Im vorliegenden Urteil hatte der 1. Senat des FG Münster über die Zulässigkeit der Bildung einer Rückstellung für die Entsorgung von Bauschutt zu entscheiden. Themenstellung der Arbeit ist, dieses Urteil kritisch zu würdigen. Im Rahmen einer näheren Beschreibung des Sachverhalts werden zunächst die unterschiedlichen Positionen der Kläger einerseits und des Finanzamtes als Beklagten andererseits dargestellt. Anschließend wird im Hauptteil der Arbeit das Urteil im Hinblick auf verschiedene rechtliche Möglichkeiten der Rückstellungsbildung näher analysiert. Es folgt ein Vergleich mit bisher ergangenen ähnlichen oder verwandten Urteilen. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung mit einem Fazit zur zukünftigen BFH-Entscheidung. Da der Rechtsstreit keine Bewertungsfragen zum Inhalt hatte, sondern die Anerkennung der Rückstellung dem Grunde nach verweigert wurde, werden Probleme der Bewertung in dieser Seminararbeit außer Acht gelassen.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Problemstellung und Vorgehensweise
- 2. Sachverhalt
- 2.1 Darstellung aus Sicht des Steuerpflichtigen
- 2.2 Position des Finanzamts
- 2.3 Urteil des FG Münster
- 3. Kritische Würdigung
- 3.1 Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten
- 3.1.1 Außenverpflichtungsprinzip
- 3.1.2 Wirtschaftliche Verursachung vor dem Bilanzstichtag
- 3.1.3 Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme
- 3.2 Aufwandrückstellung
- 3.3 Drohverlustrückstellung
- 3.1 Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten
- 4. Vergleich mit ähnlichen Urteilen
- 5. Zusammenfassung und Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, das Urteil des Finanzgerichts Münster vom 15. März 2002, 1 K 5275/00 F, zur Rückstellung für die Entsorgung nicht verwertbaren Bauschutts kritisch zu würdigen. Die Arbeit beleuchtet die Positionen des Steuerpflichtigen und des Finanzamts und analysiert das Urteil im Hinblick auf verschiedene rechtliche Möglichkeiten der Rückstellungsbildung.
- Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten
- Außenverpflichtungsprinzip
- Wirtschaftliche Verursachung vor dem Bilanzstichtag
- Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme
- Vergleich mit ähnlichen Urteilen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1 beschreibt die Problemstellung und die Vorgehensweise der Arbeit.
- Kapitel 2 stellt den Sachverhalt des Urteils dar, wobei die Positionen des Steuerpflichtigen und des Finanzamts gegenübergestellt werden.
- Kapitel 3 analysiert das Urteil des Finanzgerichts Münster im Hinblick auf die verschiedenen rechtlichen Möglichkeiten der Rückstellungsbildung.
- Kapitel 4 vergleicht das Urteil mit ähnlichen oder verwandten Urteilen.
- Kapitel 5 fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht ein Fazit.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Rückstellungsbildung im Steuerrecht, insbesondere im Hinblick auf die Entsorgung von Bauschutt. Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Rückstellung, ungewisse Verbindlichkeit, Außenverpflichtungsprinzip, wirtschaftliche Verursachung, Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme, handelsrechtliches Realisationsprinzip, Finanzgericht Münster, Betriebsprüfung, Steuerpflichtiger, Finanzamt.
- Quote paper
- Alexander Köthe (Author), 2004, Kritische Würdigung des FG-Urteils vom 15.3.2002, 1 K 5275/00 F zur Rückstellung für Entsorgung nicht verwertbaren Bauschutts, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35009