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Hölderlins Konstruktion einer Memorialtopographie in seiner Hymne "Andenken"

»Was bleibet aber, stiften die Dichter.«

Title: Hölderlins Konstruktion einer Memorialtopographie in seiner Hymne "Andenken"

Term Paper (Advanced seminar) , 2007 , 26 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Marc Andre Ziegler (Author)

German Studies - Modern German Literature
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Summary Excerpt Details

Die vorliegende Arbeit sucht zunächst die Umstände der Entstehung der Hymne "Andenken" zu ergründen, d.h. die Zeit Hölderlins in Bordeaux näher zu beleuchten, ehe in einem kleinen Exkurs der Kenntnisstand und die bedeutenden Entwicklungen der Geologie um 1800 beschrieben werden. Den ausführlichsten Teil der Untersuchung wird ein eigener Analyseansatz des Textes bilden, der – und dies sei besonders betont – keinen Anspruch auf anerkannte Gültigkeit erhebt, sondern vielmehr ein Angebot darstellt, auf welche – meines Erachtens sinnvolle – Weise die Hymne zu lesen und damit zu interpretieren ist.

Ein Hauptanliegen des Verfassers besteht in der Absicht, vor allem die topographische und damit durchaus wissenschaftlich fundierte Konstruktion des Textes zu verdeutlichen, welche sich sowohl in seinem Vokabular als auch in den von ihm zitierten Topoi, insbesondere jedoch in dessen Aufbau spiegelt. Ein anderer Teil wird sich mit der Liaison Hölderlins mit Susette Gontard beschäftigen, deren Tod ohne Zweifel bei der Umsetzung bzw. Produktion der Hymne seinen Niederschlag gefunden hat. Bereits diese beiden, im Grunde völlig verschiedenen Ansatzpunkte stellen unter Beweis, dass der Text viele Interpretationswege offen lässt, verschiedene Perspektiven der Betrachtung erfordert und damit keine eindeutigen bzw. unanfechtbaren Schlussfolgerungen zulässt. In einem abschließenden Resümee werden die Ergebnisse reflektiert und pointiert auf einzelne Thesen verdichtet.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Gegenstand und Ziel der Darstellung
  • 2. Hölderlin in Bordeaux
  • 3. Der Einfluss der zeitgenössischen Geodäsie auf Hölderlins Werk
    • 3.1. Die Wanderschaft
    • 3.2. Die wissenschaftliche Kartographie
    • 3.3. Die Verquickung von Kunst und Wissenschaft
    • 3.4. Die Küstenlinie und das Motiv der Seefahrt als Memorialtopoi
  • 4. Analyse des Textes
  • 5. Ergebnisse
  • 6. Literaturverzeichnis
    • 6.1. Primärtext
    • 6.2. Forschungsliteratur

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert Hölderlins Gedicht "Andenken" im Hinblick auf seine Konstruktion einer "Memorialtopographie". Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung des Ortes, der Erinnerung und der Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft in der Entstehung der Hymne.

  • Die Entstehung des Gedichts "Andenken" im Kontext von Hölderlins Aufenthalt in Bordeaux
  • Der Einfluss der zeitgenössischen Geodäsie auf Hölderlins Werk
  • Die Verwendung von topographischen Elementen als Gedächtnisorte
  • Die Rolle der Kunst und Wissenschaft in der Konstruktion der "Memorialtopographie"
  • Die Bedeutung des "Andenkens" als Konzept in Hölderlins Gedichten

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 1: Dieses Kapitel führt den Gegenstand der Untersuchung ein und erläutert das Ziel der Darstellung. Es stellt die These auf, dass Hölderlins "Andenken" als "Topographie des 'Seyns'" betrachtet werden kann. Die zentralen Begriffe, wie "locus conventus", "Memorialtopographie" und "Gedächtnisloci", werden eingeführt.
  • Kapitel 2: Dieses Kapitel beleuchtet Hölderlins Aufenthalt in Bordeaux und untersucht den Einfluss dieses Ortes auf seine künstlerische Entwicklung. Es werden die Lebensumstände Hölderlins in Bordeaux sowie seine Begegnungen und Erlebnisse in dieser Zeit thematisiert.
  • Kapitel 3: Dieses Kapitel behandelt den Einfluss der zeitgenössischen Geodäsie auf Hölderlins Werk. Es analysiert die Rolle der wissenschaftlichen Kartographie, der Wanderschaft und die Verquickung von Kunst und Wissenschaft im Entstehungsprozess von "Andenken".
  • Kapitel 4: Dieses Kapitel widmet sich der Analyse des Textes "Andenken" selbst. Es untersucht die sprachlichen Besonderheiten des Gedichts und die darin dargestellten topographischen Elemente. Die Analyse ergründet, wie Hölderlin durch die Verknüpfung von Sprache und Ort eine "Memorialtopographie" schafft.
  • Kapitel 5: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung und fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Es bewertet den Stellenwert von "Andenken" im Gesamtwerk Hölderlins und reflektiert die Bedeutung der "Memorialtopographie" für die Interpretation der Hymne.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie Hölderlins "Andenken", der Entstehung des Gedichts in Bordeaux, der Bedeutung von Erinnerung und Ort, der Interaktion von Kunst und Wissenschaft, der Konstruktion einer "Memorialtopographie" und der Untersuchung von topographischen Elementen als Gedächtnisorte.

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Details

Title
Hölderlins Konstruktion einer Memorialtopographie in seiner Hymne "Andenken"
Subtitle
»Was bleibet aber, stiften die Dichter.«
College
Dresden Technical University  (Institut für Germanistik)
Course
Klassik & Romantik (Hauptseminar)
Grade
1,3
Author
Marc Andre Ziegler (Author)
Publication Year
2007
Pages
26
Catalog Number
V347151
ISBN (eBook)
9783668365261
ISBN (Book)
9783668365278
Language
German
Tags
hölderlins konstruktion memorialtopographie hymne andenken dichter
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Marc Andre Ziegler (Author), 2007, Hölderlins Konstruktion einer Memorialtopographie in seiner Hymne "Andenken", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/347151
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