In dem Bemühen, Prozesse in der Arbeitswelt zu erleichtern und zu beschleunigen, ist Software zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel geworden. Ebenso gibt es bei der Entwicklung von Software Bestrebungen, die zugrunde liegenden Arbeitsschritte rationeller durchzuführen.
Neben der Nutzung von Software Entwicklungswerkzeugen, spielt dabei der Einsatz von Namenskonventionen eine wichtige Rolle. Namenskonventionen finden in der betrieblichen Praxis eine breite Anwendung, wie z.B. bei der Benennung von Datenbankobjekten.
Mit Namenskonvention ist es möglich, Datenbankobjekte eindeutig einzuordnen und den Verwendungszweck wie Funktionalität abzulesen. Somit kann aufgrund der Namen ein schneller Überblick über ein System gewonnen werden. Durch eine auf festen Regeln basierenden Struktur von Funktions- und Datenbankobjektbezeichnern, ist eine nahtlose Anbindung und Weiterentwicklung eines Produktes durch neue Entwickler möglich.
Darüber hinaus wirkt eine Namenskonvention vorbeugend gegen eine kosten- und zeitintensive Zweitentwicklung von Programmteilen. Da die bisherige Benennung von Package bzw. Prozeduren ist zwar strukturiert, aber intuitiv aufgebaut, ergibt sich die Notwendigkeit der Einführung eines Regelwerks.
Durch die Analyse der Objektnamen von Datenbankobjekten einer Oracle-Datenbank soll eine geeignete Namenskonvention bzw. Syntaxregeln zu jedem Objekttyp wie Tabelle, Package oder Schlüssel erarbeitet werden, um den Datenbankobjekten strukturierte und eindeutige Namen nach gewissen Regeln zu vergeben. Es muss deutlich sein, dass der Namensaufbau einem festen Schema folgt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das betriebliche Umfeld
- Grundlagen
- Hintergrund der Hausarbeit
- Definitionen
- Datenbankschema
- Bezeichner
- Datenbankobjekt
- Notwendigkeit einer Namenskonvention
- Problemstellung
- Entwurf einer regelbasierten Namenskonvention
- Objektgruppe (OGR)
- Bezeichner
- Tabelle
- Tabellennamelang
- Tabellennamekurz
- View
- Constraints
- Primärschlüssel (Primary-Key, PK)
- Fremdschlüssel (Foreign-Key, FK)
- Eindeutige Schlüssel (Unique-Key, UK)
- Sequenz (Sequence, SEQ)
- Package
- Datenbankpackage (DPA)
- Prozess (PZ)
- Prozedur
- Ladeprozedur (LPR)
- Datenbankpackage-Prozedur (DPR)
- Prozess-Prozedur (PZ)
- Trigger (TRG)
- Anwendungsbeispiele
- Grafische Darstellung eines Datenmodells
- Beispiel einer Tabelle
- Beispiele aus einer Anwendung
- Legende zu den Diagrammen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Analyse von Namenskonventionen für Datenbankobjekte innerhalb eines Datenbankschemas und dem Entwurf einer regelbasierten Namenskonvention für Datenbankobjekte auf Basis der Oracle Datenbank. Ziel ist es, die bestehenden Namenskonventionen in der INA-Datenbank zu analysieren, deren Mängel aufzudecken und eine neue, regelbasierte Konvention zu entwickeln, die die Lesbarkeit, Wartbarkeit und Wiederverwendbarkeit von Datenbankobjekten verbessert.
- Analyse bestehender Namenskonventionen in der INA-Datenbank
- Entwicklung einer neuen, regelbasierten Namenskonvention
- Definition von Objekttypen und deren Namensstruktur
- Erstellung von Regeln für die Namensgebung von Datenbankobjekten
- Anwendung der neuen Namenskonvention in Beispielen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das betriebliche Umfeld der INA-Schaeffler KG vor und liefert den Kontext für die Hausarbeit. Das Kapitel „Grundlagen“ definiert wichtige Begriffe wie Datenbankschema, Bezeichner und Datenbankobjekt. Im Anschluss wird die Notwendigkeit einer Namenskonvention erläutert und die Problemstellung dargelegt. Das Hauptkapitel „Entwurf einer regelbasierten Namenskonvention“ präsentiert die neu entwickelte Namenskonvention, wobei die Objekttypen, Bezeichner, Tabellen, Views, Constraints, Packages und Prozeduren im Detail betrachtet werden. Anwendungsbeispiele zeigen die praktische Anwendung der Namenskonvention und die Legende zu den Diagrammen bietet zusätzliche Hilfestellung.
Schlüsselwörter
Datenbankobjekte, Namenskonvention, Datenbankschema, Oracle Datenbank, Regelbasiert, Objekttypen, Bezeichner, Tabelle, View, Constraint, Package, Prozedur, Anwendungsbeispiele.
- Quote paper
- Valeri Jaufmann (Author), 2004, Analyse von Namensaufbau von Datenbankobjekten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34578