1. Vorwort
,,Brich auf a semel, schpringt araus a jüd"1
(Jüdische Redensart)
Diese Aussage ist scherzhaft gemeint und will ausdrücken, daß die Juden in allen Weltteilen und in allen Ländern zu finden sind.
Die Vergangenheit der Juden reicht demnach sehr weit, bis zu den Anfängen der Geschichte, wie sie in der Bibel nachzulesen ist, zurück. Juden sind mittlerweilen tatsächlich auf jedem Erdteil angesiedelt und haben viel von anderen Kulturen auf sich einfließen lassen. Dies ist besonders am Beispiel des Jüdischdeutschen, wie oben aufgeführtes Beispiel zeigt, zu erkennen.
Diese Arbeit wird sich deshalb eingehend mit dem Jiddischen, seiner Geschichte und seiner Kultur befassen.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Allgemeines
- Geschichte der Sprache
- Verwendung der Sprache
- Aussprache
- Schrift
- Wortbildung
- Wortbeispiele
- Literatur
- Musik
- Einführung in den Unterricht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Geschichte und Kultur des Jiddischen, einer Sprache, die tief in der Geschichte des jüdischen Volkes verwurzelt ist. Sie untersucht die Entstehung des Jiddischen und seinen Einfluss auf die deutsche Sprache und die jüdische Kultur.
- Die Entstehung und Entwicklung des Jiddischen
- Der Einfluss des Hebräischen und des Aramäischen
- Die Rolle des Jiddischen in der jüdischen Kultur und Gesellschaft
- Die Verwendung des Jiddischen im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Geschichte der Sprache, beginnend mit den Ursprüngen des Hebräischen in Palästina bis hin zur Entwicklung des Jiddischen in den jüdischen Gemeinden Europas. Es werden die wichtigsten Einflüsse auf die Sprache, wie das Aramäische, das Griechische und das Lateinische, erläutert.
Schlüsselwörter
Jiddisch, Hebräisch, Aramäisch, deutsche Sprache, jüdische Kultur, Geschichte, Sprache, Unterricht, Literatur, Musik.
- Arbeit zitieren
- Yvonne Fischer (Autor:in), 1998, Jiddisch - Das Jüdischdeutsche, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3513