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Gatekeeperforschung

Titel: Gatekeeperforschung

Ausarbeitung , 2004 , 7 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Kristin Simon (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Der Psychologe Kurt Lewin führte den Begriff des „Gatekeepers“ ein. Seiner Theorie zufolge wirken bestimmte Stellen in Kommunikationskanälen als Pforten für den Nachrichtenfluss. Diese Pforten werden entweder durch neutrale Regeln, oder aber durch Individuen oder Gruppen, so genannte „Gatekeeper“, beeinflusst. Diese Gatekeeper entscheiden jeweils über die erfolgreiche Weiterleitung einer Nachricht.
Seit diesem Ansatz gab es verschiedene Studien und es wurden Theorien entwickelt, um den Prozess der fortwährenden Nachrichtenselektion zu erklären. Diese kann man in drei Hauptgruppen unterteilen: individualistische Untersuchungen, den institutionellen Ansatz und kybernetische Studien. Im nachfolgenden Exposee sollen die drei Ansätze kurz erklärt werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Was ist ein Gatekeeper?
    • Einordnung in Nachrichtenproduktion
    • Ursprung der Bezeichnung
  • Ansätze
    • Individueller Ansatz
    • Institutioneller Ansatz
    • Kybernetischer Ansatz
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Dieser Text befasst sich mit der Rolle des Gatekeepers im Nachrichtenfluss. Er untersucht verschiedene Ansätze, die die Nachrichtenselektion erklären, und beleuchtet die Prozesse, die auf individueller, institutioneller und kybernetischer Ebene stattfinden.

  • Definition und Einordnung des Gatekeepers in die Nachrichtenproduktion
  • Analyse des individuellen Gatekeeper-Verhaltens
  • Bedeutung institutioneller Faktoren für die Nachrichtenselektion
  • Anwendung des kybernetischen Ansatzes auf das Gatekeeping-Modell
  • Zusammenfassende Darstellung der wichtigsten Ergebnisse

Zusammenfassung der Kapitel

Was ist ein Gatekeeper?

Das Kapitel definiert den Begriff „Gatekeeper“ als Entscheidungsträger im Nachrichtenfluss. Es erläutert den Ursprung des Begriffs und beschreibt, wie die Nachrichtenselektion durch individuelle Faktoren, institutionelle Strukturen und kybernetische Prozesse beeinflusst wird.

Ansätze

Individueller Ansatz

Dieser Ansatz fokussiert auf die Nachrichtenselektion im individuellen Kontext. Die Entscheidungen des Gatekeepers werden als persönlich und von „individual-psychologischen Faktoren“ beeinflusst betrachtet. Die Fallstudie von David Manning White untersucht das Verhalten eines „wire-editors“ und zeigt, dass die Nachrichtenauswahl auf persönlichen Erfahrungen, Einstellungen und Erwartungen basiert. Die Studie von Snider bekräftigt diese Ergebnisse.

Institutioneller Ansatz

Der Institutionelle Ansatz betrachtet den Gatekeeper im organisatorischen Kontext und analysiert die Einflüsse der Institution auf die Nachrichtenauswahl. Studien von Gieber und Breed zeigen, dass die Selektion durch Zeitdruck, Platzangebot und die Hierarchie innerhalb einer Redaktion beeinflusst wird. Die „soziale Kontrolle in einer Redaktion“ spielt eine bedeutende Rolle, die durch den Einfluss des Verlegers und die Internalisierung von Normen bestimmt wird.

Kybernetischer Ansatz

Dieser Ansatz betrachtet das Gatekeeping-System als ein komplexes Kommunikationssystem mit „Selbstregulation“ und „ultra-stability“. Er erklärt den routinierten Ablauf der Nachrichtenselektion und ermöglicht Vorhersagen über zukünftiges Verhalten. Am Beispiel der Nachrichtenagentur Tanjug in Jugoslawien werden die verschiedenen Komponenten des kybernetischen Ansatzes erläutert, wie die Grobauswahl, die Feinauswahl, Sensoren und Archivinformationen.

Schlüsselwörter

Gatekeeper, Nachrichtenselektion, Nachrichtenfluss, individueller Ansatz, institutioneller Ansatz, kybernetischer Ansatz, Nachrichtenagentur, Redaktion, Zeitungspolitik, Sozialisation, Selbstregulation, ultra-stability.

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Details

Titel
Gatekeeperforschung
Hochschule
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
Veranstaltung
Theorien der Nachrichtenauswahl
Note
1,0
Autor
Kristin Simon (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
7
Katalognummer
V35059
ISBN (eBook)
9783638351010
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gatekeeperforschung Theorien Nachrichtenauswahl
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Kristin Simon (Autor:in), 2004, Gatekeeperforschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35059
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