Bei der Lektüre von Büchern stellt man sich oft die Frage, um welche Art von Text es sich beim Niedergeschriebenen handelt. Oftmals steht die Art von Text, beispielsweise Roman, schon im Titel und verrät somit etwas über das Buch. Wie aber genau lässt sich ein Text in eine bestimmte Kategorie einordnen? Welche Merkmale müssen dabei erfüllt sein? Wie man also eine Aussage darüber treffen kann, welche Art von Text in einem bestimmten Buch vorzufinden ist, dieser Fragestellung wird in dieser Arbeit nachgegangen. So soll untersucht werden, ob es sich beim Hervé Guiberts Werk "À l ’ami qui ne m’a pas sauvé la vie“ um eine Autobiographie handelt. Ferner soll die Fragestellung geklärt werden, inwiefern Guibert die Grenze von autobiographischen zum autofiktionalen Schreiben überschreitet.
Im zweiten Teil werden die theoretischen Grundlagen gelegt. Aus diesem Grund werden die Begrifflichkeiten Autobiographie und Autofiktion genauer erläutert. Hierbei wird genauer auf den Begriff Autobiographie sowie autobiographischer Pakt eingegangen. Ferner werden auch die Grenzen der Autobiographie anhand der Autofiktion aufgezeigt.
Der dritte Teil skizziert kurz den Verlauf des Werkes und stellt die wichtigsten Figuren und Handlungsstränge heraus. Diese soll die Grundlage für die Analyse im vierten Teil bieten.
Im vierten Teil wird der Roman von Hervé Guibert anhand ausgewählter Textstellen auf autobiographischen sowie autofiktionalen Inhalt untersucht und abgeleitet, wo die Grenze zwischen Autobiographie und Autofiktion liegt.
Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf weitere Forschungsgebiete. Zudem erfährt die Forschungsfrage eine kritische Würdigung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Autobiographie
- 2.1 Definition
- 2.2 Merkmale
- 2.3 Grenzen der Autobiographie: Autofiktion
- 3. Das Buch,,À l'ami qui ne m'a pas sauvé la vie\" von Hervé Guibert.
- 3.1 Analyse von „À l'ami qui ne m'a pas sauvé la vie“
- 3.1.1 Definition von Autobiographie anhand des Titels „À l'ami qui ne m'a pas sauvé la vie“.
- 3.1.2 Merkmale einer Autobiographie im Buch
- 3.2 Überschreiten der Grenze zwischen Autobiographie und Autofiktion
- 4. Fazit und Ausblick in die Zukunft
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob das Werk „À l'ami qui ne m'a pas sauvé la vie“ von Hervé Guibert als Autobiographie zu betrachten ist. Sie untersucht, inwiefern Guibert die Grenzen zwischen autobiographischem und autofiktionalem Schreiben überschreitet.
- Definition und Merkmale der Autobiographie
- Die Grenzen der Autobiographie: Autofiktion
- Analyse des Werkes „À l'ami qui ne m'a pas sauvé la vie“ im Hinblick auf autobiographische und autofiktionale Elemente
- Die Überschreitung der Grenze zwischen Autobiographie und Autofiktion im Werk von Guibert
- Fazit und Ausblick auf weitere Forschungsgebiete
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit vor. Das zweite Kapitel befasst sich mit den theoretischen Grundlagen der Autobiographie und Autofiktion, wobei die Definition der Autobiographie sowie ihre Merkmale und Grenzen im Verhältnis zur Autofiktion beleuchtet werden. Der dritte Kapitel bietet eine kurze Skizze des Werkes „À l'ami qui ne m'a pas sauvé la vie“ und stellt die wichtigsten Figuren und Handlungsstränge vor. Das vierte Kapitel analysiert den Roman von Hervé Guibert anhand ausgewählter Textstellen und untersucht, ob es sich um eine Autobiographie handelt und wo die Grenze zwischen Autobiographie und Autofiktion liegt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Themen Autobiographie, Autofiktion, Hervé Guibert, „À l'ami qui ne m'a pas sauvé la vie“, autobiographischer Pakt, Grenzüberschreitung, literarische Analyse.
- Quote paper
- James Glosterfrau (Author), 2015, Analyse des Werkes ,,À l’ami qui ne m’a pas sauvé la vie“ von Hervé Guibert. Autobiographie oder Autofiktion?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351382