Die Lettres persanes sind ein frühes Zeugnis der französischen Aufklärung, deren Gedanken Montesquieu mit dem Werk "De l’esprit des lois" fortführt. In der Form des Briefromans, welche zu jener Zeit nicht neu war, eröffneten sich dem Autor neue Möglichkeiten, seine Ziele einer breiten Masse zugänglich zu machen. Diese gilt es anhand der folgenden Untersuchung in den Kontext von Montesquieus Parisdarstellung einzubetten.
Mit Hilfe der wechselseitigen Beschreibungen sowohl des Orients als auch des Okzidents aus verfremdetem Blickwinkel werden zeitgenössische europäische Probleme greifbar, die den ersten Teil dieser Arbeit bestimmen. Ferner stehen der Autor selbst und das Werk selbst im Vordergrund. Der Zweite Teil befasst sich aus diesem Vorverständnis heraus mit der Lesbarkeit der Stadt Paris innerhalb des Werkes unter Beachtung von Montesquieus Grundprinzipien.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Montesquieu, „le siècle des lumières“ und die Lettres persanes
- Montesquieu und seine Zeit
- Die Lettres persanes und ihre historischen Hintergründe
- Inhalt, Vorlagen und Beweggründe der Lettres persanes
- Montesquieus Parisdarstellung innerhalb der Lettres persanes
- Vorstellung der Protagonisten und Vorgeschichte ihres Parisaufenthaltes
- Auswirkungen des Vergleichs zwischen alter Tradition und Moderne
- Welche Rolle spielt die Stadt Paris, wie wird sie dargestellt
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit widmet sich der Darstellung von Paris in Montesquieus Werk "Lettres persanes". Sie untersucht, wie Montesquieu die französische Hauptstadt im Kontext der Aufklärung und des Briefromans darstellt und welche Bedeutung diese Darstellung für das Verständnis der zeitgenössischen europäischen Gesellschaft hat.
- Montesquieu und seine Zeit: Analyse des historischen und politischen Hintergrunds der Lettres persanes
- Die Lettres persanes als Spiegel der Aufklärung: Untersuchung der zentralen Themen des Werkes und ihrer Relevanz für die Zeit
- Die Parisdarstellung in den Lettres persanes: Analyse der Charaktere, ihrer Erfahrungen in Paris und der Perspektive, die der Autor wählt
- Der Vergleich zwischen Orient und Okzident: Betrachtung der Auswirkungen dieser Gegensätze auf die Darstellung von Paris
- Montesquieus literarische Intention: Analyse des literarischen Stils und der Ziele, die Montesquieu mit seinem Werk verfolgt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit vor. Sie führt in die Thematik der Parisdarstellung in Montesquieus "Lettres persanes" ein.
- Montesquieu, „le siècle des lumières“ und die Lettres persanes: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der Lettres persanes und stellt Montesquieu als Autor und sein Werk vor. Es untersucht seine politische Philosophie und die Besonderheiten des Briefromans als literarische Form.
- Montesquieus Parisdarstellung innerhalb der Lettres persanes: Dieses Kapitel analysiert die Parisdarstellung im Werk. Es betrachtet die Charaktere, ihre Erfahrungen in der Stadt und Montesquieus Perspektive.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Parisdarstellung, Aufklärung, Briefroman, Montesquieu, Lettres persanes, Orient, Okzident, Vergleich, politische Philosophie, historische Hintergründe, literarische Intention.
- Arbeit zitieren
- Magistra Artium Katrin Half (Autor:in), 2002, Die Parisdarstellung in Montesquieus "lettres persanes", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34904