Dieser 2. Band schildert 3 partikulogische Prozesse in der Beratung und Therapie eines Patienten/Klienten und reiht die Partikulogie als moderne Wissenschaft dort ein, wo auf der Grundlage eines zeitlichen Phänomens eine ähnlichen geschichtliche Entwicklung psychologischer Strömungen in Ost und West stattgefunden hat. Er ist die Frucht einer weitreichenden Palette von Expertenarbeiten aus verschiedenen Wissenschaften, die der Autor als Belege seiner Grundlagenforschung heranziehen konnte.
Das Prozessmodell für eine erfolgreiche Begleitung von Menschen, die in einer weniger auf Norm und Durchschnitt ausgerichteten Behandlung mit starkem Eigenbehandlungsaspekt Verbesserung ihres Zustands und Abklingen Lebensfortschritts-hemmender Symptome anstreben. Es werden alle drei Prozesse kurz mit zusätzlichen modernen, wissenschaftlichen Erkenntnissen dargelegt und begründet.
Im ersten werden Erklärungen zu den Diagnoseinstrumente der menschenwürdigen Einschätzung des individuellen Zustands gegeben. Erstens der "Persönlichkeitsskalen", welches ab 2007 nach Kriterien der scientific community in seiner Zuverlässigkeit, Gültigkeit, Objektivität und Ökonomie für die Verwendung mit dem Teilnehmer über den Weg üblicher wissenschaftlicher Publikationswege freigegeben werden soll. Zweitens der auf dem "Globusmodell" beruhenden Einschätzung des Teilnehmers, die ebenfalls als Beratungsinstument dienen soll.
Im zweiten werden die Voraussetzungen für eine Weiterbeschäftigung abgeklärt. Dazu ist der Gebrauch des Stufenmodells einer vom Autor entwickelten Maltherapie das tragende Instrument zur Eigenreflektionsmöglichkeit des Teilnehmers.
Im dritten soll eine Psychotherapie verwendet werden, sofern der Teilnehmer dies wünscht, dies gemeinsam mit dem Partikulogen als nötig erachtet, sowie sich davon einen Fortschritt für eine Steigerung seiner Fähigkeiten, Talente, Fertigkeiten und Kompetenzen verspricht.
Somit gibt dieses Werk gleichzeitig zu seinem anleitenden Charakter für therapeutisch geschultes Personal jeglicher öffentlicher und privater Einrichtungen auch einen Einblick in die partikulogische Forschung, die in den ersten Jahren nach ihrer Begründung sowohl interkulturell differierende Denkstile, als auch Gemeinsamkeiten aus unterschiedlichen Epochen und Kulturen zur geisteswissenschaftlichen Grundlagenforschung heranzieht
Inhaltsverzeichnis
- Über den Autor
- Die drei partikulogischen Prozesse
- Erklärungen
- Der erste partikulogische Prozeß
- Die Persönlichkeitsskalen nach David Leitha
- Unterschiedliche Denkstile im Umgang mit der Welt (ein interkultureller Vergleich)
- Was unter "Denkstilen" bis zu den neuen Ansätzen von Leitha und Ehlers verstanden wurde
- Das Globusmodell
- Zusätzlicher Bericht über Korrelate von Denkmodellen aus unterschiedlichen historischen Epochen
- Die Persönlichkeitsskalen nach David Leitha
- Der zweite partikulogische Prozeß: Voraussetzungen für das partikulogische Arbeitsbündnis zwischen dem Psychotherapeut und dem Patient zur Durchführung einer Psychotherapie
- Der dritte partikulogische Prozeß: Die Psychotherapie
- Entwicklung der Psychotherapie in Österreich
- Die verschiedenen Psychotherapie-Schulen
- Intellektuelle Strömungen und Entwicklungen verschiedener Psychologie - Auffassungen als Beitrag zum Aufbau der Partikulogie
- Versuch, die kulturhistorischen Psychologie der Humanistischen Psychologie zuzuordnen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch stellt das Drei-Prozeß-Modell der Partikulogie vor, ein Konzept, das auf den Unterschieden im Psychotherapie-Verständnis zwischen den USA und Europa sowie den gemeinsamen Entwicklungen in der modernen Psychologie basiert. Das Modell zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis für die psychotherapeutische Praxis zu entwickeln, indem es die verschiedenen Prozesse, die an einer erfolgreichen Therapie beteiligt sind, beleuchtet.
- Die verschiedenen Denk- und Wahrnehmungsstile im Umgang mit der Welt
- Die Bedeutung des partikulogischen Arbeitsbündnisses zwischen Therapeut und Patient
- Die Entwicklung der Psychotherapie in Österreich und die verschiedenen Psychotherapie-Schulen
- Die Rolle der Humanistischen und Kulturhistorischen Psychologie im Aufbau der Partikulogie
- Die Bedeutung der Empathie und der transkulturellen Perspektive in der psychotherapeutischen Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt den Autor und seine bisherigen Veröffentlichungen vor. Das zweite Kapitel erklärt die drei partikulogischen Prozesse: den ersten Prozess, der sich mit den Denkstilen von Individuen auseinandersetzt, den zweiten Prozess, der das Arbeitsbündnis zwischen Therapeut und Patient beleuchtet, und den dritten Prozess, der sich mit der konkreten Durchführung der Psychotherapie beschäftigt. Das Kapitel 2.2 geht genauer auf den ersten partikulogischen Prozess und die Persönlichkeitsskalen nach David Leitha ein, während Kapitel 2.3 die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Arbeitsbündnis zwischen Therapeut und Patient beschreibt. Kapitel 2.4 widmet sich der Entwicklung der Psychotherapie in Österreich und der Vielfalt der psychotherapeutischen Schulen. Kapitel 3 diskutiert die intellektuellen Strömungen und Entwicklungen der Psychologie, die zum Aufbau der Partikulogie beigetragen haben, und untersucht die kulturhistorischen Wurzeln der Humanistischen Psychologie.
Schlüsselwörter
Partikulogie, Psychotherapie, Drei-Prozeß-Modell, Denkstile, Persönlichkeitsskalen, Arbeitsbündnis, Empathie, Humanistische Psychologie, Kulturhistorische Psychologie, transkulturelle Perspektive, Österreichische Psychotherapie, Psychotherapie-Schulen.
- Arbeit zitieren
- David Leitha (Autor:in), 2005, Die Partikulogie - Grundlage für die Psychotherapie - Band 2, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34950