In dieser Ausarbeitung wird Hannah Arendts Buch: „Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht über die Banalität des Bösen“ im Mittelpunkt stehen. Hannah Arendt wählte ihre weltberühmte Formulierung als Untertitel für ihr Buch, weil sie Adolf Eichmann nicht als grausames Ungeheuer und krankhaften Judenhasser darstellte, sondern als einen Mann ohne Grundsätze, der gewissenhaft seine Pflicht getan hatte, aber unfähig war zu denken und somit Recht von Unrecht zu trennen. Ihr Werk ist keine theoretische Abhandlung über das Wesen des Bösen.
Die Person Eichmann steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit und sie erstellt das Profil eines Mannes, der eine ganz eigene Rolle bei den Verbrechen des Holocausts spielte. Der erste Teil dieser Ausarbeitung besteht aus der Biographie Eichmanns. Der zweite Teil beschreibt das Bild, welches Hannah Arendt von Eichmann zeichnet. Im letzten Punkt findet sich schließlich eine Analyse des Buches.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Adolf Eichmann
- 2. Eichmann bei Hannah Arendt
- 3. Schlußbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert Hannah Arendts Buch "Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht über die Banalität des Bösen", das sich mit der Person Adolf Eichmanns und seiner Rolle im Holocaust auseinandersetzt. Die Arbeit beleuchtet die zentralen Thesen Arendts und untersucht, wie sie das Bild Eichmanns als "banaler Bösewicht" zeichnet.
- Die Biographie Adolf Eichmanns
- Die Darstellung Eichmanns durch Hannah Arendt
- Die Kritik am Eichmann-Prozess
- Das Konzept der "Banalität des Bösen"
- Die Unfähigkeit zum Denken und die Rolle des Befehls
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt Hannah Arendts Buch "Eichmann in Jerusalem" vor und erläutert die zentrale These des Werkes: Eichmann war kein grausames Ungeheuer, sondern ein Mensch ohne Grundsätze, der gewissenhaft seine Pflicht erfüllte, jedoch unfähig war zu denken und somit Recht von Unrecht zu trennen. Die Arbeit zeichnet ein Profil Eichmanns und beleuchtet seine Rolle bei den Verbrechen des Holocausts.
1. Adolf Eichmann
Dieses Kapitel behandelt die Biographie Adolf Eichmanns. Es beschreibt seine frühe Kindheit, seine Zeit bei der NSDAP und der SS sowie seinen Aufstieg im NS-System. Der Fokus liegt auf seiner Rolle als "Experte für jüdische Angelegenheiten" und seiner Organisation der Auswanderung und Deportation von Juden.
2. Eichmann bei Hannah Arendt
Dieses Kapitel untersucht die Darstellung Eichmanns in Arendts Buch. Es beschreibt Eichmanns Charaktereigenschaften, wie seine Realitätsferne, Gedankenlosigkeit und Neigung zur Übertreibung. Arendt kritisiert den Eichmann-Prozess als einen Schauprozess und analysiert Eichmanns Unfähigkeit zum Denken und seine Rolle als Befehlsempfänger.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen des Holocaust, der "Banalität des Bösen", der Person Adolf Eichmann, Hannah Arendts Werk "Eichmann in Jerusalem", Denken und Handeln, Befehlsempfängertum, Realitätsferne und Gedankenlosigkeit.
- Arbeit zitieren
- Magister Artium Markus Schüßler (Autor:in), 2007, Hannah Arendts Konzept der Banalität des Bösen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344844