Einer der bekanntesten Verfasser von Komödien ist Molière. Deshalb beschäftigt sich diese Arbeit mit der Fragestellung „Welche Arten von Komik lassen sich bei Molière finden?“. Aus diesem Grund wird exemplarisch das Theaterstück „Le malade imaginaire“ betrachtet.
Im zweiten Teil werden die verschiedenen Arten der Komik, welche Henri Bergson in seinem Essay „Le rire“ beschrieben hat, dargestellt. Genauer werden in diesem Zusammenhang die Situationskomik, Wortkomik und Charakterkomik betrachtet und erläutert. Vorab muss noch eine Einschränkung vorgenommen werden. Es wird der Prolog des Theaterstücks sowie die Zwischensequenzen vernachlässigt, da der hier gegebene Rahmen dafür nicht ausreichend wäre.
Im nächsten Teil wird die zuvor beschriebene Theorie in Kontext mit dem Theaterstück „Le malade imaginaire“ gebracht und an Hand von geeigneten Textstellen eine Analyse vorgenommen. Dabei wird die zunächst die Situationskomik an Hand exemplarisch ausgewählter Szenen im Theaterstück veranschaulicht und erläutert warum hier Komik entsteht. Das Vorgehen wird dabei immer dasselbe sein. Zunächst wird die Textstelle in den Zusammenhang mit dem Theaterstück gebracht und anschließend mit Hilfe der im zweiten Teil beschriebenen Theorie untersucht.
Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Fazit der Untersuchung gezogen. Die Arbeit endet mit einem Ausblick auf mögliche weiterführende Forschungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Verschiedene Arten der Komik nach Henri Bergson
- Situationskomik
- Wortkomik
- Charakterkomik
- Die Komik in „Le malade imaginaire“
- Situationskomik in „Le malade imaginaire“
- Wortkomik in „Le malade imaginaire“
- Charakterkomik in „Le malade imaginaire“
- Argan als komischer Charakter
- Thomas Diafoirus als komischer Charakter
- Toinette als komischer Charakter
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, welche Arten von Komik sich bei Molière finden lassen. Im Zentrum steht das Theaterstück „Le malade imaginaire“ als Beispiel für Molières komisches Talent.
- Analyse der Komik in Molières „Le malade imaginaire“
- Anwendung der Komiktheorie von Henri Bergson auf Molières Werk
- Untersuchung verschiedener Arten von Komik: Situationskomik, Wortkomik und Charakterkomik
- Erläuterung der Entstehung von Komik in „Le malade imaginaire“ anhand von Textstellen
- Zusammenführung der Analyseergebnisse und Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Komik in Molières Theaterstücken ein und stellt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit vor.
Kapitel 2 beleuchtet verschiedene Arten von Komik nach Henri Bergson, insbesondere die Situations-, Wort- und Charakterkomik. Bergsons Theorie des Lachens wird anhand von Beispielen aus dem Kinderspiel erläutert.
Kapitel 3 untersucht die Komik in „Le malade imaginaire“ anhand der zuvor dargestellten Theorie von Henri Bergson. Es werden verschiedene Szenen des Theaterstücks auf Situationskomik, Wortkomik und Charakterkomik analysiert.
Schlüsselwörter
Komik, Molière, „Le malade imaginaire“, Henri Bergson, Situationskomik, Wortkomik, Charakterkomik, Theateranalyse, komische Figuren, literarische Analyse
- Arbeit zitieren
- James Glosterfrau (Autor:in), 2016, Komik bei Molière. "Le malade imaginaire", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344933