Zusammenfassend liegt mein Hauptinteresse darin, herauszufinden, ob und welche Auswirkungen die Betäubungsmittelgesetzgebung/ Drogenpolitik auf das Konzept „harm reduction“ hat und wie sich diese im Vergleich Deutschland und den Niederlanden darstellen.
Außerdem möchte ich die Bereiche herausarbeiten, in denen sich wesentliche Veränderungen vollzogen haben, bzw. aufgrund des Vergleiches feststellen ob es weitere erstrebenswerte Veränderungen in verschiedenen Bereichen gibt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Konzept „harm reduction“
- Die konzeptionelle Ebene
- Die praktische Ebene
- Die politische Ebene
- Grundlagen der Gesetzgebung
- Internationale Bestimmungen
- „BtmG“
- „Opiumwet“
- „harm reduction“ in den Niederlanden
- Von Normalisierung und Partizipation
- Ergebnisorientierte Darstellung
- „harm reduction“ in Deutschland
- Von Abstinenz und Akzeptanz
- Ergebnisorientierte Darstellung
- Kein „Königsweg“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Konzept der Schadensbegrenzung („harm reduction“) in der Drogenhilfe. Ziel ist es, die Auswirkungen der Betäubungsmittelgesetzgebung und Drogenpolitik auf dieses Konzept zu untersuchen und einen Vergleich zwischen Deutschland und den Niederlanden zu ermöglichen. Dabei wird besonders auf die Bereiche fokussiert, in denen sich wesentliche Veränderungen vollzogen haben oder wünschenswert wären.
- Die Entwicklung und Umsetzung des „harm reduction“-Konzepts in Deutschland und den Niederlanden
- Der Einfluss von Gesetzen und Richtlinien auf die Gestaltung von Drogenhilfeangeboten
- Die Unterschiede in der Drogenpolitik und deren Auswirkungen auf die Schadensbegrenzung
- Die Bedeutung von akzeptierender Drogenhilfe im Vergleich zu traditionellen, abstinenzorientierten Ansätzen
- Die Herausforderungen und Chancen von „harm reduction“ im Hinblick auf die Reduktion von Risiken und Schäden im Zusammenhang mit Drogenkonsum
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Ausgangssituation und Motivation für die Hausarbeit dar, indem sie auf den Slogan „härter durchgreifen“ und die damit verbundenen konträren Ansätze in der Drogenhilfe Bezug nimmt. Es wird die Relevanz des „harm reduction“-Konzepts sowie die Forschungsfrage der Arbeit vorgestellt.
- Das Konzept „harm reduction“: Dieses Kapitel erläutert die verschiedenen Begriffsdefinitionen und Auslegungen von „harm reduction“ sowie die Entwicklung des Konzepts innerhalb der akzeptierenden Drogenhilfe. Es werden die Hintergründe und die Entstehung des Konzepts im Kontext der sich verändernden Drogenhilfe und der wachsenden HIV-Infektionen dargestellt.
- Grundlagen der Gesetzgebung: In diesem Kapitel werden die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen für die Drogenhilfe und die Schadensbegrenzung im internationalen Kontext und in Deutschland sowie den Niederlanden beleuchtet.
- „harm reduction“ in den Niederlanden: Dieses Kapitel widmet sich dem „harm reduction“-Konzept in den Niederlanden. Es werden die spezifischen Merkmale, die Normalisierung von Drogenkonsum und die Partizipation von Betroffenen sowie die ergebnisorientierte Darstellung des Konzepts in den Niederlanden beleuchtet.
- „harm reduction“ in Deutschland: Dieses Kapitel stellt das „harm reduction“-Konzept in Deutschland vor. Es werden die Unterschiede zur Situation in den Niederlanden hervorgehoben, insbesondere die Betonung von Abstinenz und Akzeptanz, sowie die ergebnisorientierte Darstellung des Konzepts in Deutschland.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Themenfeld „harm reduction“ und beleuchtet die unterschiedlichen Ansätze und Herausforderungen in der Drogenhilfe in Deutschland und den Niederlanden. Die zentralen Begriffe, die in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen, sind: Schadensbegrenzung, akzeptierende Drogenhilfe, abstinenzorientierte Drogenhilfe, Drogenpolitik, Betäubungsmittelgesetzgebung, HIV-Infektionen, Normalisierung, Partizipation, Ergebnisorientierung.
- Arbeit zitieren
- Mareike Körner (Autor:in), 2003, Zur "harm reduction" in Deutschland und den Niederlanden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34533