurteilung der Alternativen im Kontext eines konkreten Falles dargestellt.
- Quote paper
- Joshua Jobst (Author), 2016, Fallstudie über stark blutende Wunden. Alternative Wundversorgung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343713