Diese Hausarbeit befasst sich im Wesentlichen mit dem Verständnis des Aristoteles von Erziehung. Hauptsächlich untersucht der Verfasser hierbei, welche Möglichkeiten und welche Grenzen das ideale Erziehungsmodell des Aristoteles, welches letztlich nur ein Konstrukt ist und nicht verwirklicht wurde, aufweist und wie in diesem Zusammenhang seine Vorstellung von Erziehung bewertet werden kann.
In Bezug auf Erziehung äußert sich Aristoteles vertieft in der „Nikomachischen Ethik“ sowie im siebten und achten Buch der „Politik“. Beide Schriften dienen somit als Textgrundlagen für diese Analyse. Grundlegend beschreibt der Verfasser dieser Hausarbeit in einem ersten Schritt, wie sich Aristoteles die Verbindung von Erziehung und Staat vorstellt und was Ziele der idealen Erziehung sein sollen. Im weiteren Verlauf wird das Erziehungsmodell des Aristoteles im Konkreten vorgestellt sowie abschließend versucht, anhand kurzer Querverweise zur modernen Pädagogik das Erziehungsmodell kritisch zu würdigen. Der Verfasser betrachtet die Schriften des Aristoteles weiterhin unter dem Blickwinkel, welche erzieherischen Aspekte sich z.B. in der heutigen Pädagogik wiederfinden lassen und welche Aspekte fehlen, die jedoch von Aristoteles als notwendig beschrieben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der aristotelische Erziehungsstaat
- Verhältnis von Staat und Erziehung
- Tugend und Vernunft
- Das ideale Erziehungsmodell
- Säuglings- und Kleinkindalter
- Jugend
- Rolle der Musik
- Kritische Würdigung
- Zusammenfassung
- Möglichkeiten aristotelischer Erziehung
- Grenzen aristotelischer Erziehung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert das Verständnis von Erziehung bei Aristoteles. Der Fokus liegt auf den Möglichkeiten und Grenzen des aristotelischen Erziehungsmodells, welches als Konstrukt betrachtet wird und nicht in der Praxis umgesetzt wurde. Der Verfasser untersucht, wie Aristoteles Erziehung im Kontext seiner Vorstellung von Staat und Tugend bewertet.
- Verbindung von Staat und Erziehung
- Das ideale aristotelische Erziehungsmodell
- Tugend, Vernunft und Glückseligkeit
- Rolle von Gesetzen und Staatlicher Aufsicht
- Kritische Würdigung des aristotelischen Erziehungsmodells im Vergleich zur modernen Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema und die Herangehensweise der Arbeit vor. Kapitel 1 beleuchtet die Verknüpfung von Staat und Erziehung bei Aristoteles. Es werden die wichtigen Verbindungen zwischen dem Staat als Gesetzgeber und der Erziehung zur Tugendhaftigkeit der Bürger dargestellt. Kapitel 2 konzentriert sich auf das ideale Erziehungsmodell des Aristoteles und skizziert die einzelnen Phasen der Erziehung vom Säuglingsalter bis zur Jugend. Es werden die zentralen Elemente des Modells wie Tugend, Vernunft und Glückseligkeit hervorgehoben, sowie die Rolle der Musik in der Erziehung.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Arbeit sind Aristoteles' Philosophie, Erziehung, Staat, Tugend, Vernunft, Glückseligkeit, Politik, Ethik, und das Verhältnis von Staat und Individuum. Die Analyse konzentriert sich auf die Möglichkeiten und Grenzen des aristotelischen Erziehungsmodells im Vergleich zu modernen pädagogischen Konzepten.
- Quote paper
- Benedikt Liebsch (Author), 2014, Das Aristotelische Erziehungsmodell und seine Möglichkeiten und Grenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/346590