Analyse von Namensaufbau von Datenbankobjekten


Hausarbeit, 2004

33 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Das betriebliche Umfeld

2 Grundlagen
2.1 Hintergrund der Hausarbeit
2.2 Definitionen
2.2.1 Datenbankschema
2.2.2 Bezeichner
2.2.3 Datenbankobjekt

3 Notwendigkeit einer Namenskonvention
3.1 Problemdarstellung

4 Entwurf einer regelbasierten Namenskonvention
4.1 Objektgruppe (OGR)
4.2 Bezeichner
4.3 Tabelle
4.3.1 Tabellennamelang
4.3.2 Tabellennamekurz
4.4 View
4.5 Constraints
4.5.1 Primärschlüssel (Primary-Key, PK)
4.5.2 Fremdschlüssel (Foreign-Key, FK)
4.5.3 Eindeutige Schlüssel (Unique-Key, UK)
4.5.4 Sequenz (Sequence, SEQ)
4.6 Package
4.6.1 Datenbankpackage (DPA)
4.6.2 Prozess (PZ)
4.7 Prozedur
4.7.1 Ladeprozedur (LPR)
4.7.2 Datenbankpackage-Prozedur (DPR)
4.7.3 Prozess-Prozedur (PZ)
4.7.4 Trigger (TRG)

5 Anwendungsbeispiele
5.1 Grafische Darstellung eines Datenmodells
5.2 Beispiel einer Tabelle
5.3 Beispiele aus einer Anwendung

6 Legende zu den Diagrammen

7 Literaturverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Das betriebliche Umfeld

Die INA-Schaeffler KG wurde 1946 von Dr. Wilhelm Schaeffler und Dr. Ing. E. h.Georg Schaeffler gegründet. Unter dem Namen INA-Holding Schaeffler KG firmieren heute die Unternehmen der INA-Gruppe, der LuK-Gruppe, sowie die Unternehmen der FAG-Gruppe.

Die Unternehmensgruppe beschäftigt ca. 54.000 Mitarbeitern und produziert in über 180 Standorten weltweit. Im Geschäftsjahr 2003 wurde ein Umsatz von etwa 7 Milliarden Euro erzielt. Die INA-Holding entwickelt und produziert Bauelemente im Bereich Wälzlager, Lineartechnik und Motorenelemente sowie Kupplungen und Gelenksysteme. Der INA-Gruppen-Stammsitz ist Herzogenaurach und mit ca. 7.000 Beschäftigten der größte Produktionsstandort. Die derzeitige Produktpalette der INA-Gruppe besteht aus Wälz- und Gleitlager, Linearführungen, Motorenelemente und Präzisionsprodukte. Anwendung finden diese Produkte beispielsweise Lenkanlagen von Fahrzeugen, Überrollbügel bei Cabriolets, Neigesystem bei Schienenfahrzeugen, Inline-Skates und Allesschneider.

INA ist Spezialist im Bereich Wälzlager. Im Segment Nadellager gehört sie zu den Weltmarktführern. Im Bereich Lineartechnik versteht sie sich als Generalist. Hier bietet INA das weltweit umfangreichste Programm an Linearführungen, -modulen und kompletten Systemen. Motorenelemente – so heißt der am stärksten wachsende Unternehmensbereich. Auf dem Gebiet hydraulischer und mechanischer Ventiltrieb-Komponenten zählt sie weltweit zu den führenden Herstellern.

Informatiker finden hier ein breites Spektrum an Tätigkeiten, vor allem in den Bereichen Netzwerk-Administrator, SAP-Berufe, Support/Benutzerservice, Systemengineering/Beratung, Systemadministration und Systementwicklung.

Ganzheitliche Systemlösungen werden als Schwerpunkt bei der Produktentwicklung für Kunden gesehen. Die enge Zusammenarbeit mit anderen kompetenten Herstellern, vorzugsweise aus der Fahrzeugtechnik, und mit Maschinenbau-Instituten führt zu Synergieeffekten, die die Lösung komplexer Aufgaben ermöglichen. Der Kunde hat den Vorteil, komplette Systeme aus einer Hand zu erhalten.

2 Grundlagen

2.1 Hintergrund der Hausarbeit

Analyse von Namensaufbau von Datenbankobjekte innerhalb eines Datenbankschemas und Entwurf einer regelbasierten Namenskonvention für Datenbankobjekte auf Basis der Oracle Datenbank.

Unter Analyse der Datenobjekte ist ein lückenloses eruieren der Objektnamen nach der vorherrschenden Namenskonvention zu verstehen. Ist die Namenskonvention bei der Bildung der Objektbezeichner nicht eindeutig, so ist diese abzuändern.

Mit regelbasiert soll verdeutlicht werden, dass der Namensaufbau einem festen Schema folgen soll.

Die Erweiterbarkeit besteht darin, aufwendige Programmierarbeiten bei neuen Namensregel zu vermeiden und ein einfaches pflegen der Konvention zu ermöglichen.

Die hier zu analysierende Namenskonvention beschränkt sich ausschließlich auf Datenbankobjekte der vorhandenen INA-Datenbank. Sie basiert auf den Objekttypen, der Organisationsstruktur in der Datenbank, den ausgelösten Aktionen und frei wählbare Zeichenketten. Mit den im Bezeichner kodierten Objekttypen ist auf eine gewisse Grundfunktionalität zu schließen.

Die Organisationsstruktur bzw. die Objektgruppen geben über den Prozess der Datenverarbeitung Auskunft, d.h. ob es sich beispielsweise um ein Protokoll oder spezielle Produktionsdaten handelt. Manche Datenbankobjekte können verschiedenen Aktionen, z.B. der Datenmanipulation, dienen. Diese Objekte erhalten einen Namensbeisatz, welcher die Art der Manipulation, wie z.B. ein INSERT, UPDATE oder DELETE erkennen lässt.

Die frei wählbare Zeichenkette dient in der Regel einer genaueren Spezifizierung von Funktionen.

Name des Datenobjekts kann frei gewählt werden oder dem Namen einer Tabelle entsprechen, auf die sich das angestoßene Programm auswirkt. Die bisherige Konvention ist allgemein wohl strukturiert, aber intuitiv aufgebaut. Deswegen werden die verwendeten Namensstrukturen näher betrachtet und potentielle Fehlerquellen aufgezeigt.

2.2 Definitionen

2.2.1 Datenbankschema

Einfach ausgedrückt beschreibt ein Schema eine Kollektion von Datenbankobjekten und deren Gültigkeitsbereich. In einer Datenbank kann mehrere Schemata geben. Die gemeinsamen Attribute Schematypen sind der Namekurz, Namelang und eine Beschreibung. Namekurz beinhaltet die Abkürzung des Schemas, Namelang die ausführliche Form und die Beschreibung kurze Hinweise für den Benutzer.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Beschreibung von Schemata

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Datenbankschema

Ein Datenbankschema ist eine Sammlung von logischen Datenbankobjekten, wie Tabellen und Indizes. Jeder Benutzer besitzt in der Datenbank ein eigenes Schema in dem sich seine Objekte befinden. Möchte man auf Objekte eines anderen Schemas zugreifen, so muss man dem Benutzer die Rechte an den Objekten explizit freigeben. In der Regel werden die Rechte jedoch über sogenannte Rollen vergeben, d.h. eine Rolle ist eine bestimmte Benutzergruppe mit einer Reihe von Regeln.

Dies hat den Vorteil, dass man mehreren Benutzern eine Gruppe von Regeln auf einmal zuweisen kann, während bei der direkten Vergabe von Rechten jedes einzeln gewährt werden muss.

2.2.2 Bezeichner

Ein Bezeichner für ein Datenobjekt hat in einer Datenbank einen eindeutigen Namen. Um nun aus dem Bezeichner auf den Typen dieses Objektes schließen zu können, ist es notwendig, die Bezeichnerbildung zu reglementieren. Es kann jederzeit aus den Systemtabellen der Objekttyp ermittelt werden, jedoch ist dies weitaus aufwendiger, als wenn durch den Bezeichner auf den Typen und Zweck geschlossen werden kann.

2.2.3 Datenbankobjekt

Der Datenbankobjekt stellt die Obermenge aller Datenbankobjekte dar. Sie enthält die gemeinsamen Attribute Namekurz, Namelang und Beschreibung. Namekurz enthält die bei INA übliche Kurzbezeichnung des Datenbankobjektes, während Namelang die reguläre Objekttypbezeichnung verkörpert. Die Beschreibung dient der genauere Definition des einzelnen Datenbankobjektes.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 3: Beschreibung vom Datenbankobjekt

3 Notwendigkeit einer Namenskonvention

3.1 Problemdarstellung

In dem Bemühen, Prozesse in der Arbeitswelt zu erleichtern und zu beschleunigen, ist Software zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel geworden. Ebenso gibt es bei der Entwicklung von Software Bestrebungen, die zugrunde liegenden Arbeitsschritte rationeller durchzuführen.

Neben der Nutzung von Software Entwicklungswerkzeugen, spielt dabei der Einsatz von Namenskonventionen eine wichtige Rolle. Namenskonventionen finden in der betrieblichen Praxis eine breite Anwendung, wie z.B. bei der Benennung von Datenbankobjekten.

Mit Namenskonvention ist es möglich, Datenbankobjekte eindeutig einzuordnen und den Verwendungszweck wie Funktionalität abzulesen. Somit kann aufgrund der Namen ein schneller Überblick über ein System gewonnen werden. Durch eine auf festen Regeln basierenden Struktur von Funktions- und Datenbankobjektbezeichnern, ist eine nahtlose Anbindung und Weiterentwicklung eines Produktes durch neue Entwickler möglich.

Darüber hinaus wirkt eine Namenskonvention vorbeugend gegen eine kosten- und zeitintensive Zweitentwicklung von Programmteilen. Da die bisherige Benennung von Package bzw. Prozeduren ist zwar strukturiert, aber intuitiv aufgebaut, ergibt sich die Notwendigkeit der Einführung eines Regelwerks.

Im Rahmen der Hausarbeit ist durch Analyse der Objektnamen von Datenbankobjekten einer Oracle-Datenbank der Fa. INA SCHAFFLER eine geeignete Namenskonvention bzw. Syntaxregeln zu jedem Objekttyp wie Tabelle, Package oder Schlüssel zu erarbeiten, um den Datenbankobjekten strukturierte und eindeutige Namen nach gewissen Regeln zu vergeben. Es muss deutlich sein, dass der Namensaufbau einem festen Schema folgt.

[...]

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Analyse von Namensaufbau von Datenbankobjekten
Hochschule
Hamburger Fern-Hochschule
Note
2,3
Autor
Jahr
2004
Seiten
33
Katalognummer
V34578
ISBN (eBook)
9783638347624
ISBN (Buch)
9783638652773
Dateigröße
483 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Analyse, Namensaufbau, Datenbankobjekten
Arbeit zitieren
Valeri Jaufmann (Autor:in), 2004, Analyse von Namensaufbau von Datenbankobjekten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34578

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