In meiner Facharbeit werde ich mich mit der Bedeutung des Buches allgemein und als Ressource beschäftigen. Dabei untersuche ich auch den Einfluss des Buches auf das Leben der Menschen in anderen Teilen der Erde. Ich hoffe, bei der Arbeit meine Techniken zur Quellenarbeit zu verbessern, um in der elften Klasse bei der Arbeit an einem selbstgewählten Thema gute Voraussetzungen zu haben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Textanalyse „Bücher haben keine Zukunft!“
2.1 Inhaltsangabe
2.2 Gliederung
2.3 Auffälligkeiten
3. Print bleibt in Deutschland dominant
3.1 Grafikanalyse
3.2 Resümee
4. Zusammenfassung
5. Quellen
5.1 Literaturverzeichnis
5.2 Bildquellen
1. Einleitung
In meiner Facharbeit werde ich mich mit der Bedeutung des Buches allgemein und als Ressource beschäftigen. Dabei untersuche ich auch den Einfluss des Buches auf das Leben der Menschen in anderen Teilen der Erde. Ich hoffe, bei der Arbeit meine Techniken zur Quellenarbeit zu verbessern, um in der elften Klasse bei der Arbeit an einem selbstgewählten Thema gute Voraussetzungen zu haben.
Der Begriff „Ressource“ meint nach allgemeinem Verständnis alle Mittel, die in die Produktion von Gütern und Dienstleistungen einfließen. Entlehnt aus dem Französischen bedeutet er soviel wie „Hilfsmittel“, „Reserve“ und „Geldmittel“.
Der Begriff ist sehr umfassend und nicht immer präzise. So spricht man etwa von materiellen Ressourcen und meint damit allgemein Geld und Sachwerte. Natürliche Ressourcen wie Rohstoffe und Energieträger, die einem Land zur Verfügung stehen sind oft erschöpfbar, also nicht regenerierbar. Unter personelle Ressourcen fallen zum Beispiel Fähigkeiten, Kompetenzen und Kräfte.
Wir müssen nicht nur die natürlichen Ressourcen zum Schutz der Umwelt erhalten beziehungsweise schonen, auch Zeit, der Mensch sowie unser Planet an sich können als Ressource begriffen und sollten nicht verschwendet werden. Unsere Zeit ist kostbar und kurz, doch wir sollten versuchen, in unserem Leben den größtmöglichen Beitrag zur Erhaltung der Ressourcen für spätere Generationen zu liefern. Die Voraussetzung für das richtige Handeln ist das Wissen über mögliche Folgen sowie eine langfristige Planung. Und das gilt für alle Erdteile und jeden Menschen.
Auch Bücher sind Ressourcen. Für die Papierherstellung wird Holz benötigt, „doch mit dem wachsenden Bewusstsein um die Schäden, die die Papierherstellung der Umwelt zufügt, wuchs auch die Bereitschaft der Industrie, neue Verfahren zu entwickeln, um dem entgegenzuwirken. Durch den Einsatz innovativer Techniken und die gesteigerte Verwendung von Altpapier in der Papierherstellung, setzt die Papierindustrie neue Maßstäbe in Punkto Nachhaltigkeit und Umweltschutz.“[1] Letztendlich bringen Bücher immer Bildung und geben uns ein neues Bewusstsein. So tragen sie nachhaltig zum Schutz der anderen Ressourcen bei.[2]
2. Textanalyse „Bücher haben keine Zukunft!“
2.1 Inhaltsangabe
Almuth und Alexander formulieren in „Bücher haben keine Zukunft!“ ihre Meinung zum Aufschwung des E-Books. Sie beschreiben die Entwichkung des Printmediums über Taschenbücher bis hin zum digitalen Buch, sind sich aber nicht einig, was die Zukunft des gedruckten Buches angeht. Sowohl Vor- als auch Nachteile des Buches im Vergleich zum E-Book werden genau beleuchtet. So beinhaltet das E-Book beispielsweise eine Vielzahl von Möglichkeiten neben dem reinen Lesen des „Buches“, was sich allerdings negativ auf die Konzentration auf den Text auswirken kann, wenn man sich zum Beispiel zwischendurch kurz durch ein Spiel oder eine Chat-Nachricht ablenken lässt. Sicher sind sich beide Autoren nur, dass das Lesen weiterhin ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens sein wird, in welcher Form auch immer.
2.2 Gliederung
Der Text gliedert sich in die „Pro E-Book“ Argumentation von Almuth (Z.1-30) und Alexanders contra Argumente zu diesem Thema (Z.31-60).
Almuth beginnt dabei mit ihrer allgemeinen Einstellung zu Büchern und beschreibt danach den Weg zum E-Book. Ab Zeile 11 geht sie dann genauer auf die Vorteile dieser digitalen Form des Buches ein. Im Folgenden beleuchtet sie kurz die gegenwärtige Situation und die „neue Art des Lesens“ (Z.17-23). Zum Schluss wird nochmals auf den praktischen Wert des E-Books hingewiesen.
Zu Anfang der Gegenargumentation steht Alexanders Hinweis auf die Tradition des Buches sowie auf die Vorteile des Printmediums (Z.31-40). Er schildert seine Gedanken zum Thema Leseerlebnis (Z.41-45), geht auf die Gefahr der Vielseitigkeit des E-Books ein und vergleicht schließlich noch beide Medien in Sachen Glaubhaftigkeit (Z.53-56). Zum Schluss stellt er das Buch als „eine andere Welt“ dar.
2.3 Auffälligkeiten
Der Text umfasst zwei eigenständige Abschnitte, einen für und einen gegen das E-Book. Für die Übersichtlichkeit wurden beide Teiltexte in sinngemäße Abschnitte gegliedert. Die beiden Autoren schildern in dem Kommentar ihre jeweilige Meinung sachlich und modern. Der Text ist im Nominalstil geschriben und weist einige rhetorische Mittel auf, wie die Hyperbel (Roman, der „einen fast in die Knie zwingt“ Z.28f, „unbegrenzte Möglichkeiten“ Z.50f), Synästhesie (Rascheln der Seiten – hören, Geruch – riechen, Anmerkungen – sehen Z.24f), Aufzählung (Z.44), die Metapher („bis zu unseren Großeltern durchgesickert: Das digitale Buch setzt sich durch.“ Z.34) und eine Aneinanderreihung von Gegensatzpaaren („Lüge und Wahrheit, Subjektivität und Sachlichkeit“ Z.54f). Auch einige bekannte Fremdwörter sind vertreten, zum Beispiel „pragmatisch“ (Z.36), „selektiv“(Z.50) und „Essenzielles“ (Z.50).
Meiner Meinung nach ist der Text sehr ansprechend und interressant geschrieben. Auch wenn der Informationsgehalt nicht sonderlich hoch ist, finde ich es spannend, wie andere über die Zukunft des gedruckten Buches denken.
3. Print bleibt in Deutschland dominant
3.1 Grafikanalyse
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten[3]
Im Folgenden möchte ich, mithilfe des Säulendiagramms zur Prognose des Buchmarktes von PriceWaterhouseCoopers, feststellen, welche Zukunft das gedruckte Buch im Vergleich zum E-Book in verschiedenen Ländern der Erde hat. Die Grafik trägt den Titel „Print bleibt in Deutschland dominant“ und stellt die erwartete Etwicklung in den USA, Japan, Deutschland, China, Italien und Großbritanien zwischen 2014 und 2018 dar.
Wie schon der Titel annehmen lässt, wird sich das Buch als Printmedium in Deutschland voraussichtlich gleichbleibender Beliebtheit erfreuen: Etwa sechs Milliarden US-Dollar geben die Bundesbürger weiterhin jährlich dafür aus, auch wenn die Nachfrage nach der elektronischen Alternative zunimmt. Ähnliche Entwicklungen werden auch in China, Japan und Italien erwartet, wobei in den beiden letztgenannten Ländern vermutlich ein deutlicher Rückgang des Verkaufserlöses der gedruckten Bücher um etwa eine Milliarden US-Dollar mit dem Aufschwung des E-Books einher gehen wird. Die Prognose für die englischsprachigen Länder ist dagegen, dass der Anteil der verkauften E-Books im Jahr 2018 bereits größer sein wird als der des Printmediums. Dem Diagramm zufolge wird beispielsweise in den USA ein Rückgang von zwei Milliarden US-Dollar bei den gedruckten und ein Aufschwung von drei Milliarden US-Dollar bei den elektronischen Büchern zu verzeichnen sein.
Erst unter Einbeziehung der Bevölkerungszahl der jeweiligen Länder wird die Grafik wirklich aussagekräftig. Man erhällt je Einwohner durchschnittliche Ausgaben von 51 US-$ auf dem Buchmarkt. Als Extreme fallen dabei Deutschland mit Ausgaben von rund 78,86 $, Japan mit 66,69 $ und China mit nur 3,42 $ pro Person auf, und das, obwohl alle ostasiatischen Länder berühmt sind für ihr strenges Bildungssystem. „"Wenn man einmal von gelegentlichen Schwankungen absieht, dann haben die Chinesen im Lauf der letzten Jahre kontinuierlich mehr gelesen", sagte Xu Shengguo, ein Forscher an der CAPP. Xu schreibt diese Entwicklung dem wachsenden Bewusstsein bezüglich der eigenen Weiterentwicklung durch das Lesen sowie der – aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in die Höhe schießenden – Nachfrage nach Kulturgütern zu.
Diese Ansicht Xus wird unterstützt durch die Antworten der Befragten, von denen 70,5 Prozent der Meinung sind, dass lesen entweder "relativ" oder sogar "sehr" wichtig für ihre persönliche Weiterentwicklung und Lebensumstände sei. Mehr als die Hälfte der Befragten denkt, dass sie zu wenig lese – als Gründe werden lange Arbeitszeiten, schlechte Lesegewohnheiten sowie eine Abneigung gegen das Lesen genannt.“[4]
Einen Hinweis auf die Bedeutung des Lesens im weltweiten Vergleich geben die nebenstehenden Weltkarten zu Ernährung, Bildung und Gesundheit aus den Diercke Weltatlanten von 1996 und 2008.
Die Analphabetenrate ist hier in Prozentangaben von unter 10% bis über 60% gestaffelt.
Man erkennt deutlich die Zusammenhänge zwischen Bildung und der sonstigen Versorgungslage.
[...]
[1] http://www.raab-verlag.de/blog-news/papierherstellung-und-umweltschutz-passt-das-zusammen 09.05.2015, 17:35 Uhr
[2] Textquelle: http://www.schekker.de/content/b%C3%BCcher-haben-keine-zukunft; 16.11.2014, 15 Uhr
[3] Bildquelle: http://de.statista.com/infografik/b%C3%BCcher%20buch%20buchhandel%20buchmarkt%20buchverlage/ Stand: 17.11.2014, 19:20 Uhr
[4] http://german.china.org.cn/china/2014-04/23/content_32184942.htm 8.3.2015, 15:47 Uhr
- Arbeit zitieren
- Johanna Maria Würtz (Autor:in), 2014, Das Buch. Bedeutung als Ressource und Einfluss aus das Leben der Menschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345199
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