Diese Arbeit soll dem Leser/der Leserin einen Einblick in die Welt der Dreiecksbeziehungen geben. Dabei liegt der Fokus speziell auf der Betrachtung von Dreieckskonstellationen einer Frau mit zwei Männern. Es wird erörtert, auf welchen Gründen Beziehungsdreiecke basieren und welche Lösungs- und Hilfemöglichkeiten damit verbunden sein können. Außerdem soll die Arbeit dazu beitragen, ein neues Verständnis gegenüber Dreiecksbeziehungen zu entwickeln. In ihnen liegt, neben aller Enttäuschung und Verzweiflung, ein tieferer Sinn verborgen, der die große Chance des persönlichen Wachstums in sich trägt.
Auch wenn es bisher noch eine weit verbreitete Meinung ist, dass das Eingehen von Dreiecksbeziehungen vorrangig eine Domäne der Männer darstellt, so ist in dieser Arbeit der besondere Fokus auf das weibliche Geschlecht gerichtet. Während es bei Männern in der Natur zu liegen scheint, untreu zu sein, warum gehen auch immer mehr Frauen fremd? In der Arbeit geht es nicht darum, einen Vergleich zwischen den Geschlechtern anzustellen, sondern zu hinterfragen, was speziell Frauen dazu bewegt, Beziehungsdreiecke zu leben. Vielleicht scheint das weibliche Geschlecht andere (Hinter-) Gründe dafür zu haben als das männliche. Es ist ja bekannt, dass Frauen von ihrer Natur aus „komplexer“ sind, was unter anderem meinen soll, dass sie wesentlich irrationaler und gefühlsbetonter denken und handeln als Männer.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was wird in der Arbeit untersucht?
- Welche Fragestellungen werden in dieser Arbeit näher erörtert?
- Überblick über den Aufbau der Arbeit
- Was soll die Arbeit im Sinne der Sozialen Arbeit leisten?
- Allgemeine Erläuterungen und Begriffserklärungen
- Einfluss des Struktur- und Wertewandels der Gesellschaft auf die Rolle der Frau im heutigen Beziehungsgeschehen
- Bedeutung für das Thema
- Veränderung der familialen und partnerschaftlichen Strukturen
- Historische Betrachtung der Beziehungsgestaltung
- Entwicklung der Beziehungsstrukturen in den letzten Jahrzehnten bis in die Gegenwart
- Wandelung der weiblichen Rolle in der Gesellschaft
- Wertewandel in der modernen Gesellschaft
- Mediale Einflüsse
- Die moderne Frau zwischen Tradition und Selbstverwirklichung
- Zusammenfassung
- Bedürfnisse der modernen Frau in ihrer Partnerschaft
- Das Anliegen des Kapitels
- Nähe und Verbundenheit
- Bedürfnis nach Nähe und Bindung
- Bedürfnis nach Liebe und Intimität
- Bedürfnis nach Geborgenheit, Aufgehobensein, und Umsorgtwerden
- Bedürfnis nach emotionalem Austausch und Kommunikation
- Sicherheit und Kontrolle
- Bedürfnis nach Dauerhaftigkeit, Sicherheit und Stabilität
- Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle
- Bedürfnis nach finanzieller Absicherung
- Identität und Selbstwert
- Bedürfnis nach Selbstbestätigung
- Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung und Selbstwertschutz
- Veränderung, Freiheit, Selbstentfaltung
- Bedürfnis nach Dynamik und Veränderung
- Bedürfnis nach Unabhängigkeit, Freiheit, individueller Entfaltung und Selbstverwirklichung
- Bedürfnis nach Unterstützung bei persönlicher Selbstentfaltung
- Lust, Leidenschaft und Sexualität
- Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung
- Bedürfnis nach befriedigender Sexualität und Leidenschaft
- Weitere wichtige Bedürfnisse
- Bedürfnis nach Sinn
- Bedürfnis nach Ausgleich
- Bedürfnis nach sofortiger Bedürfnisbefriedigung
- Konflikte in der Bedürfnisrealisierung
- Zusammenfassung
- Gründe für die „heimliche Liebe“ bei Frauen
- Betrachtungen dieses Kapitels
- Emotionale Distanz in der Partnerschaft
- Unbefriedigende Sexualität und verloren gegangene Leidenschaft
- Langfristige Unzufriedenheit in der Partnerschaft
- Mangelnde Beziehungsqualität
- Vermeintliche oder tatsächliche Kompetenzdefizite
- Narzisstische Wünsche der Frau nach Perfektion und die Suche nach Selbstbestätigung
- Untreue als Weg zum inneren Gleichgewicht
- Neurotische Beziehungskonstellationen
- Imbalance in der Partnerschaft
- Die Dreiecksbeziehung als Ausgleichsversuch
- Sicherheit und Erregung
- Dominanz und Unterordnung
- Geben und Nehmen
- Einfluss des Struktur- und Wertewandels der Gesellschaft auf die Rolle der Frau
- Bedürfnisse der modernen Frau in ihrer Partnerschaft
- Gründe für die „heimliche Liebe“ bei Frauen
- Emotionale Aspekte und psychische Bedürfnisse
- Die Dreiecksbeziehung als möglicher Ausdruck von innerem Ungleichgewicht und Konflikten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik von Dreiecksbeziehungen und untersucht, warum Frauen sich in solchen Beziehungsstrukturen verstricken. Sie analysiert die Hintergründe und die motivationsbedingten Anreize aus der Sicht der Frau, welche sie dazu bewegen, eine "heimliche Liebe" zu pflegen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Dreiecksbeziehungen ein und erläutert die Forschungsfrage, die in der Arbeit beantwortet werden soll. Sie gibt einen Überblick über den Aufbau und die Ziele der Arbeit.
Kapitel 2 beleuchtet die Veränderungen der familialen und partnerschaftlichen Strukturen in der Gesellschaft sowie die Wandlung der weiblichen Rolle. Es wird auf die Bedeutung des Wertewandels und der medialen Einflüsse für die heutigen Beziehungsmodelle eingegangen.
Kapitel 3 analysiert die Bedürfnisse der modernen Frau in ihrer Partnerschaft. Es werden verschiedene Bedürfnisse wie Nähe, Sicherheit, Identität, Selbstentfaltung und Sexualität betrachtet und ihre Relevanz für die Beziehungsdynamik untersucht.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit den Gründen für die „heimliche Liebe“ bei Frauen. Es werden emotionale Distanz in der Partnerschaft, unbefriedigende Sexualität, langfristige Unzufriedenheit, neurotische Beziehungskonstellationen sowie Imbalance in der Partnerschaft als mögliche Ursachen betrachtet.
Schlüsselwörter
Dreiecksbeziehung, heimliche Liebe, Frau, Partnerschaft, Bedürfnis, Strukturwandel, Wertewandel, Mediale Einflüsse, emotionale Distanz, Unzufriedenheit, Imbalance, Neurotik.
- Arbeit zitieren
- Vicky Bauer (Autor:in), 2008, Dreiecksbeziehungen. Wenn Frauen zwei Männer lieben, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344690