Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
0. Einleitung
1. Der Deutsche Ethikrat
2. Zum Verständnis von Ethik im Deutschen Ethikrat
2.1 Rationalisierungen ethischen Handelns
2.2 Ethische Entscheidungsfindung im Deutschen Ethikrat und Webers Überlegungen zur Gesinnungs- und Verantwortungsethik
2.3 Vom ethisch-rationalen Handeln zum Recht
3. Systematisierungsversuche zur okzidentalen Ethik als mögliche Voraussetzung des Deutschen Ethikrates
4. Schlussbemerkung
5. Literaturverzeichnis
0. Einleitung
Der Deutsche Ethikrat ist nicht nur eine relativ moderne Institution, sondern auch die Antwort auf ein modernes Phänomen. Mit seiner Hilfe soll eine Lösung gefunden werden, wie der permanente wissenschaftliche Fortschritt sich mit der Würde des Menschen vereinbaren lässt. Die Lösungsbemühungen besitzen die Form eines überprüfenden Austausches von Begründbarkeit der unterschiedlichen Positionen zu den entsprechenden Themen.
Max Weber hat sich in seinem Werk ausführlich mit unterschiedlichen Rationalisierungen beschäftigt, im Besonderen mit Rationalisierungen des ethischen Handelns wie des Rechts. Zudem ist bei Weber die Idee der Rationalisierung und der Ethik nicht trennbar von religionssoziologischen Überlegungen. Und diese Problemstellungen sind bei Weber immer auch in die Fragestellung nach der Besonderheit okzidentaler Kulturerscheinungen eingebettet.
Im Folgenden soll einleitend erörtert werden, wie sich das Ethikverständnis des Deutschen Ethikrates mit Webers Methodologie begreifen lassen könnte. Daran anschließend steht zur Frage, ob Webers Konzept der unterschiedlichen Rationalisierungen von Wertsphären einen anschaulichen Überblick über die Positionen und Konstellationen im Ethikrat Aufschluss geben kann. Als nächstes werde ich versuchen Überlegungen anzustellen, ob Webers Konzepte zu einer Gesinnungs- und Verantwortungsethik zu einem besseres Verständnis mancher Dissensproblemen im Ethikrat beitragen könnten.
Und weil der Schwerpunkt des Deutschen Ethikrates unter anderem in der Formulierung von Gesetzesvorschlägen liegt, befasse ich mich im Weiteren mit der Frage, ob sich mithilfe von Weber verstehen lässt, was jene Tatsache letztlich für die Vorstellung von Rationalität im Ethikrat bedeutet und inwiefern dadurch der Praxis des Ethikrates Grenzen gesetzt werden.
Zuletzt interessiere ich mich für mögliche Voraussetzungen der Thematiken und Problematiken des Ethikrates, und versuche ihre Entstehung anhand Webers religionssoziologischer Rekonstruktion der Eigenart eines okzidentalen Rationalisierungsprozesses zu verstehen. Denn Weber hat die unterschiedliche Religionen nach der Rationalisierung und Systematisierung ihrer Glaubensinhalte untersucht und die These aufgestellt, dass diese Praktiken zwar heute ihrer nun als irrational empfundenen religiösen Ziele entkleidet wurden, doch selbst immer noch weiter leben und an andere Ziele geknüpft sind, möglicherweise an die Idee des permanenten Fortschrittes und das daran gebundene irrationale Erfolgsstreben.
1. Der Deutsche Ethikrat
Der Deutsche Ethikrat[1] ist nach dem Ethikratgesetz aus dem Jahre 2007 ein „unabhängiger Sachverständigenrat“ und „verfolgt die ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie die voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben.“[2] Er löste 2007 den Nationalen Ethikrat ab, welcher 2001 von Kanzler Gerhard Schröder einberufen wurde. Die Neuerung besteht im Wesentlichen in der gesetzlichen Grundlegung.[3] Seit dem Jahre 1984 wurden diverse Arbeitsgruppen im Rahmen der Regierung für die Auseinandersetzung mit bioethischen Fragen eingesetzt.[4]
Die insgesamt 26 Mitglieder des Deutschen Ethikrates werden zu gleichen Anteilen von dem Deutschen Bundestag und der Bundesregierung vorgeschlagen.[5] Bei den regelmäßigen Plenarsitzungen sollen sie „ihre persönlichen Überzeugungen [vertreten] und sind nur ihrem Gewissen unterworfen“.[6] Es handelt sich bei den Mitgliedern um WissenschaftlerInnen aus der juristischen, philosophischen, medizinischen, ökonomischen, biologischen und psychologischen Disziplin, weitere Mitglieder sind Ehemalige aus der Politik. Zudem ist die evangelische und katholische Kirche mit jeweils zwei Mitgliedern vertreten. Andere Religionsgemeinschaften werden zumindest offiziell nicht repräsentiert. Weitere Mitglieder sind schlicht Experten auf den Themengebieten des Deutschen Ethikrates.
Der politische Einfluss des Ethikrates beschränkt sich ausschließlich auf eine beratende Rolle. Im Anschluss an die Plenarsitzungen erarbeiten die Mitglieder des Ethikrates zum jeweils diskutierten Thema eine Stellungnahme beziehungsweise eine Empfehlung für gesetzgeberisches und politisches Handeln.[7] Das aktuelle Arbeitsprogramm des Ethikrates befasst sich mit der gegenwärtigen Praxis anonymer Kindesabgabe in Deutschland, sowie der Speicherung von Proben menschlicher Körpersubstanzen in Verbindung mit personenbezogenen Daten, als auch mit der Chimären- und Hybridforschung als Alternative zur Forschung an menschlichen Eizellspenden. Des Weiteren befasst sich der Ethikrat mit der Ressourcenallokation im Gesundheits- und Sozialwesen, mit der Frage nach der Verantwortlichkeit des deutschen Staates für die Ernährung der Gesellschaft und zuletzt mit der Situation der Alten- und Behindertenhilfe in Deutschland.[8]
In einer vergleichenden Untersuchung zu den Nationalen Ethikräten in den verschiedensten Staaten der Welt kam Michael Fuchs zu dem Ergebnis, dass sich die Ethikkommissionen und Ethikkomitees weltweit einerseits nach ihrer Zuständigkeit unterscheiden, also nach den Zuordnungen national, institutionell oder regional. Weiter sind sie entweder zuständig für die Prüfung von Forschungsvorhaben an Menschen, oder für die Entscheidungshilfe bei klinischen Einzelfällen oder auch für die Empfehlungen und Ermahnungen zur guten wissenschaftlichen Praxis.[9]
In der vorliegenden Arbeit liegt der Schwerpunkt eher auf Grund des gegebenen engen Rahmens beim Deutschen Ethikrat. Es werden jedoch verschiedene Untersuchungen Erwähnung finden, die an anderen Ethikkommissionen oder Gruppen zur ethischen Entscheidungsfindung durchgeführt wurden, weil in dieser Arbeit das Hauptinteresse in der Frage besteht, wie überhaupt mit ethischen Argumenten beziehungsweise Positionen umgegangen wird und was sich dahinter verbirgt, wenn eine ethische Entscheidungsfindung hergestellt werden soll.
2. Zum Verständnis von Ethik im Deutschen Ethikrat
Was innerhalb der Praxis des Ethikrates das Wort Ethik bedeutet, deckt sich nicht unbedingt mit dem, was andernorts unter dem Begriff Ethik behandelt wird. Darum bedarf es zunächst der Klärung des spezifischen Verständnisses von Ethik im Ethikrat.
Nimmt man Max Webers Methodologie als Grundlage für eine soziologische Begriffsbestimmung, dann ist es, negativ gesprochen, nicht von Interesse, was man im Sinne wissenschaftlicher Definitionen unter Ethik versteht, sondern was innerhalb des Deutschen Ethikrates unter Ethik verstanden wird. Denn, so meint Weber, „[o]b eine unter Menschen verbreitete Geltungsvorstellung als dem Bereich der „Ethik“ angehörig anzusehen ist oder nicht ([dann] also „bloße“ Konvention oder „bloße Rechtsform ist), kann für die empirische Soziologie nicht anders als nach demjenigen Begriff des „Ethischen“ entschieden werden, der in dem in Frage stehenden Menschenkreis tatsächlich galt und gilt.“[10] Es interessiert aber durchaus auch, was andere Ethikkommissionen unter Ethik verstehen sowie auch die Kritik verschiedenster wissenschaftlicher Disziplinen am Ethikverständnis des Ethikrates.
Die Themen, welche im Ethikrat diskutiert werden sollen, sind zuerst einmal durch das Ethikratgesetz eingeschränkt. Laut diesem Gesetz verfolgt der Deutsche Ethikrat „die ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen für Individuum und Gesellschaft, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben.“[11] Der Schwerpunkt auf die Lebenswissenschaften lässt sich darauf zurückführen, dass ein öffentliches Interesse an einer Kommission zu ethischen Belangen mit dem Aufkommen der Genomanalyse und der Gentherapie einhergeht. Anschließend tagten 1984 für zwei Jahre eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe und eine Kommission von Parlamentariern und Sachverständigen zum Thema Gentechnologie. Der Einsatz einer dauerhaften nationalen Ethikkommission wurde wiederum von medizinischer Seite in die Wege geleitet.[12]
Ein internationaler Vergleich der verschiedenen Ethikberatergruppen ergibt, dass in allen Gründungsdokumenten „auf die rasche Entwicklung der Forschung insbesondere im Bereich der Lebenswissenschaften und die vermuteten moralischen Implikationen der medizinischen Anwendung hingewiesen wird“[13].
Es handelt sich also nicht um eine Repräsentation des zeitgenössischen Verständnisses von Ethik, sondern zeigt, ab welchem Punkt sich eine Gesellschaft vom wissenschaftlichen Fortschritt ethisch beschnitten vorkommt, sich bedroht oder unsicher und machtlos fühlt. Daraus könnte man schließen, dass die ethischen Hauptbelange in der Moderne darin bestehen, was der Mensch als Körper ist, als medizinisch und biologisch manipulierbare Materie. Des Weiteren legt diese Entwicklung die Vermutung nahe, dass die gesetzlich geschützte und ethisch legitimierte Unantastbarkeit der Würde des Menschen primär eine substantielle Frage des Körpers darstellt, und damit der auf ihn gerichteten Lebenswissenschaften.
Andererseits handelt es sich hierbei möglicherweise um den Bereich der Ethik, der nach gesellschaftlichen Vorstellungen rechtlich reglementierbar ist. Oder es dreht sich um allgemeine gesellschaftliche Probleme, deren Lösung man sich über diesen Weg der Gesetzgebung erhofft.
Eine weitere Deutung besteht darin, dass dieses Phänomen auf die Existenz einer Vorstellung hinweist, nach der ethische Sichtweisen nach wissenschaftlichen Disziplinen variieren könnten, im Sinne einer fachspezifischen Ethik. Ähnlich wäre die Überlegung, dass es divergierende Vorstellungen davon gibt, was vernünftig, also rational ist. Wobei diese wiederum sich nach den Disziplinen unterscheiden könnten, aber auch innerhalb der wissenschaftlichen Teilbereiche wiederum differenzieren könnten. Doch stellt sich hier zugleich auch die Frage, inwiefern sich ethische Motive überhaupt rational begründen lassen und weiter, ob nicht die Idee der Rationalität selbst schon eine normative ethische Vorstellung impliziert.
Jedoch im Ethikrat wird auf der Basis rationaler Begründbarkeit ethischer Argumente diskutiert, was sich mit dem Begriff der Deliberation[14] ausdrücken lässt. Der Deutsche Ethikrat ist daran gebunden, seine Argumentation in Stellungnahmen so darzustellen, dass sie für die politischen Akteure praktisch vertretbar werden, beziehungsweise seine Gesetzesvorschläge so zu formulieren, dass sie eine Chance besitzen, umgesetzt zu werden.
Zuletzt zeigt sich im Deutschen Ethikrat die Problematik zwischen den Argumenten, die sich auf ein aktuelles ethisches Handeln beziehen und der Frage, wie man mit ausschließlich prognostizierbare Folgen unter ethischen Aspekten umgehen kann.
Die folgenden Kapitel werden sich nun einzelnen Punkten dieser Überlegungen mit Bezug zu Weber widmen.
2.1 Rationalisierungen ethischen Handelns
Weber bezeichnet das soziale Handeln der Individuen als „wertrational“, wenn es durch einen „bewussten Glauben an den - ethischen, ästhetischen, religiösen oder wie immer sonst zu deutenden - unbedingten Eigen wert eines bestimmten Sichverhaltens rein als solchen und unabhängig vom Erfolg“ bestimmt ist.[15] Daraus kann man folgern, dass der reine Typus des ethischen Handelns sich dadurch auszeichnet, dass er keiner weiteren Begründung mehr bedarf. Diese Besonderheit beschreibt auch Wolfgang van den Daele als das Wesentliche der Positionen zu den im Ethikrat diskutierten Themen. So sei schließlich die Bevölkerung schlicht gespalten in der Meinung, ob die aktive Sterbehilfe ethisch vertretbar sei. Nach einer statistischen Erhebung, die er erwähnt, äußert sich die Mehrheit der Bevölkerung zustimmend. Doch der Unterschied liege genau darin, dass der Rest der Bevölkerung es nicht akzeptieren würde, wenn die Mehrheit darüber entscheidet.[16] Aber andererseits besteht auch der Bedarf der VertreterInnen der unterschiedlichen ethischen Positionen, dass andere Mitglieder der Gesellschaft sich auch nach ihren ethischen Vorstellungen zu richten haben. Denn der Glaube an den „unbedingten Eigenwert eines bestimmten Sichverhaltens“[17] lässt die Handelnden zu der Überzeugung neigen, absolut Recht zu haben. In der so genannten Deliberation im Ethikrat prallen zumindest theoretisch nach Weber verschiedene Rationalitäten aufeinander. Dies zeigt sich dann in dem Empfinden der einzelnen Mitglieder, dass die Argumentation und Begründung der (ethischen) Positionen der anderen als irrational empfunden werden. Denn „ „[i]rrational“ ist etwas stets nicht an sich, sondern von einem bestimmten „rationalen“Gesichtspunkte aus. Für den Irreligiösen ist jedes religiöse, für den Hedoniker jede asketische Lebensführung „irrational“, mag sie auch, an ihrem letzten Wert gemessen, eine „Rationalisierung“ sein“[18].
Wolfgang van Daele hat gezeigt, dass diese theoretischen Annahmen sich häufig in einem „Rationalen Dissens“ im Ethikrat[19] widerspiegeln. Dabei wurden die Divergenzen zwischen den Mitgliedern durch ausführliche ethische Begründungen nicht aufgelöst, es hat sich eher ein spezifischer Rationalisierungsprozess der einzelnen Positionen vollzogen, dessen Ergebnis zusätzlich dann darin bestand, dass die Mitglieder die Standpunkte der Anderen als ethisch begründete Positionen anerkannten.[20]
Eine ähnliche Beobachtung beschreiben auch Bijan Fateh-Moghadam und Gina Atzeni nach einer Analyse von Interviews mit den Mitgliedern von Ethikkommissionen[21] unter anderem anhand der Fragestellung, „was in der Kommunikation selbst als ethisch thematisiert wird und als ethisches Argument anschlussfähig ist“[22]. Auch wenn sich ihre Untersuchung an der Theorie systemspezifischer Funktionslogiken nach Niklas Luhmann[23] orientiert, lassen sich diese differenten Logiken auch als jeweils spezifische Rationalitäten begreifen. Sie zeigen, dass sich je nach Disziplin der Befragten das Verständnis eines ethischen Argumentes verschiebt. Aus der medizinischen Perspektive sei die Gesundheit das wesentliche ethische Argument, im Bereich der Forschung werde ein Vorhaben ethisch vertretbar, wenn ein Erkenntnisgewinn zu erwarten ist. Und die subjektiven Freiheitsrechte seien eines der als ethisch anerkannten Hauptargumente bei den juristischen Experten.
Weyma Lübbe thematisiert als Mitglied des Deutschen Ethikrates den unvermeidbaren Dissens mit Bezug zu Weber und betont: „Es gibt Dinge, bei denen es keinen Konsens gibt, sondern bei denen die Leute aus nachvollziehbaren Gründen verschiedener Meinung sind.“[24]
Es gibt also sowohl verschiedene Vorstellungen von Rationalität und relevanten Argumenten, als auch die Kritik, dass dem Ziel der rationalen Argumentation an sich schon eine Wertvorstellung zu Grunde liegt. Silja Vöneky weist darauf hin, dass ethische Experten aber gerade die rationale Rechtfertigung und Überprüfung von Argumentationen beherrschen würden, jedoch deswegen noch lange nicht substantielle moralische Fragen entscheiden könnten. Es sei also irreleitend, zu behaupten, ein Ethikrat habe eine ethische Frage rational gelöst. Die Experten eines Ethikrates hätten vielmehr entschieden, in welcher Welt sie leben möchten.[25]
Am Anfang dieses Kapitels wurde Webers Konzeption wertrationales Handeln verwendet, um die Problematik der Begründbarkeit von Werturteilen einzuleiten. Dabei wurde jedoch vernachlässigt, dass Weber das ethische Handeln und die verschiedenen ethischen Orientierungen nicht nur in diesem Handlungstyp erfasst hat. Diese unterschiedlichen Dimensionen werden nun im Folgenden diskutiert. Vor allem auch aus dem Grund, weil der Deutsche Ethikrat zum einen die disziplinären Fachkenntnisse umfassen möchte, zum anderen aber auch eine Einschätzung über voraussichtliche Folgen für die Gesellschaft thematisieren möchte.
[...]
[1] Im Folgenden soll mit dem Ethikrat immer der Deutsche Ethikrat gemeint sein, wo nicht ausdrücklich anderes gesagt wird.
[2] Deutscher Ethikrat, 2007: Ethikratgesetz.
[3] Bogner, Alexander, 2009: Ethisierung und Marginalisierung der Ethik. In: Soziale Welt 2. S. 119.
[4] Vgl. Deutscher Ethikrat, 2009: Jahresbericht 2008. S. 5.
[5] Vgl. Deutscher Ethikrat, 2007: Ethikratgesetz.
[6] Deutscher Ethikrat, 2007: Geschäftsordnung des Deutschen Ethikrates.
[7] Deutscher Ethikrat, 2007: Ethikratgesetz.
[8] Vgl. Deutscher Ethikrat, 2009: Jahresbericht 2008. S. 8-13.
[9] Fuchs, Michael, 2005: Nationale Ethikräte. Hintergründe, Funktionen und Arbeitsweise im Vergleich. S. 85.
[10] Weber, Max, 1980:Wirtschaft und Gesellschaft. S. 19.
[11] Deutscher Ethikrat, 2007: Ethikratgesetz.
[12] Fuchs, Michael, 2005: Nationale Ethikräte. Hintergründe, Funktionen und Arbeitsweise im Vergleich. S. 43.
[13] Fuchs, Michael, 2005: Nationale Ethikräte. Hintergründe, Funktionen und Arbeitsweise im Vergleich. S. 85.
[14] Bezeichnet einen Politikstil, der einen rationalen Diskurs der rivalisierenden Meinungen beinhalten soll, damit gutes Gründe sich durchsetzen können. Weiter soll dies der Politik mehr Legitimationskraft verleihen. Vgl. Fuchs-Heinritz, W./ Lautmann, R./ Rammstedt, O./ Wienhold, H. (Hrsg.), 2007: Lexikon zur Soziologie. S. 124.
[15] Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft. S. 12.
[16] van den Daele, Wolfgang, 2008: Über den Umgang mit unlösbaren moralischen Konflikten im Nationalen Ethikrat. In: Gosewinkel, D./Schuppert, G. F. (Hrsg.), 2008: Politische Kultur im Wandel der Staatlichkeit. S. 357.
[17] Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft. S. 12.
[18] Weber, Max, 1988: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I. S. 35. Anmerkung 1.
[19] Wolfgang van den Daele bezieht sich hier auf den Nationalen Ethikrat, der sich nach ihm aber nicht vom Deutschen Ethikrat unterscheidet.
[20] van den Daele, Wolfgang, 2008: Über den Umgang mit unlösbaren moralischen Konflikten im Nationalen Ethikrat. In: Gosewinkel, D./Schuppert, G. F. (Hrsg.), 2008: Politische Kultur im Wandel der Staatlichkeit. S. 364.
[21] Insgesamt neun Experteninterviews mit Mitgliedern dreier fakultärer Ethikkommissionen und der Ethikkommission einer Landesärztekammer.
[22] Fateh-Moghadam, B./Atzeni, G., 2009: Ethisch vertretbar im Sinne des Gesetzes - Zum Verhältnis von Ethik und Recht am Beispiel der Praxis von Forschungs-Ethikkommissionen. In: Vöneky, S./Hagedorn, C./Clados, M./ von Achenbach, J. (Hrsg.), 2009: Legitimation ethischer Entscheidungen im Recht. S.133
[23] Vlg. Luhmann, Niklas, 1984: Soziale Systeme.
[24] Deutscher Ethikrat, 2008: Wortprotokoll, September 2008. S. 20.
[25] Vgl. Vöneky, Silja, 2009: Ethische Experten und moralischer Autoritarismus. In: Vöneky, S./Hagedorn, C./Clados, M./ von Achenbach, J. (Hrsg.), 2009: Legitimation ethischer Entscheidungen im Recht. S. 85-79.