Wenn vom „mächtigsten Mann der Welt“ die Rede ist, denken die meisten Menschen an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Mythos um das oberste Staatsamt der USA ist weltweit ungebrochen. Doch ist der Mann an der Spitze der einzig verbleibenden Weltmacht gleichzeitig auch der Mächtigste? Die Amerikaner selbst sind davon überzeugt. Für sie regiert der Präsident das Land. Weit weg sind Repräsentantenhaus und Senat in Washington. In der heimischen Wohnstube flimmert nur das Bild des Präsidenten immer wieder über den Bildschirm. Er ist es, der Steuern steigen oder sinken lässt. Er reist in andere Länder und unterzeichnet Verträge. Er befehligt die Soldaten in den Krieg. Er repräsentiert die Politik. Durch Legenden und viele Hollywoodfilme hat sich dieses amerikanische Image des Präsidenten über den gesamten Globus verbreitet. Wie weit die Macht des Präsidenten tatsächlich geht, will diese Arbeit untersuchen. Im Folgenden soll der Weg ins Weiße Haus dargestellt werden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den unterschiedlichen Einflüssen, denen ein Kandidat ausgesetzt ist: von Geld und Spendern bis zu Parteien und Eliten. Anhand des Präsidenten Georg W. Bush sollen die Auswirkungen dieser Einflüsse auf die Ausübung des Amtes aufgezeigt we rden.
Diese Arbeit berücksichtigt nur Publikationen, die vor dem 14. Januar 2004 erstellt und zugänglich gemacht wurden. Gerade beim Thema der Vergabe von Aufträgen zum Wiederaufbau des Iraks, das aktuell in den Medien diskutiert wird, können inzwischen Erkenntnisse vorliegen, die beim Schreiben dieser Arbeit noch nicht bekannt waren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition des Begriffes Macht
- Der amerikanische Präsident
- Voraussetzungen für eine Kandidatur
- Wahlprozess
- Vorwahlen
- Hauptwahlen
- Verfassungsmäßige Macht des Präsidenten
- Einflüsse auf den Präsidenten
- Einfluss der elitären Clubs
- Einfluss von Parteien
- Einfluss der Parteien in der Vergangenheit
- Einfluss der Parteien in der Gegenwart
- Einfluss des Geldes
- Bedeutung von Privatvermögen
- Bedeutung von Spenden
- Zusammenfassung
- Präsident Bush
- Das Kabinett des Präsidenten
- Spenden und ihre Auswirkung auf die Politik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Macht des amerikanischen Präsidenten im Kontext der Einflüsse von Geld, Parteien und Lobbyismus. Sie analysiert den Weg ins Weiße Haus und die verschiedenen Faktoren, die einen Präsidentschaftskandidaten beeinflussen. Die Arbeit beleuchtet zudem die Auswirkungen dieser Einflüsse auf die Ausübung des Amtes, am Beispiel von Präsident George W. Bush.
- Die Definition und Analyse des Machtbegriffs im Zusammenhang mit dem Präsidentenamt
- Die Voraussetzungen für eine Kandidatur zum Präsidentenamt
- Der Wahlprozess und seine verschiedenen Phasen
- Die verfassungsmäßigen Machtbefugnisse des Präsidenten
- Die Einflüsse von Geld, Parteien und elitären Clubs auf den Präsidenten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Frage nach der tatsächlichen Macht des amerikanischen Präsidenten und führt in das Thema ein. Das zweite Kapitel definiert den Begriff „Macht“ im Kontext der Arbeit. Kapitel drei konzentriert sich auf den amerikanischen Präsidenten, beleuchtet die Voraussetzungen für eine Kandidatur und beschreibt den komplexen Wahlprozess. Kapitel vier untersucht die verschiedenen Einflüsse, denen ein Präsidentschaftskandidat ausgesetzt ist, und diskutiert die Rolle von Geld, Parteien und elitären Clubs.
Schlüsselwörter
Amerikanischer Präsident, Macht, Einfluss, Wahlprozess, Geld, Spenden, Parteien, Lobbyismus, Eliten, Verfassungsmäßige Macht, George W. Bush, Präsident Bush, Kabinett, Politik
- Arbeit zitieren
- Benedikt Reichel (Autor:in), 2004, Der mächtigste Mann der Welt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34974