Das deutsche Banken-System ist traditionell durch die Filialbanken geprägt. Hier werden mit dem Kunden Bankgeschäfte auf persönlicher Basis, welches einen vertrauensvollen Kontakt ermöglicht, abgewickelt. Die Entstehung von Direktbanken erzeugt eine zweite Form von Geschäftsabwicklungsmöglichkeit für Bankkunden. Durch Verzicht auf Filialen und das Angebot alternativer Vertriebswege haben Direktbanken eine günstigere Kostenstruktur, die sie an die Kunden weitergeben können. Die vorliegende Arbeit vergleicht diese beiden unterschiedlichen Bankformen.
In der Informationstechnologie gibt es kontinuierlich Innovationen, dadurch ist die Wirtschaft gezwungen sich diesem Trend anzupassen. Auch die Kreditwirtschaft ist von diesem technologischen Fortschritt stark betroffen. Die neuen Technologien eröffnen sowohl den Kunden, als auch den Bankkunden neue Möglichkeiten. Die hierbei entstehenden Vertriebswege sind nicht nur mit Chancen, sondern auch mit Risiken verbunden. Durch die rasante Entwicklung des Internets hat sich Anfang der 1990er Jahre ein neuer Typ Bank, ,,Die Direktbank" entwickelt.
Diese Arbeit wird sich mit der Konkurrenzsituation der beiden Bankarten befassen und sich mit der Wettbewerbssituation beschäftigen. Außerdem sollen die Gründe des Wandels und die daraus ergebenden Folgen untersucht werden. Aus der Arbeit soll eine Prognose für die zukünftige Entwicklung des Banksektors erfolgen.
Weiterhin wird eine repräsentative Studie zur Filialnutzung für die Untersuchung herangezogen. Im direkten Vergleich der Stadtsparkasse München und der ING-Diba werden die Bilanzen und Geschäftsberichte des Geschäftsjahres 2015 genutzt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Die unterschiedlichen Banktypen
- 2.1. Die Direktbanken
- 2.2. Die Filialbanken
- 3. Der Wandel im Bankensektor
- 3.1. Bewertung des Internets für die Bankenwelt
- 3.2. Das veränderte Kundenverhalten
- 3.3. Die Bedeutung der Bankfiliale für Kunde und Bank
- 4. Der Kostenaspekt beider Kreditinstitute im direkten Vergleich
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Unterschiede und die Konkurrenzsituation zwischen Direkt- und Filialbanken im deutschen Bankensektor. Die Arbeit analysiert den Wandel im Bankgeschäft, der durch das Internet und das veränderte Kundenverhalten ausgelöst wurde. Der Fokus liegt auf den Kostenstrukturen beider Banktypen und deren Auswirkungen auf die angebotenen Leistungen und Konditionen.
- Vergleich von Direkt- und Filialbanken
- Der Einfluss des Internets auf den Bankensektor
- Verändertes Kundenverhalten und dessen Auswirkungen
- Kostenstrukturen beider Banktypen
- Zukünftige Entwicklung des Banksektors
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die beiden Banktypen, Direkt- und Filialbanken, vor und beschreibt den traditionellen Fokus auf Filialbanken im deutschen Bankensystem. Sie hebt den Kontrast zu Direktbanken hervor, die durch den Verzicht auf Filialen günstigere Kostenstrukturen und somit attraktivere Konditionen bieten. Die Arbeit kündigt einen Vergleich beider Bankformen an und skizziert die Untersuchung des Wandels im Bankensektor, der durch den technologischen Fortschritt und die Entwicklung des Internets angestoßen wurde. Die Zielsetzung ist die Analyse der Konkurrenzsituation und die Erstellung einer Prognose für die zukünftige Entwicklung. Es wird die Nutzung einer repräsentativen Studie und der Geschäftsberichte der Stadtsparkasse München und der ING-Diba erwähnt.
2. Die unterschiedlichen Banktypen: Dieses Kapitel beschreibt die Charakteristika von Direkt- und Filialbanken. Direktbanken bieten Finanzdienstleistungen ohne Filialnetz über Internet, Fax oder Telefon an, wodurch niedrigere Verwaltungsaufwendungen und günstigere Konditionen möglich sind. Die Entstehung der Direktbanken wird historisch skizziert, und es wird auf die unterschiedlichen Geschäftsmodelle (Universalanbieter, Spezialanbieter) eingegangen. Filialbanken, im Wesentlichen Universalbanken, bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen über verschiedene Vertriebswege an, wobei die Filiale den wichtigsten Vertriebsweg darstellt. Es wird auf die hohe Beratungsintensität und -qualität, aber auch auf die höheren Verwaltungsaufwendungen hingewiesen. Ein Beispiel für innovative Filialstrategien der Commerzbank (Flagshipstores) wird genannt.
3. Der Wandel im Bankensektor: Dieses Kapitel behandelt die Auswirkungen des Internets auf den Bankensektor. Es werden die Vorteile des Internets für Kreditinstitute aufgezeigt (verbessertes Serviceangebot, Unabhängigkeit von Öffnungszeiten, neue Marketingmöglichkeiten, Kostensenkung). Der Einfluss des Internets auf das Kundenverhalten und die Bedeutung der Bankfiliale für Kunde und Bank werden analysiert. Die rasante Entwicklung des Internets und die Entstehung der Direktbanken als neuer Banktyp werden im Kontext der veränderten Marktbedingungen betrachtet.
4. Der Kostenaspekt beider Kreditinstitute im direkten Vergleich: Dieses Kapitel fehlt im bereitgestellten Text und kann daher nicht zusammengefasst werden.
Schlüsselwörter
Direktbanken, Filialbanken, Bankensektor, Internet, technologischer Wandel, Kundenverhalten, Kostenstruktur, Konkurrenz, Vertriebsweg, Universalbank, Finanzdienstleistungen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Direkt- und Filialbanken im Vergleich
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Unterschiede und die Konkurrenzsituation zwischen Direkt- und Filialbanken im deutschen Bankensektor. Sie analysiert den Wandel im Bankgeschäft durch das Internet und veränderte Kundenbedürfnisse, mit Fokus auf die Kostenstrukturen beider Banktypen und deren Auswirkungen auf Leistungen und Konditionen.
Welche Banktypen werden verglichen?
Die Arbeit vergleicht Direktbanken und Filialbanken. Direktbanken verzichten auf Filialen und bieten Dienstleistungen online, per Telefon oder Fax an. Filialbanken hingegen betreiben ein Filialnetz und bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen über verschiedene Vertriebswege an.
Wie beeinflusst das Internet den Bankensektor?
Das Internet bietet Kreditinstituten Vorteile wie verbessertes Serviceangebot, Unabhängigkeit von Öffnungszeiten, neue Marketingmöglichkeiten und Kostensenkungen. Es hat das Kundenverhalten verändert und die Bedeutung der Bankfiliale neu definiert.
Welche Rolle spielt das Kundenverhalten?
Das veränderte Kundenverhalten, beeinflusst durch das Internet, ist ein zentraler Aspekt der Arbeit. Es wird analysiert, wie sich die Kundenpräferenzen auf die Strategien von Direkt- und Filialbanken auswirken.
Wie werden die Kostenstrukturen der beiden Banktypen verglichen?
Die Arbeit analysiert die Kostenstrukturen von Direkt- und Filialbanken im direkten Vergleich. Leider fehlt im vorliegenden Text die detaillierte Zusammenfassung zu diesem Kapitel.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zu den unterschiedlichen Banktypen (Direkt- und Filialbanken), ein Kapitel zum Wandel im Bankensektor durch das Internet und veränderte Kundenbedürfnisse, ein Kapitel zum Kostenvergleich und ein Fazit. Ein Kapitel zum direkten Kostenvergleich fehlt jedoch in der vorliegenden Zusammenfassung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Direktbanken, Filialbanken, Bankensektor, Internet, technologischer Wandel, Kundenverhalten, Kostenstruktur, Konkurrenz, Vertriebsweg, Universalbank, Finanzdienstleistungen.
Welche Quellen werden verwendet?
Die Arbeit bezieht sich auf eine repräsentative Studie (nicht näher spezifiziert im vorliegenden Text) und die Geschäftsberichte der Stadtsparkasse München und der ING-Diba. Weitere Quellen sind nicht explizit genannt.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Unterschiede zwischen Direkt- und Filialbanken zu untersuchen, den Einfluss des Internets und des veränderten Kundenverhaltens zu analysieren und die Kostenstrukturen beider Banktypen zu vergleichen. Weiterhin soll eine Prognose für die zukünftige Entwicklung des Banksektors erstellt werden.
- Arbeit zitieren
- Serhat Yilmaz (Autor:in), 2016, Finanzienstleistungen im Internet. Direktbanken versus Filialbanken, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345207